What the Bleep Do We Know: Unterschied zwischen den Versionen
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'''What The Bleep Do We Know''' (deutsch: ''Ich weiß, dass ich nichts weiß!'') ist der Titel eines US-amerikanischen Kinofilms. | '''What The Bleep Do We Know''' (deutsch: ''Ich weiß, dass ich nichts weiß!'') ist der Titel eines US-amerikanischen Kinofilms. |
Version vom 13. Februar 2010, 18:41 Uhr
What The Bleep Do We Know (deutsch: Ich weiß, dass ich nichts weiß!) ist der Titel eines US-amerikanischen Kinofilms. Thema des Films sind esoterische Ansichten der Filmmacher, die übergangslos mit Quantenphysik und Neurobiologie vermegt werden, was dem Film Kritik von wissenschaftlicher Seite einbrachte, und den kommerziell erfolgreichen Film in Esoterikkreisen beliebt machte. In dem Esoterikfilm tritt auch ein "Geistwesen" Ramtha (alias Judith Knight) in Erscheinung.
Ein Nachfolgefilm down the rabbit hole - das Mysterium geht weiter wurde im November 2007 auf DVD herausgebracht.
Handlung
Im Film stellt sich eine Fotografin namens Amanda Fragen nach dem Sinn des Lebens und ihrer Existenz. Dazu werden Interviewszenen mit Esiterikern eingeblendet und Animationen gezeigt.
Kommerzieller Erfolg
In den USA besuchten bisher über eine Million Menschen den Film im Kino und der Film spielte dabei 12 Millionen US-Dollar ein. Die deutsche Fassung wurde von HORIZON Film Distribution GmbH (Geschäftsführer Udo Grube) in die Kinos gebracht und erreichte über 270.000 Zuschauer in den Kinos. Dies brachte den Film in die TOP 25 der meistgesehenen Dokumentarfilme aller Zeiten.
Verbindung mit der Ramtha-Schule
Alle drei Film-Produzenten von Bleep sind Schüler der Ramtha's School of Enlightenment (dt. "Ramthas Schule der Erleuchtung"). Zwei der interviewten Personen sind als Dozenten an dieser Schule tätig. Einer der Interview-Partner im Film ist "Ramtha" selbst. Dabei handelt es sich um die 1946 geborene US-Amerikanerin Judith "JZ" Knight, die sich als Medium für ein 35 000 Jahre altes Geistwesen eines hypothetischen Kontinents Lemuria bezeichnet. Sie behauptet, Ramtha sei ihr und ihrem Ehemann 1977 erschienen und habe sie ausgebildet, außerkörperliche Erfahrungen zu haben.
Kritik am Film
Der Film kam in die Kritik, weil unkommentiert unwissenschaftlich und pseudowissenschaftliche Hypothesen als scheinbare Fakten präsentiert werden. So wird im Film eine Verbindung zwischen dem menschlichen Bewusstsein und der Quantenmechanik behauptet. Im Film wird zur heisenbergschen Unschärferelation ein hüpfender Basketball gezeigt, der an mehreren Orten zugleich vorhanden ist und sogleich zu unsinnigen "Quanten-'Erkenntnissen" übergeblendet, die eine Frau dazu bewegt hätte, ihre Antidepressiva wegzuwerfen, und weiter zu einer esoterischen "Quanten-Kanalisierung" als Channeling von Ramtha. Die meisten Betrachter des Films Laien können nicht einschätzen, wo die physikalisch beschreibbare Quantenphysik endet und wo Absurditäten und Esoterik beginnen. Im Film wird auch behauptet, die Bildung von Eiskristallen könne durch Gedanken beeinflusst werden, eine Behauptung die vom japanischen Esoteriker Masaru Emoto aufgestellt wurde, und die dieser nie serös belegte.
Die American Chemical Society bezeichnete den Film als „Pseudowissenschaftliches Dokudrama“ und erklärte: „Einige der haarsträubendsten Behauptungen in dem Film sind, dass Menschen in der Zeit zurückreisen können und dass die Materie eigentlich Gedanken seien.“