Verschwörungstheorien zu Graphen, Graphenoxid und Graphenhydroxid: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. November 2021, 21:42 Uhr
Nach weltweiter Einführung von mehreren Impfstoffen gegen das neue Coronavirus CoV-2 entstanden ab Juni 2021 in Kreisen der Impfgegner und der Gegner von Schutzmassnahmen Verschwörungserzählungen und Spekulationen über die Anwesenheit der Substanz Graphen und ihrer Derivate in Impfstoffen. Impfstoffe gegen das neue Coronavirus enthalten weder Graphen, noch Graphenoxid oder Graphenhydroxid.[1][2][3] Die hier thematisierten Hypothesen und Falschnachrichten sind den Verschwörungstheorien zur COVID-19 Pandemie 2019-2020 zuzuordnen.
Entstehungsgeschichte
Verschwörungsgeschichten zur Anwesenheit von kohlenstoffhaltigem Graphen, Graphenoxid oder Graphenhydroxid entstanden im Zuge von bereits zuvor über das Internet in die Welt gesetzten Erzählungen zu angeblichen Gefahren durch Impfungen gegen das neue Coronavirus. Noch bevor von der Substanz Graphen die Rede war, verbreitete sich eine Hoax-ähnliche Verschwörungserzählung über einen so genannten Impfmagnetismus, der aber nur bei Corona-Impfoffen auftrete. Demnach würden Geimpfte "magnetisch" werden, magnetisierbare Gegenstände aus Metall würden demnach an der Körperoberfläche von Geimpften hängen bleiben. Nachweise dafür blieben aus, es verbreiteten sich jedoch Fotos und Videos von Personen, bei denen Gegenstände aller Art auf der Haut haften blieben. Kritiker der Idee eines "Impfmagnetismus" zeigten dagegen Bilder von Personen, an denen nicht magnetisierbare Gegenstände wie Plastiklöffel haften blieben. Sämtliche gezeigten Phänomene lassen sich widerspruchsfrei mit Adhäsionsphänomen erklären, die jedem im Alltag bekannt sind.
Beim den nur in Teilen von Impfgegnerkreisen und Querdenkerkreisen geglaubten magnetischen Effekten von Impfstoffen gegen das neue Coronavirus handelt sich um ein in der Medizin völlig unbekanntes Phänomen mit Verschwörungstheoriecharakter, beziehungsweise um ein Beispiel für Trollerei oder so genannten Prank. Erzählungen über "magnetische" COVID-19 Impfstoffe werden etwa ab Mitte Mai 2021 weltweit hauptsächlich in Form von Videos und Telegram - Nachrichten verbreitet. Ein Schwerpunkt ist dabei im spanischen Sprachraum erkennbar. Die Erzählungen und Falschbehauptungen sollen Stimmung gegen die Corona-Massnahmen und die Impfungen machen und gleichzeitig für Spass im Internet sorgen. Fachliteratur zum Auftreten von Magnetfeldern nach Impfungen liegen im Juli 2021 nicht in wissenschaftlichen Datenbanken vor.
Vermutet werden kann dass scheinbar seriös erscheinende Berichte und Verschwörungserzählungen über kohlenstoffhaltiges Graphen in Impfstoffen eine Weiterführung der Impfmagnetismuserzählungen zu diesen Impfstoffen sind. Da Magnetfelder, die in der Lage wären magnetisierte bzw. magnetisierbare Gegenstände wie Löffel aus Metall anzuziehen, auch durch einen Stromfluss in leitenden Substanzen entstehen könnten, kann vermutet werden dass man nach Substanzen suchte, die elektrisch leitend sind. Chemisch reines Graphen ist als Nichtmetall ein guter elektrischer Leiter.
