Satanismus: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Satanistische Anschauungen basieren teils auf einer Umwertung überlieferter christlicher Satansvorstellungen, teils auf einer allgemeinen Philosophie der "Unmoral" und des "Bösen". Allen Formen des Satanismus gemeinsam ist die bewusste Entwertung allgemein geltender ethischer Prinzipien bis hin zur "religiösen" Verklärung des Bösen und der Selbstidentifizierung mit ihm, wobei A. Crowley als Vorbild gilt. | + | Satanistische Anschauungen basieren teils auf einer Umwertung überlieferter christlicher Satansvorstellungen, teils auf einer allgemeinen Philosophie der "Unmoral" und des "Bösen". Allen Formen des Satanismus gemeinsam ist die bewusste Entwertung allgemein geltender ethischer Prinzipien bis hin zur "religiösen" Verklärung des Bösen und der Selbstidentifizierung mit ihm, wobei A. Crowley als Vorbild gilt. |
Der heutige moderne Satanismus versteht sich als antichristlich, aber auch zuweilen als anarchistisch oder nihilistisch. | Der heutige moderne Satanismus versteht sich als antichristlich, aber auch zuweilen als anarchistisch oder nihilistisch. | ||
− | Merkmale des Satanismus sind die Verwendung bestimmter Symbole und [[Numerologie|Zahlen]] und auch des Auslebens bestimmter Kulthandlungen und Rituale. | + | Merkmale des Satanismus sind die Verwendung bestimmter Symbole und [[Numerologie|Zahlen]] und auch des Auslebens bestimmter Kulthandlungen und Rituale. |
==Kommerzieller Satanismus== | ==Kommerzieller Satanismus== | ||
In kommerzialisierten Form beeinflusst das soziale Phänomen des Satanismus den Lebensstil Jugendlicher (Beispiel: "Gruftis"), die Musik (Black Metal) und hat auch seinen Ausdruck im Film ("Rosemaries Baby", 1968, von Roman Polanski), in der Literatur (Stephen King) und in der Bekleidungsmode gefunden. | In kommerzialisierten Form beeinflusst das soziale Phänomen des Satanismus den Lebensstil Jugendlicher (Beispiel: "Gruftis"), die Musik (Black Metal) und hat auch seinen Ausdruck im Film ("Rosemaries Baby", 1968, von Roman Polanski), in der Literatur (Stephen King) und in der Bekleidungsmode gefunden. | ||
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Version vom 15. April 2010, 23:00 Uhr
Der Satanismus bezeichnet ab dem 19. Jahrhundert die Verehrung, Anbetung oder Kommerzialisierung eines "Satan" sowie den Glauben an einen "Satan". Dies geschieht zumeist im Rahmen der Aktivitäten quasireligiöser oder spiegelreligiöser Bewegungen.
Satanistische Anschauungen basieren teils auf einer Umwertung überlieferter christlicher Satansvorstellungen, teils auf einer allgemeinen Philosophie der "Unmoral" und des "Bösen". Allen Formen des Satanismus gemeinsam ist die bewusste Entwertung allgemein geltender ethischer Prinzipien bis hin zur "religiösen" Verklärung des Bösen und der Selbstidentifizierung mit ihm, wobei A. Crowley als Vorbild gilt.
Der heutige moderne Satanismus versteht sich als antichristlich, aber auch zuweilen als anarchistisch oder nihilistisch.
Merkmale des Satanismus sind die Verwendung bestimmter Symbole und Zahlen und auch des Auslebens bestimmter Kulthandlungen und Rituale.
Kommerzieller Satanismus
In kommerzialisierten Form beeinflusst das soziale Phänomen des Satanismus den Lebensstil Jugendlicher (Beispiel: "Gruftis"), die Musik (Black Metal) und hat auch seinen Ausdruck im Film ("Rosemaries Baby", 1968, von Roman Polanski), in der Literatur (Stephen King) und in der Bekleidungsmode gefunden.