3-Bromopyruvat-Therapie: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. April 2019, 19:10 Uhr
Die 3-Bromopyruvat-Therapie (auch 3-Brompyruvat-Therapie) bezeichnet experimentelle Behandlungen mit der Substanz 3-Brompyruvat (3-BP, Brombrenztraubensäure, 3-Bromopyruvat), der etwa seit der Jahrtausendwende beim Menschen eine krebszerstörende Wirksamkeit nachgesagt wird, die jedoch bislang nur im Tierversuch und Reagenzglasversuchen durch Studien belegbar ist. Sowohl in den USA als auch in Deutschland ist 3-Brompyruvat nicht als Arzneimittel bei Krebs zugelassen, da entsprechende positive Studienergebnisse fehlen. Allerdings wurde diese Therapieform als intraarterielle Infusion inzwischen patentiert (EP2114413).
Im alternativmedizinischen Bereich gilt die Substanz bei einigen sehr wenigen Therapeuten dennoch im Rahmen einer unkonventionellen Krebstherapie als einsetzbares Mittel. In der Alternativmedizin wird diese Substanz häufig in Form einer intravenösen (nicht intrarteriellen!) Infusion verabreicht und somit über das Herz im gesamten Körper verteilt. Experten sehen dies kritisch und befürworten mögliche Anwendungen intraarteriell (in eine Arterie, nicht in eine Vene) und nur im Rahmen zugelassener wissenschaftlicher Studien.
Aktuelle Befürworter sind der US-amerikanische Biochemiker Peter Pedersen, die aus Südkorea stammende Biochemikerin Young Hee Ko (Firma KO Discovery LLC) und der US-amerikanische Radiologe Jean Francois (Jeff) Geschwind. Pederson und Ko arbeiteten seit 1991 gemeinsam an der Johns Hopkins School of Medicine in Baltimore (USA). 2001 veröffentlichte Ko über einen möglichen Einsatz von 3-BP bei der Bekämpfung von Krebs.[2] Die Untersuchungen von Ko waren 2005 Gegenstand von Berichten der regionalen Presse[3] und die Universität erhielt zahlreiche Anfragen von Krebspatienten. Ko, die an der Johns Hopkins School of Medicine beschäftigt war, wurde gekündigt, gründete die Firma KO Discovery LLC in Baltimore[4] und beantragte ein Patent (Halopyruvate). Laut Presse verklagte sie ihren ehemaligen Arbeitgeber, da sie der Meinung war, um ihr geistiges Eigentum bestohlen worden zu sein.[5] Hinter den Kulissen spielen sich heute noch Machtkämpfe um Patentrechte um Weiterentwicklungen von Brompyruvat ab.
In den USA ist das Pharmaunternehmen PreScience Labs von Jeff Geschwind ein möglicher zukünftiger Hersteller von Arzneimitteln für eine Chemotherapie mit 3-Bromopyruvat als zugelassenes Arzneimittel. Die FDA erlaubte eine Phase-I-Studie[6] (Stand: 2016). Diese Studie sollte laut der Webseite bereits Anfang 2014 beginnen. Bislang ist jedoch kein Projekt mit 3-BP in clincicaltrials.gov gelistet.
Eine Weiterentwicklung ist die Substanz 3-BrOP (3-Brom-2-oxopropionat-1-propyl-ester), die ebenfalls auf ihre Eignung für eine Chemotherapie bei Krebs erforscht wird.
Mehrere Veröffentlichungen zu einer 3-Brompyruvat-Therapie scheiterten am peer-review-Verfahren und konnten daher nicht veröffentlicht werden.
Befürworter Peter Pederson sandte im Januar 2013 einen Brief an Präsident Obama, damit dieser sich für die Erforschung von Anwendungen von 3-Brompyruvat einsetze.