Eine andere Herkunftshypothese bezieht sich auf seriöse, wissenschaftlich publizierte Berichte zur Verwendung von Graphen und dessen Derivaten bei Impfstoffen, die dann einfach auf die Coronaimpfstoffe übertragen wurden. Graphenoxid wird tatsächlich auf seinen Nutzen in Arzneimitteln hin überprüft, findet aber aktuell keine Verwendung in zugelassenen Impfstoffen. Im Mai 2021 erschien eine US-amerikanische Studie über den möglichen Nutzen eines Grippe-Impfstoffs mit Graphenoxid (GO) als Hilfstoff. Die dazugehörige Studie wurde an Mäusen durchgeführt.[5]
Die Inhaltsstoffe der in Europa zugelassenen Impfstoffe sind öffentlich einsehbar und Graphenoxid ist nicht genannt. Die Substanz wird auch nicht als Hilfsstoff genannt.
Spanien 2021: Bericht und Dementi über Graphenoxid in Corona-Impfstoff von Pfizer/Biontech
Ab Mitte Mai 2021 verbreiteten sich über das Internet Behauptungen nach denen der Pfizer-Biontech Impfstoff (COMIRNATY/Tozinameran) zu über 99,99% aus Graphenoxid bestünde. Die Verbreitung erfolgte über diverse dubiose Webseiten und wurde in Impfgegner- und Querdenkenkreisen weiter multipliziert.
Es wurde auch sofort ein Zusammenhang zum "Impfmagnetismus"-Hoax hergestellt: der hohe Graphenoxidgehalt sei die Ursache von behaupteten magnetischen Eigenschaften von Coronaimpfstoffen. Nach Herstellerangaben besteht der Impfstoff Tozinameran jedoch – wie andere mRNA-Wirkstoffe auch – aus einer wässrigen Suspension aus Wasser mit kleinen Lipid-Nanopartikel (Liposom, „Lipidkügelchen“, "Fettkügelchen"), die die Fette ALC-0315, ALC-0159, DSPC und Cholesterin zur Einbettung des Tozinamerans ermöglichen. Die Partikel gelangen per Lipofektion in den Organismus. Vor der Injektion muss die tiefgekühlte Suspension erwärmt werden und mit physiologischer Kochsalzlösung verdünnt werden. Weitere Bestandteile von Tozinameran sind physiologische (d. h. natürlich im Organismus vorkommende) Salze wie Kaliumchlorid, Natriumchlorid und Phosphate zur Einstellung eines geeigneten pH-Wertes sowie der Zucker Saccharose zum Schutz der Partikel beim Gefrierprozess.
Zur Herkunft der Falschmeldung dass der Pfizer-Biontech Impfstoff Comirnaty/Tozinameran zu über 99,99% aus Graphenoxid bestünde lässt sich eine Spur nach Spanien finden, zu einem Mitarbeiter der Universität von Almeria. Es findet sich im Internet auf der Seite docdroid.net ein nicht wissenschaftlich reviewtes oder entsprechend veröffentlichtes Dokument mit dem Titel "Official interim report - graphene oxide detection in aqueous suspension - observational study in optical and electron microscopy" Link zum Artikel - bei Psiram gespeichert, im Internet[6] des spanischen Biologen Pablo Campra Madrid, der an der Universität Almeria am Institut für Landwirtschaftswissenschaften als Professor tätig ist[7][8]. Das Dokument existiert in einer "Unauthorized English translation" im Internet, das Original ebenfalls.[9] Das Dokument beginnt mit einer "wichtigen Mitteilung", nach der die Angaben im Dokument nicht als Versuch gewertet werden sollen eine definitive Identifikation der Hauptinhaltsstoffe zu ermöglichen: ..Definitive identification of the dominant material in the sample requires further fractionation and specific spectroscopic analysis to characterize the structure of the material.. Der Autor gibt an, am 10.6.2021 von einer anonymen Quelle eine tiefgefrorene Probe (2 ml Fläschchen) mit der Aufschrift “COMIRNATY™ .Sterile concentrate. COVID-19 mRNA. 6 doses afterdilution.- Discard date / time: PAA165994.LOT / EXP: EY3014 08/2021” erhalten zu haben und diese untersucht zu haben. Über die Herkunft wisse er nichts: Origin and traceability: unknown. Die Probe habe einen trübfarbenen Inhalt von 0,45 ml gehabt. Gleich zu Beginn des Textes wird deutlich gemacht dass der Autor nach Graphenoxid in der Probe sucht. Der Autor Pablo Campra Madrid führte eine spektrometrische Untersuchung durch mit dem Ergebnis dass die Anwesenheit von Graphen nicht auszuschliessen sei da er ein Absorptionsmaximum bei 270 nm gesehen habe, welches sich aber von dem von RNA kaum unterscheide. Hinzu kam eine lichtmikroskopische und elektronenmikroskopische (Transmissionselektronenmikroskopische) Untersuchung. Im Ergebnis kommt der Autor zum Ergebnis dass die im Elektronenmikroskop gesehenen Strukturen ihn an Strukturen von Graphenoxid erinnerten. Der Autor will explizit aber dies nicht als chemischen Nachweis gewertet wissen.
