Gasentladungsvisualisationstechnik: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | *Tim Duerden. An aura of confusion Part 2: the aided eye—‘imaging the aura?’ Complementary Therapies in Nursing and Midwifery. Volume 10, Issue 2, Mai 2004, Seiten 116-123 | ||
*David G. Boyers and William A. Tiller (1973). "Corona discharge photography". Journal of Applied Physics 44: 3102–3112. doi:10.1063/1.1662715. | *David G. Boyers and William A. Tiller (1973). "Corona discharge photography". Journal of Applied Physics 44: 3102–3112. doi:10.1063/1.1662715. | ||
Version vom 28. März 2009, 13:07 Uhr
Die Gasentladungsvisualisationstechnik (Gas Discharge Visualization, GDV) ist eine Methode aus dem Spektrum der Alternativmedizin, der von ihren Befürwortern nachgesagt wird dass sie eine hypothetische Aura des Menschen im Rahmen der Auraphotographie oder Bioelektrographie zur Darstellung bringen könne. Die angenommene Aura soll dabei ein sogenanntes Energiefeld des Menschen sichtbar machen. Die Methode wird jedoch auch zur Untersuchung von Proben aller art eingesetzt.
Erfinder der GDV ist der russische Erfinder Konstantin Korotkov.
In Deutschland werden GDV-Produkte von einem Berliner Institut für Elektrophotonik eines Wadim Saidow angeboten. Die GDV kommt auch im Rahmen der Bioenergetische Meditation des Geistheilers Viktor Philippi zum Einsatz. Hier soll sie auf pseudowissenschaftliche Weise eine erfolgreiche sogenannte Reinigung der Energieflüsse als zentralen Mechanismus der Bioenergetischen Meditation nachweisen.
Methode
Die Gasentladungsvisualisationstechnik ist als eine Weiterentwicklung der Kirlian-Photographie anzusehen. Bei der GDV wird eine Halbleiterkamera eingesetzt, die mit einem PC verbunden ist. Der Proband muss mit einem Finger eine bestimmte Fläche des GDV-Scanners berühren. Unter Anwendung einer hochfrequenten Hochspannung kommt es sodann zur sichtbaren Koronaentladung die von der Kamera erfasst wird und vom angeschlossenen PC aufgezeichnet wwerden kann.
Sonderausführungen von GDV-Sannern werden auch angeboten um die Coronaentladungen um Nase und Ohr des Patienten darzustellen.
Von Seiten wird vorausgesetzt, daß eine kräftige Korona ein Hinweis für einen positiven Gesundheitszustand wäre. Sobald ein schwaches oder lückenhaftes Energiefeld sich zeige läge eine Disharmonie im gemessenen Objekt vor.
Literatur
- Tim Duerden. An aura of confusion Part 2: the aided eye—‘imaging the aura?’ Complementary Therapies in Nursing and Midwifery. Volume 10, Issue 2, Mai 2004, Seiten 116-123
- David G. Boyers and William A. Tiller (1973). "Corona discharge photography". Journal of Applied Physics 44: 3102–3112. doi:10.1063/1.1662715.