Hendershot-Konverter: Unterschied zwischen den Versionen
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*[[Hans Nieper]], Konversion von Schwerkraft-Feld-Energie (1983) | *[[Hans Nieper]], Konversion von Schwerkraft-Feld-Energie (1983) | ||
+ | *Aho, Arthur C.: Energy Unlimited - A Case For Space. South Antelope Valley Publishing Company, Littlerock, CA, 1968 | ||
+ | *Hendershot, Mark: The Archives of Lester J. Hendershot, Tesla Book Company, 1994 | ||
*Sven Mielordt, Kompendium Hypertechnik (1984) B 10 | *Sven Mielordt, Kompendium Hypertechnik (1984) B 10 | ||
Version vom 28. Juni 2019, 12:14 Uhr
Der Hendershot-Konverter (auch Hendershot-Generator, Erdmagnetismus-Motor nach Hendershot) ist eine Vorrichtung gewesen, die in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts erfunden wurde, um elektrische Energie "aus dem Nichts" zu erzeugen. Es handelt sich um eine als funktionsuntüchtig erkannte Form eines Perpetuum Mobile. Erfinder war der amerikanische Radiobastler Lester Jennings Hendershot. Nach dem Tode von Lester Hendershot setzte sein Sohn Mark M. Hendershot die Verbreitung der Erfindung fort, konnte den Apparat aber nicht zur Erzeugung von Energie bringen. Auch andere Bastler und Begeisterte befassten sich mit der Erfindung, scheiterten aber ebenfalls bei der Realisierung. Eine ähnliche Erfindung ist der ebenfalls physikalisch unmögliche Coler Magnetstromapparat, des deutschen Schiffskapitäns Hans Coler (ebenfalls zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts).
Vorstellungen eines funktionierenden Hendershot-Konverters sind aktuell (2019) immer noch in Kreisen der Anhänger einer Freien Energie oder Raumenergie beliebt. Auch wird dieses Perpetuum Mobile immer wieder in Kreisen der Reichsbürgerbewegung genannt.
Zu den Befürwortern in deutschsprachigen Raum gehören Hans Nieper, Gustav Hans Weber oder Elmar Peter Schwenke. Die Esoterikzeitschrift Esotera widmete 1973 dem Henderson-Konverter einen Artikel.
Hendershot-Konverter
Der Bastler Lester J. Hendershot führte 1928 in Pittsburg (Pennsylvania) einen elektrischen "Motor" vor ("Magnetronic Generator"), der keinen Treibstoff benötigt haben sollte. Damit soll er 100 V Birnen zum Aufleuchten gebracht haben und eine Leistung von mehreren hundert Watt gehabt haben. Die als "Motor" bezeichnete Vorrichtung soll nur aus passiven elektrischen Bauteilen bestanden haben. Genannt werden nur Spulen und Kondensatoren. Der Sage nach soll Hendershot an einem Kompass gearbeitet haben und dabei seinen Generator entdeckt haben. Angeblich soll auch der Pilot Charles Lindbergh seine Erfindung besichtigt haben. 1960 versuchte Hendershot eine finanzielle Unterstützung für sein Projekt durch die Regierung zu erhalten.
Ein Patent wurde nicht angemeldet.
Lester Jennings Hendershot
Hendershot war ein amerikanischer Bastler und kein ausgebildeter Ingenieur. Er starb am 26. April 1961 durch Suizid.
Ausserwissenschaftliche Publikumsliteratur und Pressemeldungen
- Fuelless Motor Impresses Experts, in: New York Times, 26.2.1928
- Kurt Lorek, Vergessene und verschwundene Erfindungen, Esotera, Nr. 3/1973
- Hans Nieper, Konversion von Schwerkraft-Feld-Energie (1983)
- Aho, Arthur C.: Energy Unlimited - A Case For Space. South Antelope Valley Publishing Company, Littlerock, CA, 1968
- Hendershot, Mark: The Archives of Lester J. Hendershot, Tesla Book Company, 1994
- Sven Mielordt, Kompendium Hypertechnik (1984) B 10