Recherchen von Maldita.es ergaben, dass Pablo Campra Madrid von einer Person namens Ricardo Delgado Martín (Gruppe La Quinta Columna, die in der Vergangenheit Falschinformationen über Coronaimpfstoffe verbreitete) dazu animiert wurde die Untersuchung zur Anwesenheit von Graphenoxid durchzuführen.[10] Auf der anonymen Webseite Uncutnews wird behauptet zu wissen wer die Auftraggeber und Hintermänner waren:
- Ein Team von spanischen Forschern und Professoren unter der Leitung des Biostatistikers Ricardo Delgado und Dr. José Sevillano hat den Corona-Impfstoff unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse sind besorgniserregend. Die Impfstoffe scheinen Graphenoxid zu enthalten.
Die Universität Almeria distanzierte sich umgehend fünf Tage später, am 2. Juli 2021 von dem Dokument. Der Autor habe nicht im Auftrage der Universität gehandelt, es sei kein Dokument der Universität und das Dokumente beweise nicht die Anwesenheit von Graphenoxid in einer Probe des Impfstoffs Cominaty von Pfizer. Des weiteren weist die Universität darauf hin, dass die Herkunft der Probe unbekannt sei. Des weiteren gab die Universität bekannt, dass ihr bekannt sei dass der Autor Pablo Campra Madrid in der Vergangenheit Falschnachrichten zur Coronapandemie verbreitet habe und er ein Befürworter von experimetellen Behandlungsexperimenten der COVID-19 Erkrankung mit dem Scharlataneriemittel Chlordioxid sei[11] (siehe dazu Chlordioxid, MMS).[12][13][14] (siehe Bild in Galerie)
Herbst 2021: Andreas Noack und Graphenhydroxid
Im November 2021 verbreitete der deutsche Chemiker Andreas Noack die Verschwörungstheorie, dass Hersteller von Corona-Impfstoffen heimlich ihren Impfstoffen Graphenhydroxid beimischten. Das angeblich verimpfte Graphenhydroxid verhalte sich im menschlichen Körper wie ein "molekulares Rasiermesser" und schade dem Organismus. Der Erzählung nach handele es sich um eine nur ein Atom starke "Klinge aus Kohlenstoff", die der menschliche Körper nicht abbauen können, und die daher im Körper verbleibe.
Graphen
Graphen ist der Name für einlagige Schichten von Kohlenstoffatomen, die sich räumlich zweidimensional hexagonal ähnlich wie Benzolringe anordnen. Graphen weist interessante Eigenschaften und ist als Nichtmetall ein guter elektrischer Leiter. Die Entdeckung von Graphen führte 2010 zum Nobelpreis für Andrej Gejm und Konstantin Novosëlov der University of Manchester. Inzwischen wird Graphen praktisch eingesetzt, so bei Mobiltelefonen.
Ausführliche Informationen: Artikel bei Wikipedia (de).
