Digitale Biologie: Unterschied zwischen den Versionen
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1995 wurde Beneviste aus dem renommierten l’INSERM entlassen. Benveniste stellte Überlegungen zu einem [[Wassergedächtnis]] an, die jedoch widerlegt wurden, jedoch im Umfeld der [[Homöopathie]] weiter Beachtung fanden und finden. Nach Beneviste liessen sich hypothetische im Wasser gespeicherte Informationen digitalisieren. Derartig digitalisierte Informationen sollen auch per Telefon übertragbar sein, was jedoch ebenfalls widerlegt wurde. Seine Bemühungen führten schliesslich im Jahre 1998 zum Ig-Nobelpreis. | 1995 wurde Beneviste aus dem renommierten l’INSERM entlassen. Benveniste stellte Überlegungen zu einem [[Wassergedächtnis]] an, die jedoch widerlegt wurden, jedoch im Umfeld der [[Homöopathie]] weiter Beachtung fanden und finden. Nach Beneviste liessen sich hypothetische im Wasser gespeicherte Informationen digitalisieren. Derartig digitalisierte Informationen sollen auch per Telefon übertragbar sein, was jedoch ebenfalls widerlegt wurde. Seine Bemühungen führten schliesslich im Jahre 1998 zum Ig-Nobelpreis. |
Version vom 30. Oktober 2009, 19:55 Uhr
Die Digitale Biologie (fr biologie digitale, biologie numérique) ist die Bezeichnung einer auf den französischen Prseudoissenschaftlers Jacques Benveniste zurückgehenden Hypothese aus der Zeit um 2000 nach der elektromagnetische Felder einerseits einen Einfluss auf biologische Systeme hätten und gleichzeitig in Wasser stark verdünnte RNA und DNA - Moleküle von Bakterien und Viren sich über eine elektromagnetische Strahlung bemerkbar machen würden, die detektierbar sei. Jeweils seien dabei für das jeweilige Bakterium oder Virus eine spezifische Frequenz ermittelbar. Ähnliche Überlegungen sind auch von Royal Raymond Rife oder Hulda Clark bekannt.
1995 wurde Beneviste aus dem renommierten l’INSERM entlassen. Benveniste stellte Überlegungen zu einem Wassergedächtnis an, die jedoch widerlegt wurden, jedoch im Umfeld der Homöopathie weiter Beachtung fanden und finden. Nach Beneviste liessen sich hypothetische im Wasser gespeicherte Informationen digitalisieren. Derartig digitalisierte Informationen sollen auch per Telefon übertragbar sein, was jedoch ebenfalls widerlegt wurde. Seine Bemühungen führten schliesslich im Jahre 1998 zum Ig-Nobelpreis.
Benveniste gründete eine eigene Firma namens DigiBio SA (www.digibio.com), die 2006, nach dem Tode von Benveniste, in die Nanectis Biotechnologies von Luc Montagnier aufging.