Anthroposophische Rassenlehre: Unterschied zwischen den Versionen
0815 (Diskussion | Beiträge) |
0815 (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 16: | Zeile 16: | ||
Unter dem Einfluss höherer Wesen entwickelte sich nur eine kleine Gruppe zum Keim der '''atlantischen Wurzelrasse'''. Diese vierte Wurzelrasse benannte Steiner nach der mythischen Insel [[Atlantis]], die nach der Legende einst zwischen Europa und Amerika lag. Für Anthroposophen ist Atlantis eine historische Realität, die sie verteidigen und die in den Waldorfschulen auch als solche gelehrt wird. Auch die Masse der Atlantier verfiel. | Unter dem Einfluss höherer Wesen entwickelte sich nur eine kleine Gruppe zum Keim der '''atlantischen Wurzelrasse'''. Diese vierte Wurzelrasse benannte Steiner nach der mythischen Insel [[Atlantis]], die nach der Legende einst zwischen Europa und Amerika lag. Für Anthroposophen ist Atlantis eine historische Realität, die sie verteidigen und die in den Waldorfschulen auch als solche gelehrt wird. Auch die Masse der Atlantier verfiel. | ||
− | Wieder bildete nur ein kleiner Teil den Kern für die fünfte '''arische Wurzelrasse'''. | + | Wieder bildete nur ein kleiner Teil den Kern für die fünfte '''arische Wurzelrasse'''. Die fünfte Unterrasse entwickelte die logische Denkkraft und die Urteilskraft, verlor dafür aber die Lebenskraft. |
[[category:Anthroposophie]] | [[category:Anthroposophie]] |
Version vom 22. September 2010, 13:50 Uhr
Die Anthroposophische Rassenlehre ist Bestandteil der Glaubenslehre der Anthroposophie, wonach sich die menschliche Entwicklung auf der Erde sich in sieben aufeinanderfolgende Wurzelrassen vollzieht.
Im Laufe dieser Entwicklung soll sich der Geist in den ersten Wurzelrassen immer mehr mit der Materie verbinden, bis er in der "atlantischen Epoche" eine menschliche körperliche Gestalt annimmt. Der Geist soll das intuitive Wissen um seine Göttlichkeit sowie magische Künste verlieren, aber dafür aber neue Fähigkeiten entwickeln.
Wurzelrassen
Die ersten fünf Wurzelrassen sowie einige Unterrassen schilderte Steiner in dem Buch „Aus der Akasha-Chronik“. Diese Akasha-Chronik gilt Esoterikern als eine Art lebende Schrift, die nur die Eingeweihten verstehen. In dieser Schrift, so sagte Steiner, spielen sich die Vorgänge "in vollem Leben" ab, und man kann auf diese Weise in ferne Vergangenheiten blicken, die weiter zurückreichen als die bekannte "äußere Geschichte".
Die Gegenwart spielt sich demnach auf dem vierten Planeten, der Erde ab. Am Ende der Erdenzeit werden die anthroposophisch erleuchteten Geister ihre physische Hülle abstreifen und zu Engeln erhoben, während die "Materialisten" zu Tiermenschen degenerieren.
Die ersten beiden, die "polarische" und die "hyperboräische" Rasse, hatten kaum menschliche Züge. Bei den Hyperboräern, sagte Steiner, schwand die Fähigkeit zur Selbstbefruchtung, die Ernährungs- und Fortpflanzungsorgane wandelten sich zu Sprech- und Denkorganen. Die irdische Materie verdichtete sich, weshalb die Seele den Körper nicht mehr beliebig formen konnte.
Die dritte Wurzelrasse, die sogenannten "Lemurier", lebten südlich des heutigen Asien: Sie hausten in Erdhöhlen und atmeten eine wässrige milchartige Substanz ein. Sie waren ursprünglich geborene Magier, konnten Gedanken lesen und ungeheure Lasten durch bloßen Willen heben. Ihre Aufgabe war es, den Willen auszubilden, wofür nach Steiner eine gewisse Brutalität notwendig war. Für den Untergang der Lemurier lieferte Steiner zwei Erklärungen, nämlich Vulkanausbrüche und/oder zuviel Sex. Er schrieb den Lemuriern zu, anstelle der Selbstbefruchtung die zweigeschlechtliche Fortpflanzung ausgebildet zu haben. Die spirituelle Evolution habe die Lemurier überrollt und ihr wenig entwickeltes Inneres in die äußere körperliche Starrheit gezwängt, erklärte Steiner. Die Charakteristik der äußeren Starre bedeutet in der anthroposophischen Terminologie immer, dass ein Lebewesen, ein Mensch oder ein Tier, nicht mehr entwicklungsfähig ist und degeneriert. Die lemurische Rasse verfiel, die meisten sanken herab, gemäß Steiners Regel, dass der Aufstieg einer Minderheit immer den Abstieg der Mehrheit bedeutet, "bis zur Stufe der Wildheit."
Unter dem Einfluss höherer Wesen entwickelte sich nur eine kleine Gruppe zum Keim der atlantischen Wurzelrasse. Diese vierte Wurzelrasse benannte Steiner nach der mythischen Insel Atlantis, die nach der Legende einst zwischen Europa und Amerika lag. Für Anthroposophen ist Atlantis eine historische Realität, die sie verteidigen und die in den Waldorfschulen auch als solche gelehrt wird. Auch die Masse der Atlantier verfiel.
Wieder bildete nur ein kleiner Teil den Kern für die fünfte arische Wurzelrasse. Die fünfte Unterrasse entwickelte die logische Denkkraft und die Urteilskraft, verlor dafür aber die Lebenskraft.