In Deutschland liegen zahlreiche Hinweise dafür vor, dass der deutsche Heilpraktiker Klaus Ross (Biologisches Krebszentrum Bracht in Bracht/Brueggen) nicht erlaubte Behandlungsversuche mit 3-Brompyruvat bei Krebskranken durchführte, eine Art "alternativmedizinische Chemotherapie". Ross hätte sowieso eine eigenständige Herstellung von Arzneimitteln bei der Bezirksregierung anzeigen müssen. Laut Staatsanwaltschaft Krefeld wurde dies unterlassen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hatte am 14. September 2016 Fertigarzneimittel mit 3-Brompyruvat als vom Arzt verschreibungspflichtig deklariert.[7][8] Im Januar 2016 hieß es noch auf seiner Webseite, dass die Infusion mit dem "Glukoseblocker" 3-Bromopyruvat die Hauptbehandlungsmethode seiner Praxis sei.[9] Entsprechende Presseberichte über Todesfälle nach 3-Brompyruvat-Infusionen erschienen im August 2016. In einem Bericht vom 5. August 2016 in Der Spiegel ist die Rede von vier Todesfällen und weiteren Patienten, die stationär behandelt werden mussten.[10] Nach Angaben des Kreises Viersen wurde die Praxis behördlich geschlossen und polizeilich versiegelt. Ross wurde untersagt, weiterhin als Heilpraktiker im Kreis Viersen tätig zu sein (Stand Anfang August 2016).[11]
Auch die Praxisklinik von Gerhard Siebenhüner erwähnte bis zum Erscheinen dieses Artikels bei Psiram Infusionen mit dem nicht als Arzneimittel zugelassenen 3-BP auf einer eigenen Webseite.[12] Diese Webseite wurde so programmiert, dass beim Versuch einer Beweissicherung der Text Stop copying the copyrighted material! auf dem Bildschirm erscheint. Inzwischen wurden fast alle Hinweise zu Brompyruvat von den Siebenhüner-Seiten kommentarlos entfernt. Belege für Brompyruvat-Anwendungen finden sich in Blogartikeln ehemaliger Siebenhüner-Patienten und in den Archiven von Suchmaschinen. Weitere Anwender sind ein Jason Williams in Bogota, Mark Rosenberg in den USA und ein Leonardo Gonzalez in Kolumbien. In Arizona (Scottsdale, AZ) wirbt eine "Dayspring cancer clinic" explizit mit 3-BP-Anwendungen, genauso wie eine "Wellness 4 Cancer" auf den Bahamas.
3-Brompyruvat / 3-Bromopyruvat / Brombrenztraubensäure
Bei Brompyruvat (Brombrenztraubensäure, engl. 3-bromo-2-oxopropanoic acid, Bromopyruvate, 3-Bromopyruvic acid, 3-BrPA, 3BP, 3-Br-Pyr) handelt es sich um das bromierte Derivat der Brenztraubensäure (Pyruvat) mit der Summenformel C3H3BrO3. Die Bezeichnung Bromopyruvat findet sich in deutscher Sprache häufig in Medienberichten, obwohl es korrekt Brompyruvat oder für die Säureform Brombrenztraubensäure heißen müsste. Laut englischsprachiger Wikipedia und anderen Quellen handelt es sich um a highly reactive alkylating agent[13] and it is inherently unstable, it had been described as a metabolic poison.[14] Auch nach Angaben niederländischer Onkologen, die nach mehreren ungeklärten Todesfällen vom Rundfunksender Nederlandse Omroep Stichting (NOS) befragt wurden, ist die Substanz noch nicht genügend erforscht und sei möglicherweise zu giftig, um sie therapeutisch anwenden zu können.[15]
In den USA liegt eine Zulassung als Orphan-Arzneimittel mit der Orpha-Kennnummer ORPHA400543 vor.[16]
Im Internet lassen sich Händler finden, die 3-Brompyruvat als fertige Infusionslösung anbieten. Die Kosten für eine einmonatige Infusionstherapie sind unterschiedlich. Bei einer bestimmten Klinik liegen sie beispielsweise bei rund 28.000 US-Dollar.
3-Brompyruvat als mögliches Mittel gegen Krebs
3-Brompyruvat soll nach Eintritt in eine Krebszelle die Aktivität des dortigen Enzyms Glycerinaldehyd-3-phosphat-Dehydrogenase (GAPDH) sowie der Hexokinase II verlangsamen oder hemmen, was zu einem intrazellulären ATP-Mangel führen soll. Der ATP-Mangel soll sodann zur Apoptose (Zelltod der Krebszelle) führen.[18] Das Enzym GAPDH kommt jedoch auch in gesunden Zellen vor. Um selektiv nur auf Krebszellen zu wirken, wird von Befürworterseite darauf verwiesen, dass 3-Brompyruvat durch eine Überexpression von Monocarboxylat-Transportermolekülen (MCTs) (dies ist bei Krebserkrankungen nicht immer der Fall) vermehrt in Krebszellen gelange. Im Falle einer derartigen Überexpression wäre demnach die Anwendung von 3-BP sinnvoll.[19]
Zu dieser Substanz liegen aktuell nur Studienergebnisse aus der Zellforschung (in vitro) sowie aus Tierversuchen vor. Studienergebnisse aus Anwendungen beim gesunden oder krebskranken Menschen liegen (noch) nicht vor.[20] An der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main wurde 3-BP experimentell 2009 bei einem einzigen Patienten (der 16-jährige Yvar Verhoeven mit einer seltenen Form von Leberkrebs) erprobt (Prof. Thomas J. Vogl, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, in Zusammenarbeit mit Pederson und Co.). Vogl berichtete 2012 über die Einzelbehandlung. Demnach habe sich bei Zuführung des Mittels direkt in eine Arterie, die den Tumor mit Blut versorgt, ein Rückgang der Krebszellen ergeben. Laut Vogl sei die Besserung "clearly" ursächlich auf die 3-BR Behandlung zurückzuführen (“was able to survive a much longer period than expected with an improved quality of life, which is clearly attributable to the treatment with 3BP”). Der Patient starb dennoch zwei Jahre später. In einem Artikel von Science aus dem Jahre 2016 wird Vogl mit den Worten zitiert, es wäre besser gewesen, statt "clearly" von "probably" zu sprechen. Vogl warnt explizit vor 3-BP-Infusionen, bei der die Substanz im ganzen Körper verteilt wird. Laut Science-Artikel 2016: "Vogl says doctors should “absolutely” not perform systemic infusions, in which the drug circulates through the entire body..".
