Klangschale: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Klangtherapeut Michael Konrath hat eine Klangschale mit einem Loch im Boden erfunden. Durch die Öffnung sei die Schale in der Lage, ihre Schwingungen "auch in den bodenbezogenen zentralen, mittigen Innenbereich zu entfalten", was "die therapeutischen Anwendungsgebiete im sensorischen-sensiblen Aspekt um ein Vielfaches" erhöhen würde.<ref>Gebrauchsmusterschrift: DE 20 2008 014 319 U1: Klangschale mit Bodenloch. 23.04.2009</ref> | Der Klangtherapeut Michael Konrath hat eine Klangschale mit einem Loch im Boden erfunden. Durch die Öffnung sei die Schale in der Lage, ihre Schwingungen "auch in den bodenbezogenen zentralen, mittigen Innenbereich zu entfalten", was "die therapeutischen Anwendungsgebiete im sensorischen-sensiblen Aspekt um ein Vielfaches" erhöhen würde.<ref>Gebrauchsmusterschrift: DE 20 2008 014 319 U1: Klangschale mit Bodenloch. 23.04.2009</ref> | ||
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+ | Eine weiterer Klangschalentyp ist die sogenannte Steinklangschale, die aus Quarz besteht. Diese werde hergestellt, indem das Quarz eingeschmolzen und daraus dann die Schale mit Hilfe einer Zentrifuge geformt.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Klangschale#Herstellung</ref> | ||
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Version vom 21. Juli 2010, 06:06 Uhr
Eine Klangschale ist eine meist halbkugelige Schale aus Bronze, die durch Anschlagen oder Anreiben Töne erzeugt. Sie sind ein beliebtes Utensil in der Esoterik-Szene, wo sie zur Meditation, zur Klangtherapie und zur Klangmassage verwendet werden. Seltener werden Klangschalen als einfaches Musikinstrument eingesetzt.
Form
Eine Klangschale hat die Form einer runden, mehr oder weniger halbkugeligen bis flachen Schüssel. Der Boden ist mehr oder weniger flach, der Rand nach innen geneigt. Klangschalen werden in unterschiedlichen Größen angeboten.
Eine besondere Art der Klangschalen sind die so genannten Planetenschalen (auch Planeten-Klangschalen oder Planetentonschalen; "Planetenschale" ist eine geschützte Wortmarke der Firma Abaton Vibra aus Leinfelden-Echterdingen. Die Planetenschalen haben eine definierte Frequenz, die sich durch wiederholte Verdopplung der Umlauf- oder Rotationsfrequenz eines Planeten unseres Sonnensystems ergeben soll, d.h. durch Multiplikation mit einem Faktor 2n (von den Anhängern dieses Konzepts "Gesetz der kosmischen Oktave" genannt, siehe Phonophorese). Daneben gibt es Schalen für die Erdschwingungen, die Mondschwingungen, die Gravitationslänge der Sonne (dies sind keine naturwissenschaftlichen Begriffe, sondern esoterische Zahlenspielereien) und andere. Solche Schalen werden Tierkreiszeichen oder Chakren zugeordnet
Herkunft
Klangschalen sind ursprünglich ein traditionelles Küchengeschirr aus dem fernöstlichen Raum, vornehmlich aus Tibet, Nepal, China, Japan und Indien. Entgegen der in esoterische Kreisen verbreiteten Auffassung, dass Klangschalen im traditionellen buddhistischen Ritualwesen eine Rolle spielten, gibt es dafür gemäß Colin Goldner keine Belege.[1]
Spielweise
Klangschalen werden gespielt, indem ein hölzerner Klöppel am Rand oder an der Außenseite um die Schale geführt wird. Dabei entsteht ein singender Ton, ähnlich wie bei einem Weinglas, das mit einem nassem Finger gerieben wird. Eine weitere Möglichkeit ist, die Klangschale mit dem Klöppel anzuschlagen, was einen gongartigen Ton unterschiedlicher Höhe erzeugt. Klangschalen lassen sich stimmen, indem sie mit Wasser gefüllt werden, wobei die Tonhöhe mit dem Füllstand steigt.
Verwendung in Esoterik und Pseudomedizin
Klangschalen bzw. den damit erzeugten Tönen und Schwingungen werden zahlreiche präventive und heilende Wirkungen zugeschrieben, für die es jedoch keine wissenschaftlichen Belege gibt. Bei der Anwendung einer Klangschale wird diese, manchmal auch gefüllt mit Wasser, auf verschiedene Körperstellen aufgesetzt und mit dem Klöppel angeschlagen (Klangschalenmassage). Angeblich soll die dabei erzeugte Schwingung auf den Körper übertragen und zu einer positiven Wirkung auf das "Energiezentrum" oder die Chakren führen.
Als Einsatzgebiete für Klangschalenmassagen werden vor allem Stress, Spannungszustände, Herzrhythmusstörungen, Verspannungen, Gelenkbeschwerden, Kopfschmerzen, Völlegefühl, Magen- und Darmprobleme, Unterleibsbeschwerden, Geburtsunterstützung, Schlafstörungen, Durchblutungsstörungen, Lebenskrisen, Konzentrationsstörungen, ADHS und spirituelle Notsituationen benannt. Für all diese Anwendungen gibt es keinen wissenschaftlich belegten Wirkungsnachweis.
Varianten
Der Klangtherapeut Michael Konrath hat eine Klangschale mit einem Loch im Boden erfunden. Durch die Öffnung sei die Schale in der Lage, ihre Schwingungen "auch in den bodenbezogenen zentralen, mittigen Innenbereich zu entfalten", was "die therapeutischen Anwendungsgebiete im sensorischen-sensiblen Aspekt um ein Vielfaches" erhöhen würde.[2]
Eine weiterer Klangschalentyp ist die sogenannte Steinklangschale, die aus Quarz besteht. Diese werde hergestellt, indem das Quarz eingeschmolzen und daraus dann die Schale mit Hilfe einer Zentrifuge geformt.[3]
Quellenverzeichnis
- ↑ Colin Goldner: Die Psycho-Szene, Alibri Verlag, 2000, S. 505
- ↑ Gebrauchsmusterschrift: DE 20 2008 014 319 U1: Klangschale mit Bodenloch. 23.04.2009
- ↑ http://de.wikipedia.org/wiki/Klangschale#Herstellung