Holger Strohm: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. Juni 2010, 00:35 Uhr

Holger Strohm (Beschreibung bei "Raum und Zeit"

Holger Strohm (geb. 7. August 1942) ist ein deutscher Autor und Verschwörungstheoretiker aus Mölln in Schleswig-Holstein.

Strohm ist Autor von rund 40 Büchern. Ihn beschäftigten in der Vergangenheit Fragen der Ökologie, Atomenergiekritik, Pädagogik und Gewaltanwendung durch Lehrer, Volkszählung, Gentechnik und AIDS. Sein wohl bekanntestes Werk ist "Friedlich in die Katastrophe" aus dem Jahre 1973.

Ab 2006 liegen von Strohm nur noch Veröffentlichungen im Eigenverlag "Wider die Zensur"[1] und Esoterikzeitschriften wie Raum und Zeit aus dem Ehlers Verlag vor. Strohm (zuletzt als "Aufklärer" und "Visionär" bezeichnet) ist in den letzten Jahren als Verbreiter diverser klassischer Verschwörungstheorien in Erscheinung getreten. Der Träger des Bundesverdienstordens Strohm glaubt auch bei seinen publizistischen Aktivitäten "unterdrückt" zu werden und nannte seinen Eigenverlag "Wider die Zensur". So befürwortet Strohm die Hypothese einer Urheberschaft der us-amerikanischen Regierung bei den Anschlägen gegen das World Trade Center von 2001 und die der absurden Chemtrail-Hypothese, nach der Flugzeuge heimlich im großen Stil Giftstoffe in der Atmosphäre verbreiten würden. In Interviews zeigt Strohm auch Sympathien für Verschwörungstheorien um angebliche Bevölkerungsreduktionsprogramme die die Zahl der anwachsenden Erdbewohner reduzieren soll, und zwar zu Gunsten der Bewohner der "Ersten Welt".

Kurzbiographie

Strohm studierte Fertigungstechnik in Berlin, Business Administration in Göteborg, an der Universität Toronto Betriebs-Kommunikation, an der Universität Berkley Betriebspsychologie und an der Universität Hamburg Erziehungswissenschaft. Er war in der Industrie als Leitender Angestellter und als Organisations- und Industrieberater tätig.

Strohm war ursprünglich Mitglied der SPD, aus der er 1978 ausgeschlossen wurde, da er als Spitzenkandidat der "Bunten Liste - Wehrt Euch" bei den Wahlen zur Hamburgischen Bürgerschaft kandidierte.

2002 legte Strohm eine Dissertation mit dem Titel "Schulisches Lernen und Lehrergewalt" an der Uni Bremen vor. Diese soll abgelehnt worden sein. Später änderte er den Titel der Arbeit um in "Lehrergewalt und strukturelle Gewalt an Schulen in der (öffentlichen) Diskussion".

Zitate

Quellennachweise

  1. Verlag "Wider die Zensur", Immenstelle 10, D-23879 MÖLLN