Stimmfrequenzanalyse: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Psiram
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 17: Zeile 17:
 
Bei der Stimmfrequenzanalyse nach Vitz wird die Stimme des Patienten elektronisch in 10 Datenblöcken von je 7 Sekunden aufgezeichnet und technisch weiterverarbeitet. Dabei müssen die Klienten laut von 1 bis 40 zählen. Im Sinne des Erfinders sei es möglich, anhand ''gestörter Frequenzen'' in der Stimme, Rückschlüsse auf gesundheitliche Probleme zu erhalten.
 
Bei der Stimmfrequenzanalyse nach Vitz wird die Stimme des Patienten elektronisch in 10 Datenblöcken von je 7 Sekunden aufgezeichnet und technisch weiterverarbeitet. Dabei müssen die Klienten laut von 1 bis 40 zählen. Im Sinne des Erfinders sei es möglich, anhand ''gestörter Frequenzen'' in der Stimme, Rückschlüsse auf gesundheitliche Probleme zu erhalten.
  
Die aufgezeichnete Stimme wird mittels einer FFT (Fast Fourier Transformation) in Einzelfrequenzen zerlegt, die grafisch auf einem Bildschirm angezeigt werden. Pro Sprecher solle sich so ein einzigartiges Muster ergeben, welches nach Aussagen der Erfinder mit dem genetischen Fingerabdruck vergleichbar wäre.
+
Die aufgezeichnete Stimme wird mittels einer FFT (Fast Fourier Transformation) durch eine bestimmte Software in Einzelfrequenzen zerlegt, die grafisch auf einem Bildschirm angezeigt werden. Pro Sprecher solle sich so ein einzigartiges Muster ergeben, welches nach Aussagen der Erfinder mit dem genetischen Fingerabdruck vergleichbar wäre.
  
 
==Therapeutischer Anteil der Methode==
 
==Therapeutischer Anteil der Methode==

Version vom 2. Juli 2009, 13:34 Uhr

Heinz-Udo Vitz

Die Stimmfrequenzanalyse (SFA) ist ein außerwissenschaftliches Verfahren, um anhand einer automatischen Stimmanalyse Diagnosen von Erkrankungen zu stellen. Die Methode geht auf verschiedene Personen zurück, wird jedoch vor allem vom Kaufmann (PIUSONA - Kristallreflex), Computerexperten und Medizinlaien Heinz-Udo Vitz (Ich bin eine Art Klavierstimmer des Körpers, Internationales Institut für Stimmanalyse) propagiert. Die Stimmfrequenzanalyse hat eine gewissen Verbreitung im alternativmedizinischen Bereich gefunden. Der Methode werden von ihren Anwendern auch therapeutische Wirkungen durch kostenpflichtige (95 Euro) Klangsitzungen bzw. Klangmassagen bei Krankheiten wie:

  • Tinnitus
  • Hautkrankheiten
  • Allergien
  • Gezielte Beeinflussung von Organen
  • Depressionen

zugesprochen. Auch käme es zur Stärkung des Immunsystems und Lösung von Blockaden.

Mediale Beachtung fand die Methode im Enveda-Magazin, im ZDF (Praxis unterwegs mit Dr. med. Günter Gerhardt), Sat.1 (Akte Ulrich Meyer 2004) und RTL. Wissenschaftliche Fachartikel sind unbekannt geblieben.

Bezug genommen wird auf einen Musiker namens Pius Vögel, der eine Pension im Allgäu betreibt und durch Zufall erkannt habe, welche Bedeutung bestimmte Töne für die menschliche Gesaundheit hätten.

Neben der hier thematisierten Anwendung in der Alternativmedizin, finden automatisch durchgeführte Analysen der menschlichen Stimme auch Anwendung in bestimmten Lügendetektoren sowie in bestimmten elektronischen Zugangssystemen, bei denen Eigenschaften der menschlichen Stimme zur Identifizierung dienen.

Methode

Bei der Stimmfrequenzanalyse nach Vitz wird die Stimme des Patienten elektronisch in 10 Datenblöcken von je 7 Sekunden aufgezeichnet und technisch weiterverarbeitet. Dabei müssen die Klienten laut von 1 bis 40 zählen. Im Sinne des Erfinders sei es möglich, anhand gestörter Frequenzen in der Stimme, Rückschlüsse auf gesundheitliche Probleme zu erhalten.

Die aufgezeichnete Stimme wird mittels einer FFT (Fast Fourier Transformation) durch eine bestimmte Software in Einzelfrequenzen zerlegt, die grafisch auf einem Bildschirm angezeigt werden. Pro Sprecher solle sich so ein einzigartiges Muster ergeben, welches nach Aussagen der Erfinder mit dem genetischen Fingerabdruck vergleichbar wäre.

Therapeutischer Anteil der Methode

Therapeutisch wird dabei dem Klienten die Tonfrequenz zurück gegeben, die über die Stimmanalyse als fehlend oder falsch erkannt wurde. Der Klient erhält dazu eine CD mit der für ihn gefundenen Tonfrequenz, die er über Kopfhörer anhören muss.

Siehe auch: Rhythmovogue (Vocalyse)