Graphenoxid
Der Name Graphenoxid ist der Grundterminus für sämtliche einlagigen (monolagigen) Graphen-Derivate mit sauerstoffhaltigen funktionellen Gruppen, während multilagiges Graphenoxid hingegen als Graphitoxid bezeichnet wird. Graphenoxid hat ähnliche Eigenschaften wie Graphen[15] und kann aus Graphit hergestellt werden.[16]
Die Landesuntersuchungsämter für Lebensmittelüberwachung und Tiergesundheit in Baden Württemberg mussten sich 2021 mit einer weiteren Graphenoxid-Verschwörungstheorie befassen und Untersuchungen durchführen. Der Hypothese nach solle sich Graphenoxid in löslichem Kaffee befinden. In einer Mitteilung an die Öffentlichkeit heisst es dazu:
- ..Durch eine Verbraucheranfrage wurden wir auf die in Internetforen geäußerte Verschwörungstheorie aufmerksam, dass Hersteller von löslichem Kaffee die Bevölkerung mit dem Stoff Graphenoxid vergiften sollen. In diesem Beitrag enttarnen wir diese Theorie als „Fake News“..
..Im Sommer 2021 tobte die Gerüchteküche bezüglich der Frage, ob Graphenoxid tatsächlich in den in Deutschland zugelassenen Covid-19-Impfstoffen enthalten sei. Das Graphenoxid führe dabei angeblich zu einer magnetischen Einstichstelle nach der Impfung. Dies wurde bereits durch eine umfassende Recherche vom unabhängigen Recherchezentrum Correctiv als Falschmeldung identifiziert: Graphenoxid wird zwar als Hilfsstoff für Impfstoffe erforscht, ist aber derzeit weder zugelassen noch in einem der Covid-19-Impfstoffe enthalten [1]..
..Ursächlich für die Verunsicherung und Nachfrage des Verbrauchers war dabei ein Video, das über verschiedene soziale Netzwerke geteilt wurde. In diesem Video ist zu sehen, wie eine Person löslichen Kaffee mit einem Magneten untersucht und dabei einige scheinbar magnetische Partikel aus der Probe herauszieht. Die Person behauptet dabei, dass es sich bei den magnetischen Partikeln um die Substanz Graphenoxid handele, die absichtlich durch den Hersteller mit dem Ziel der „Vergiftung“ der Verbraucherinnen und Verbraucher dem Kaffee zugesetzt würde..[17]
Weitere, völlig aus der Luft gegriffene Behauptungen (Ricardo Delgado ) beziehen sich auf die angebliche Anwesenheit von Graphenoxid in Atemschutzmasken, Teststäbchen oder Hygienebinden.[18]
Graphenhydroxid
Graphenhydroxit kann aus Graphenoxid und Natriumhydroxid gewonnen werden.[19] Es gibt mittlerweile auch praktische Anwendungen, so für Computerbauteile.[20]
Verbreiter
- Barbara Kahler, Berliner Tierärztin und Politikerin der Kleinpartei "Neue Mitte"[21] von Christoph Hörstel (Bundesvorsitzender), erzählt über ein Video ("Graphenoxid: Impfmord-Komplott entschlüsselt") bei facebook, Telegram und weiteren Kanälen dass in den Corona-Impfstoffen Graphenoxid enthalten sei. Die Partei "Neue Mitte" verbreitet die Geschichte ebenfalls weiter. Kurz zusammengefasst behauptet Kahler dass in einer spanischen Studie (siehe weiter unten) Graphenoxid in einem Impfstoff von Pfizer/Biontech nachgewiesen worden sei. Die Substanz sei toxisch und führe zu Schäden an Organen und zu Fehlgeburten. Auch könne das Graphenoxid magnetische Eigenschaften entwickeln, und der so genannte Impfmagnetismus sei auf Graphenoxid zurückzuführen spekuliert Kahler. Bei Anwesenheit elektromagnetischer Felder (Beispiel Mobilfunk) könne die Substanz oxidieren und zu weiteren Schäden führen.
- Andreas Noack, deutscher Chemiker
- Gloria TV
- Uncut-News
- Globalresearch
Galerie
Siehe auch
Literatur
Weblinks
- https://de.wikipedia.org/wiki/Graphen
- https://de.wikipedia.org/wiki/Graphenoxid
- https://en.wikipedia.org/wiki/Graphite_oxide (engl.)
