J.K. Fischer Verlag: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Februar 2020, 14:03 Uhr
Der J.K. Fischer Verlag ist ein Kleinverlag in Gelnhausen-Roth in Hessen,[1] der auf – häufig rechtsorientierte – Verschwörungstheorien spezialiert ist. Gründer ist Jan Karl Fischer (geb. 22. Oktober 1968). Bis 2011 war zeitweilig Dennis Haberschuss (Sohn von Toni Haberschuss) im Verlag tätig. Später distanzierte er sich Psiram gegenüber jedoch von Fischer und dessen Verlag.
Angeboten werden Werke wie 8. Mai 1945 - Ein Tag der Befreiung? von Alfons Hueber, Deutsche und europäische Geistesfreiheit der NS-Größe Alfred Rosenberg, antisemitische Hetze von General Ludendorff Antisemitismus gegen Antigojismus, Schriften der Holocaustleugner David Irving und David Hoggan, Das 3. Reich von Moeller van der Bruck und Das deutsche Jahrhundert von Michael Winkler.
Über die angeschlossene Versandbuchhandlung werden auch Produkte anderer Verlage verkauft, zum Beispiel aus dem Kopp Verlag oder Videos von NuoViso, aber auch Bücher renommierter Verlage wie Rowohlt, Kiepenheuer & Witsch oder Springer. Ab 2011 wurde außerdem der "Lebensfeldstabilisator" angeboten, ein pseudomedizinisches Gerät des Esoterik-Autors Dieter Broers. Beworben werden Artikel aus dem J.K. Fischer Verlag unter anderem von Infokrieg TV.
Verlegte Autoren sind oder waren unter anderem:
- Rosalie Bertell
- Andreas Clauss
- John Coleman
- Jo Conrad
- Peter Denk
- Elmar Peter Schwenke (Peter Lemar)
- Karin und Reiner Feistle
- Tilman Knechtel geb. 1987 in Filderstadt, der für die auf die Verbreitung von Verschwörungstheorien spezialierte schweizerische „ExpressZeitung“ schreibt. Knechtel ist Autor von Werken wie Die Rothschilds - Eine Familie beherrscht die Welt (2012), Die Rockefellers - Ein amerikanischer Albtraum (2014) und Schwarzbuch Alternative Lügenpresse: Wie die alternativen Medien uns in eine sozialistische Weltregierung treiben (2015). In seinem Werk Die Rothschilds - Eine Familie beherrscht die Welt (2012) stellt Knechtel Behauptungen zu Juden auf, die einen Satan verehrten und Ritualmorde begehen würden. Zur Absicht "kabbalistischer Juden" zitiert der Autor: "In der Talmudschule Ateret Kohanim werden Rabbiner als zukünftige Hohepriester des Dritten Tempels Salomon ausgebildet. Nach der Einkehr des antichristlichen Messias sollen in Salomons Tempel wieder Menschenopfer und satanische Rituale zelebriert werden." Die von ihm gemeinten kabbalistischen Juden sollen nach Knechtel aus Transsilvanien stammten, also der Heimat von Dracula. Zu Juden werden in abgeschwächter Form uralte Verschwörungstheorien zitiert, zu Brunnenvergiftungen oder "Ritualtötungen kleiner Kinder". Knechtel behauptet auch dass Adolf Hitler mit der Familie Rothschild verwandt wäre.
- Oliver Gerschitz
- G. Edward Griffin
- Toni Haberschuss
- Jan Udo Holey
- Thomas Röper, (geb. 1971)
- Andreas von Rétyi
- Johann Nepomuk Maier (Autor und Filmemacher aus Niederbayern)
- Bernd Udo Hack (geb. 1937)
- Erich Hambach
Quellen
- ↑ J-K-Fischer-Versandbuchhandlung-Verlag & Verlagsauslieferungsgesellschaft mbH, Herzbergstraße 5-7, 63571 Gelnhausen-Roth