Europa-Universität Viadrina: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Europa-Universität Viadrina''' in Frankfurt/Oder wurde 1991 gegründet.<ref>http://www.euv-frankfurt-o.de/de/ueber_uns/index.html</ref> Neben den Fakultäten Rechtswissenschaft, Kulturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften wird hier auch ein Masterstudiengang Komplementärmedizin angeboten.<ref>http://www.euv-frankfurt-o.de/de/forschung/institut/institut_intrag/dokumentation/auftakt/index.html</ref>
 
Die '''Europa-Universität Viadrina''' in Frankfurt/Oder wurde 1991 gegründet.<ref>http://www.euv-frankfurt-o.de/de/ueber_uns/index.html</ref> Neben den Fakultäten Rechtswissenschaft, Kulturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften wird hier auch ein Masterstudiengang Komplementärmedizin angeboten.<ref>http://www.euv-frankfurt-o.de/de/forschung/institut/institut_intrag/dokumentation/auftakt/index.html</ref>
  

Version vom 31. August 2010, 11:06 Uhr

Viadrina.gif

Die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder wurde 1991 gegründet.[1] Neben den Fakultäten Rechtswissenschaft, Kulturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften wird hier auch ein Masterstudiengang Komplementärmedizin angeboten.[2]

Inhalt des Masterstudienganges Komplementärmedizin

Inhalt dieses berufsbegleitenden Programmes sind "Biologische Medizin" und medizinische Fachkunde sowie "Sprechende Medizin" als Pflichtmodule und gesundheitswissenschaftliche Forschung (Methoden der evidenzbasierten Medizin und ihre Kritik sowie weitere Methoden komplementärmedizinischer Forschung), Medizinethnologie (Konzepte von Krankheit und Gesundheit, Erfahrungen anderer Kulturen), Ethik – Recht – Wirtschaft (u.a. ethische und rechtliche Aspekte der Komplementärmedizin), Homöopathie, Naturheilverfahren (u.a. Vermittlung von salutogenetische Prinzipien) sowie biologische Schmerzmedizin (u.a. Überwindung von Regulationsblockaden) als Wahlpflichtmodule.[3] Als weitere Wahlpflichtmodule werden seit dem Sommersemester 2010 Traditionelle Abendländische Medizin und Energy Medicine angeboten. Ab 2011 sind Ayurvedische Medizin, Anthroposophische Medizin und NLP vorgesehen. Zielgruppen des Masterstudiengangs sind Ärzte, Apotheker und Psychotherapeuten.

Kooperationspartner, Dozenten

Das Modul Energy Medicine wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin e.V. DGEIM angeboten. Zum Inhalt wird auf den Masterstudiengang Komplementäre Gesundheitswissenschaften des Interuniversitären Kollegs für Gesundheit und Entwicklung in Graz (Österreich) verwiesen, wo ebenfalls ein von der DGEIM gestaltetes Curriculum Energie- und Informationsmedizin existiert. Themen des insgesamt 9-tägigen Kurses der Europa-Universität Viadrina im Winter 2010/2011 sind: Klangtherapie – Energiemedizinische Diagnostik und Therapie – Diverse energiemedizinische Testverfahren – Bioinformative Verfahren – Bewusstseinsmedizin – Orgon-Therapie und Radionik – Systematik der energiemedizinischen Diagnostik und Therapie - Spezialtechniken der muskuloskelettären Therapie – Elektroakupunktur nach VollMeridian- und Segmentardiagnostik.[4] Auch Die die Neue Homöopathie nach Körbler ist Lehrinhalt des Curriculums des Masterstudiengangs "Komplementäre Medizin".

Vom Wintersemester 2010 an zählen zahlreiche in der Esoterik-Szene bekannte Dozenten zu den Lehrbeauftragten für den Masterstudiengang an der Viadrina. Die Zahl der Spinner nehme zu, klagt ein Lehrbeauftragter, der nicht genannt werden will. Das Institut ist eine Kooperation mit der (DGEIM) eingegangen, die das Wahlpflichtmodul 'Energy Medicine' erarbeitet hat.

Die DGEIM wirbt unter anderem für Therapiekonzepte wie Geistheilung und andere obskure Ideen, in denen Begriffe wie Schwingungen, Resonanz, Energiewellen oder ähnliches vorkommen. Ihr zweiter Vorstand ist Konstantin Meyl. Der Ingenieur hält die Relativitätstheorie für widerlegt und tritt mitunter gemeinsam mit Vertretern des sogenannten Lichtfastens auf. Das sind Menschen, die behaupten, ganz auf Nahrung zu verzichten. Meyl steht vor allem für sein pseudowissenschaftliches Konzept der Skalarwellen - hypothetische elektromagnetische Longitudinalwellen, mit denen sich Krankheiten heilen ließen.[5]

Quellenverzeichnis