- https://faktencheck.afp.com/http%253A%252F%252Fdoc.afp.com%252F9KA6XU-1
- https://faktencheck.afp.com/http%253A%252F%252Fdoc.afp.com%252F9QX74G-1
- https://faktencheck.afp.com/http%253A%252F%252Fdoc.afp.com%252F9MZ9T3-1
- https://www.mimikama.at/aktuelles/graphenoxid-impfstoffe
- https://correctiv.org/faktencheck/2021/08/24/nein-zugelassene-covid-19-impfstoffe-enthalten-kein-graphenoxid/
- https://dpa-factchecking.com/germany/210712-99-350985
- https://www.rtl.lu/news/faktencheck/a/1767054.html
- https://www.ua-bw.de/pub/beitrag.asp?subid=0&Thema_ID=2&ID=3452&Pdf=No&lang=DE
- https://nanopartikel.info/wissen/materialien/graphen/
Quellennachweise
- ↑ http://correctiv.org/faktencheck/2021/08/24/nein-zugelassene-covid-19-impfstoffe-enthalten-kein-graphenoxid/
- ↑ https://faktencheck.afp.com/http%253A%252F%252Fdoc.afp.com%252F9KA6XU-1
- ↑ https://www.reuters.com/article/factcheck-grapheneoxide-vaccine-idUSL1N2OZ14F
- ↑ https://1-euro-blog.blogspot.com/2021/06/impfmagnetismus.html
- ↑ Chunhong Dong, Ye Wang, Gilbert X. Gonzalez, Yao Ma, Yufeng Song: Intranasal vaccination with influenza HA/GO-PEI nanoparticles provides immune protection against homo- and heterologous strains, PNAS 11. Mai 2021, 118 (19) e2024998118; https://doi.org/10.1073/pnas.2024998118
- ↑ https://www.docdroid.net/Ov1M99x/official-interim-report-in-english-university-of-almeria-pdf
- ↑ https://w3.ual.es/~pcampra/index_archivos/Page314.htm
- ↑ https://es.linkedin.com/in/pablo-campra-71589614
- ↑ https://www.docdroid.net/rNgtxyh/microscopia-de-vial-corminaty-dr-campra-firma-e-1-fusionado-pdf
- ↑ https://maldita.es/malditaciencia/20210709/informe-universidad-almeria-vacuna-covid-19-pfizer-grafeno-oxido/
- ↑ https://archive.is/wip/jslvM
- ↑ https://www.diariosigloxxi.com/texto-s/mostrar/417150/universidad-almeria-desvincula-informe-profesor-pretende-demostrar-presencia-grafeno-vacuna-pfizer
- ↑ https://maldita.es/malditaciencia/20210709/informe-universidad-almeria-vacuna-covid-19-pfizer-grafeno-oxido/
- ↑ https://www.antena3.com/noticias/sociedad/universidad-almeria-desmiente-que-haya-realizado-estudio-cientifico-vacunas-coronavirus_2021070860e7ca5fdcf06000016fbcc7.html
- ↑ Stankovich, S. et al. Synthesis of graphene-based nanosheets via chemical reduction of exfoliated graphite oxide. Carbon 45, S. 1558–65 (2007)
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Graphenoxid
- ↑ https://www.ua-bw.de/pub/beitrag.asp?subid=0&Thema_ID=2&ID=3452&Pdf=No&lang=DE
- ↑ https://faktencheck.afp.com/http%253A%252F%252Fdoc.afp.com%252F9QX74G-1
- ↑ Lee, D. W. et al. Transparent and flexible polymerized graphite oxide thin film with frequency-dependent dielectric constant. Appl. Phys. Lett. 95, 172901 (2009)
- ↑ http://www.nielsflach.nl/uploads/files/GraphendO%20poster%20A0%20compr.pdf
- ↑ Neue Mitte, Pariser Platz 4a, D-10117 Berlin