Psycho-Genealogie: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. März 2009, 23:27 Uhr
Die Psycho-Genealogie ist ein psychotherapeutischer und wissenschaftlich nicht gesicherter Ansatz, der in den 1970er Jahren von der französischen Psychologin Anne Ancelin Schützenberger aufgrund eigener Ideen aufgestellt wurde und vereinzelt von Therapeuten eingesetzt wird.
Die Psychogenealogie ist mit dem umstrittenen Verfahren der Familienaufstellung nach Hellinger verwandt und es finden sich Analogien zum Karma-Gedanken esoterischer oder fernöstlicher Lehren.
Mehrere Verfahren können als Verfahren mit Bezug zur Psychogenealogie angesehen werden:
- Psychomagik nach Alejandro Jodorowsky
- Abraham und Török: (1978) Konzept des transgenerationellen Phantoms oder psychischen Phantoms
- Didier Dumas: Engel-Phantom Konzept
- Schule von Palo-Alto aus den 1950er Jahren. Die Rolle der Familie aus Sicht von Grégory Bateson.
- Ivan Boszormenyi-Nagy und seine Familientherapie.
- Biologie Totale Des Etres Vivants (BTEV) und Biopsychogenealogie nach Claude Sabbah.
- Familienaufstellung nach Bert Hellinger
- Germanische Neue Medizin nach Ryke Geerd Hamer
Mehrere dieser Verfahren wurden in der Vergangenheit als sektenartig beschrieben.
Die Methode nach A.A. Schützenberger
Biographisch relevante Ereignisse im Leben von Vorfahren hätten nach Schützenberger Auswirkungen auf die eigene Psyche und würden dadurch aktuelle psychische Störungen und Krankheiten bedingen. Dies vor allem dann, wenn die gemeinten Konflikte und traumatisierenden Ereignisse nicht gelöst seien. Die Kenntnis der eigenen Familiengeschichte helfe dem Erkrankten sodann im Jetzt.
Die Psychomagik nach Alejandro Jodorowsky
Alejandro Jodorowsky ist chilenischer Regisseur und Autor sowie autodidaktischer Psychotherapeut. Für Jodorowsky sind es Symbole oder magische Handlungen, die psychotherapeutisch hilfreicher als Worte oder andere Maßnahmen wären.
Literatur
- Anne Ancelin Schützenberger: Aie mes aïeux