Bradfordtest: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Bradfordtest''' (auch ''Dried layer Test, DLT'' oder auch ''Koagulationsbluttest nach Bradford'') ist ein Blutest ohne bekannte Vorteile für den Patienten, der dem [[Bolen-Heitan-Test]] und desm [[ROTS-Test]] ähnelt. Er wird häufig auch als ''Heitan-Lagarde-Bradford-Test'' oder ''H.L.B.-Test'' bezeichnet und nicht vom Bolen-Heitan-Test unterschieden. Der recht primitive Test ist in der wissenschaftlichen Medizin unbekannt. | Der '''Bradfordtest''' (auch ''Dried layer Test, DLT'' oder auch ''Koagulationsbluttest nach Bradford'') ist ein Blutest ohne bekannte Vorteile für den Patienten, der dem [[Bolen-Heitan-Test]] und desm [[ROTS-Test]] ähnelt. Er wird häufig auch als ''Heitan-Lagarde-Bradford-Test'' oder ''H.L.B.-Test'' bezeichnet und nicht vom Bolen-Heitan-Test unterschieden. Der recht primitive Test ist in der wissenschaftlichen Medizin unbekannt. | ||
− | Laut Befürwortern soll es mit dem Bradfordtest möglich sein, angenommene "Störungen" im Patientenblut festzustellen und diese auf einzelne Organe beziehen zu können. Der Test soll etwaige "Schäden" durch durch Freie Radikale gesetzte oxidative Prozesse sichtbar machen. Er wurde in den 1920er Jahren erfunden. Das Verfahren wurde durch die beiden Leibärzte des US-Präsidenten Eisenhower (Heitan und La Garde) nach Amerika gebracht und deren Schüler Robert (Bob) W. Bradford über 20 Jahre weiterentwickelt. Erkennbar seien Störungen wie Vitamin- und Mineralstoffmangel, Schwermetallbelastungen, Parasitenbefall usw.. | + | Laut Befürwortern soll es mit dem Bradfordtest möglich sein, angenommene "Störungen" im Patientenblut festzustellen und diese auf einzelne Organe beziehen zu können. Der Test soll etwaige "Schäden" durch durch Freie Radikale gesetzte oxidative Prozesse sichtbar machen. Er wurde in den 1920er Jahren erfunden. Das Verfahren wurde durch die beiden Leibärzte des US-Präsidenten Eisenhower (Heitan und La Garde) nach Amerika gebracht und deren Schüler [[Robert Bradford|Robert (Bob) W. Bradford]] über 20 Jahre weiterentwickelt. Erkennbar seien Störungen wie Vitamin- und Mineralstoffmangel, Schwermetallbelastungen, Parasitenbefall usw.. |
==Methode== | ==Methode== |
Version vom 8. Dezember 2010, 16:38 Uhr
Der Bradfordtest (auch Dried layer Test, DLT oder auch Koagulationsbluttest nach Bradford) ist ein Blutest ohne bekannte Vorteile für den Patienten, der dem Bolen-Heitan-Test und desm ROTS-Test ähnelt. Er wird häufig auch als Heitan-Lagarde-Bradford-Test oder H.L.B.-Test bezeichnet und nicht vom Bolen-Heitan-Test unterschieden. Der recht primitive Test ist in der wissenschaftlichen Medizin unbekannt.
Laut Befürwortern soll es mit dem Bradfordtest möglich sein, angenommene "Störungen" im Patientenblut festzustellen und diese auf einzelne Organe beziehen zu können. Der Test soll etwaige "Schäden" durch durch Freie Radikale gesetzte oxidative Prozesse sichtbar machen. Er wurde in den 1920er Jahren erfunden. Das Verfahren wurde durch die beiden Leibärzte des US-Präsidenten Eisenhower (Heitan und La Garde) nach Amerika gebracht und deren Schüler Robert (Bob) W. Bradford über 20 Jahre weiterentwickelt. Erkennbar seien Störungen wie Vitamin- und Mineralstoffmangel, Schwermetallbelastungen, Parasitenbefall usw..
Methode
Man lässt einen Blutstropfen auf einer Fingerkuppe ca. eine Minute trocknen. In dieser Zeit soll in dem Tropfen eine "Organisation" stattfinden. Dabei sollen sich aktuelle Ereignisse an der Oberfläche des trocknenden Tropfens sammeln und Ereignisse aus vergangenen Zeiten mit entscheidendem Einfluss auf den Körper in der Tiefe. Nach der Antrocknungszeit werden von diesem einen Bluttropfen acht Abdrücke auf einem Objektträger genommen. Während diese Proben eintrocknen, soll eine weitere Organisation stattfinden und zwar sollen sich nun die oberflächlichen Körperpartien (wie die Haut, Augen und Ohren) am Rande des Tropfens "niederschlagen". Die inneren Organe (Darm, Leber, Niere, Genitalorgane) im Zentrum des Tropfens und Lunge und hormonproduzierende Drüsen in den Bereichen zwischen Zentrum und Rand. Die entstehenden getrockneten Abdrücke werden dann im Lichtmikroskop beurteilt.
Robert W. Bradford
Robert Bradford war 1995 der Gründer einer Titelmühlen-Firma in Washington D.C. namens Capital University of Integrative Medicine (CUIM), die 2002 wieder schloss. An der Firma war es möglich, Titel wie etwa professor of energy medicine zu erlangen. An der CUIM fungierte Bradford als professor of oxidology. Er gilt auch als Gründer des Committee for Freedom of Choice in Medicine, das sich für Amygdalin einsetzte.
Bradford, seine Mitarbeiterin Brigitte G. Bird und John R. Toth wurden wegen conspiring to violate federal food and drug laws and defraud individuals seeking medical care angeklagt, da sie wirkungslose Mittel gegen die Lyme-Borreliose und zur vermeintlichen mikroskopischen Erkennung dazu angeboten hatten. Toth musste 40 Monate ins Gefängnis, da einer Patientin eine falsche Diagnose genannt wurde und sie ein ungeeignetes Mittel einnahm, an dem sie verstarb. Bradford wurde wegen illegalen Imports von Amygdalin in die USA verurteilt.