Michael Vogt: Unterschied zwischen den Versionen

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==Vogts Rausschmiss an der Universität Leipzig==
 
==Vogts Rausschmiss an der Universität Leipzig==
Vogt musste die Universität Leipzig verlassen, da seine Kontakte mit seiner dortigen Lehrtätigkeit nicht vereinbar waren. Vogt drehte 2004 den Film ''Geheimakte Heß'', zusammen mit einem Mitarbeiter der sächsischen NPD-Landtagsfraktion namens Olaf Rose. Der Film handelt vom Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß und ist wegen inhaltlicher Fehler umstritten. In dem Film verklärt Vogt Rudolf Heß als "Friedensflieger" einer angeblichen "Friedensmission" des Dritten Reiches. Dabei bedienten sich Vogt und Rose vor allem Angaben des dubiosen englischen Autors Martin Allen, dessen angeblich historische Publikationen schon seit Jahren dafür bekannt sind, dass sie maßgeblich auf gefälschten Dokumenten beruhen. Daneben spannten sie noch den Würzburger Geschichtsprofessor Rainer F. Schmidt für ihre Darstellung ein, der sich jedoch vehement gegen diesen Missbrauch seiner Reputation in einem "eindeutig rechtsradikalen Kontext" wehrt.<ref>http://www.redok.de/content/view/100/40/</ref><ref>http://www.redok.de/content/view/100/40/</ref>
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Vogt musste die Universität Leipzig verlassen, da seine Kontakte mit seiner dortigen Lehrtätigkeit nicht vereinbar waren. Vogt drehte 2004 den Film [http://de.wikipedia.org/wiki/Geheimakte_He%C3%9F  Geheimakte Heß], zusammen mit einem Mitarbeiter der sächsischen NPD-Landtagsfraktion namens Olaf Rose. Der Film handelt vom Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß und ist wegen inhaltlicher Fehler umstritten. In dem Film verklärt Vogt Rudolf Heß als "Friedensflieger" einer angeblichen "Friedensmission" des Dritten Reiches. Dabei bedienten sich Vogt und Rose vor allem Angaben des dubiosen englischen Autors Martin Allen, dessen angeblich historische Publikationen schon seit Jahren dafür bekannt sind, dass sie maßgeblich auf gefälschten Dokumenten beruhen. Daneben spannten sie noch den Würzburger Geschichtsprofessor Rainer F. Schmidt für ihre Darstellung ein, der sich jedoch vehement gegen diesen Missbrauch seiner Reputation in einem "eindeutig rechtsradikalen Kontext" wehrt.<ref>http://www.redok.de/content/view/100/40/</ref><ref>http://www.redok.de/content/view/100/40/</ref>
  
 
Hinzu kam ein dubioses Treffen am 25.&nbsp;September in Straßburg. Dazu hatte die inzwischen zerbrochene rechtsextreme Fraktion ''Identität, Tradition, Souveränität'' (ITS) im Europäischen Parlament eingeladen. Nach Aussagen von Teilnehmern soll Vogt dabei gewesen sein, wie der Bundesvorsitzende der Republikaner, Rolf Schlierer bestätigte. Am 26.&nbsp;September 2007 tauchte Vogts Name auch auf der Homepage der NPD auf. Er habe am Vortag an einer Veranstaltung der ''Identität, Tradition, Souveränität'' des Europäischen Parlaments teilgenommen, stand dort zu lesen. Eingeladen hatte der österreichische Europapolitiker und FPÖ-Veteran Andreas Mölzer. Nach NPD-Angaben stehen neben Michael Vogt rund weitere 20&nbsp;Teilnehmer aus der NPD-Führungsriege, darunter der niedersächsische Spitzenkandidat Andreas Molau und Politiker der Republikaner sowie der DVU, darunter Gerhard Frey.
 
Hinzu kam ein dubioses Treffen am 25.&nbsp;September in Straßburg. Dazu hatte die inzwischen zerbrochene rechtsextreme Fraktion ''Identität, Tradition, Souveränität'' (ITS) im Europäischen Parlament eingeladen. Nach Aussagen von Teilnehmern soll Vogt dabei gewesen sein, wie der Bundesvorsitzende der Republikaner, Rolf Schlierer bestätigte. Am 26.&nbsp;September 2007 tauchte Vogts Name auch auf der Homepage der NPD auf. Er habe am Vortag an einer Veranstaltung der ''Identität, Tradition, Souveränität'' des Europäischen Parlaments teilgenommen, stand dort zu lesen. Eingeladen hatte der österreichische Europapolitiker und FPÖ-Veteran Andreas Mölzer. Nach NPD-Angaben stehen neben Michael Vogt rund weitere 20&nbsp;Teilnehmer aus der NPD-Führungsriege, darunter der niedersächsische Spitzenkandidat Andreas Molau und Politiker der Republikaner sowie der DVU, darunter Gerhard Frey.

Version vom 25. November 2010, 23:43 Uhr

Michael Vogt

Michael Friedrich Vogt (geb. 1953) ist ein deutscher umstrittener Medien- und Kommunikationswissenschaftler mit Kontakten in die deutsche rechte Szene. Vogt war von 2006 bis 2009 Mitarbeiter des verschwörungstheoretischen und rechtslastigen Projekts Secret-TV. Regelmäßig tritt er auch beim Projekt "Alpenparlament" des Schweizer Verschwörungstheoretikers und Produzenten von pseudomedizinischen Geräten Martin Frischknecht in Erscheinung.

"Burschenschaft Danubia" - Altherr[1] Michael Vogt studierte Geschichte, Germanistik und Politische Wissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Im Jahr 1977 erlangte er den akademischen Abschluss Magister Artium (M.A.) und wurde 1979 promoviert. 1998 wurde Vogt zum Honorarprofessor für Public Relations und Kommunikationsmanagement an die Universität Leipzig berufen. Vogt arbeitete zudem als TV-Journalist und ist Verfasser zahlreicher Dokumentarfilme zu politischen und zeitgeschichtlichen Themen für das deutsche Fernsehen. Vogt war zudem Pressechef in Großunternehmen der Rüstungs- und Chemieindustrie sowie Sprecher der gesamten Pharmabranche in Deutschland. Er war als Vorstand eines Verlages des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und bis 2001 als Verantwortlicher für das komplette Marketing für deutsche Agrarprodukte der Ernährungsindustrie in Deutschland tätig.

Vogt ist auch Produzent eines Videos über und mit Jane Bürgermeister.

Vogts Rausschmiss an der Universität Leipzig

Vogt musste die Universität Leipzig verlassen, da seine Kontakte mit seiner dortigen Lehrtätigkeit nicht vereinbar waren. Vogt drehte 2004 den Film Geheimakte Heß, zusammen mit einem Mitarbeiter der sächsischen NPD-Landtagsfraktion namens Olaf Rose. Der Film handelt vom Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß und ist wegen inhaltlicher Fehler umstritten. In dem Film verklärt Vogt Rudolf Heß als "Friedensflieger" einer angeblichen "Friedensmission" des Dritten Reiches. Dabei bedienten sich Vogt und Rose vor allem Angaben des dubiosen englischen Autors Martin Allen, dessen angeblich historische Publikationen schon seit Jahren dafür bekannt sind, dass sie maßgeblich auf gefälschten Dokumenten beruhen. Daneben spannten sie noch den Würzburger Geschichtsprofessor Rainer F. Schmidt für ihre Darstellung ein, der sich jedoch vehement gegen diesen Missbrauch seiner Reputation in einem "eindeutig rechtsradikalen Kontext" wehrt.[2][3]

Hinzu kam ein dubioses Treffen am 25. September in Straßburg. Dazu hatte die inzwischen zerbrochene rechtsextreme Fraktion Identität, Tradition, Souveränität (ITS) im Europäischen Parlament eingeladen. Nach Aussagen von Teilnehmern soll Vogt dabei gewesen sein, wie der Bundesvorsitzende der Republikaner, Rolf Schlierer bestätigte. Am 26. September 2007 tauchte Vogts Name auch auf der Homepage der NPD auf. Er habe am Vortag an einer Veranstaltung der Identität, Tradition, Souveränität des Europäischen Parlaments teilgenommen, stand dort zu lesen. Eingeladen hatte der österreichische Europapolitiker und FPÖ-Veteran Andreas Mölzer. Nach NPD-Angaben stehen neben Michael Vogt rund weitere 20 Teilnehmer aus der NPD-Führungsriege, darunter der niedersächsische Spitzenkandidat Andreas Molau und Politiker der Republikaner sowie der DVU, darunter Gerhard Frey.

Vogt und Secret-TV

Stellungnahme Secret-TV im Secret-TV Forum

Im November 2009 wurde Vogt bei Secret-TV vor die Tür gesetzt. Als Grund wurden von Secret-TV Anfang November 2009 ungenau menschliche und finanzielle Gründe genannt. Inzwischen agiert Vogt zusammen mit Jo Conrad bei Bewusst.TV, einem kommerziellen Video-Propagandaprojekt im Internet, das in der Tradition von Secret-TV anonym betrieben wird.

Werke

  • Vogt M: Tod frei Haus für jedermann. DVD mit Jane Bürgermeister. Regie: Michael Vogt, Darsteller: Jane Bürgermeister. Vogt Film GmbH & Co. KG

Weblinks

Quellennachweise

  1. siehe Verfassungsschutzbericht 2003 zur Burschenschaft Danubia aus München
  2. http://www.redok.de/content/view/100/40/
  3. http://www.redok.de/content/view/100/40/