In Kolumbien wurde ein Patient mit kleinzelligem Bronchialkarzinom mit einer Kombinationstherapie aus Salinomycin und 3-Brompyruvat behandelt. 2014 wurde aus Ägypten über die Behandlung eines 28 Jahre alten Mannes berichtet, bei der sich aber kein Behandlungserfolg bei alleiniger Anwendung zeigte.
Es gibt Hinweise, dass eine 3-BP-Anwendung eine gleichzeitige Chemotherapie (Cisplatin) effektiver machen könnte.[21] Andererseits scheint das Mittel eine gleichzeitige Behandlung mit Tamoxifen zu behindern.
Nachteile einer möglichen zukünftigen 3-Brompyruvat-Therapie scheinen nach aktuellem Forschungsstand darin zu liegen, dass diese Substanz im Organismus instabil ist. Die Halbwertzeit im Körper liegt bei wenig mehr als einer Stunde (77 Minuten). Auch scheint 3-Brompyruvat die Blut-Hirnschranke nicht überwinden zu können.[22] Für eine effektive Anwendung scheint es auch notwendig zu sein, die Substanz hochdosiert (genannt werden beispielsweise 5 mM) anzuwenden, um eine Wirksamkeit zu gewährleisten; dies könnte die therapeutische Bandbreite zwischen wirksamer Anwender und dem Auftreten unerwünschter Wirkungen einengen. Für eine möglichst effektive Anwendung müsste die Substanz intratumoral (direkt in den Tumor) oder intraarteriell (in die Arterie, die zum Tumor hin führt) gespritzt werden.[23] In Tablettenform lässt sich die Substanz nicht anwenden, auch wenn es Vorschläge für entsprechende Arzneimittel gibt (siehe Patente). 3-Brompyruvat wirkt nicht nur als Zellgift gegen die anaerobe Gykolyse, sondern auch als Zellgift gegen die (sauerstoffverbrauchende) Atmungskette gesunder Körperzellen. Dies könnte die Anwendbarkeit wegen zu hoher Nebenwirkungen einschränken oder unmöglich machen.[24]
3-Brompyruvat ist nicht der einzige Kandidat einer selektiven Hemmung der anaeroben Glykolyse bei Krebszellen (siehe dazu: Warburg-Hypothese). Auch andere Substanzen sind Gegenstand der Krebsforschung. So wird gegenwärtig die Anwendung von Pyruvat-Analoga klinisch getestet.
Toxizität
Zu unerwünschten Wirkungen und der Toxizität von 3-Brompyruvat liegen bislang nur Ergebnisse aus Tierversuchsstudien vor. Demnach kommt es nach Gabe von 3-BP auch zu einer toxischen Wirkung bei nicht krebskranken Versuchstieren, ganz im Gegensatz zum Tenor von Seiten der Befürworter, nach denen es nur Effekte bei krebskranken Organismen gebe. Insbesondere wird über Schäden an Verdauungsorganen und Leber[25] sowie an den Mitochondrien[26] berichtet. Die Patentannelderin Young Hee Ko hatte vorher über eine angebliche gute Verträglichkeit im Tierversuch berichtet, allerdings bei intratumoraler Injektion.
Die Biologin Ingrid Herr vom Universitätsklinikum Heidelberg warnt derzeit vor einer Einnahme von 3-BP: Die Substanz habe „auch alkylierende Eigenschaften und damit toxische Nebenwirkungen wie eine Chemotherapie“. Dies erklärte sie gegenüber DAZ.online.[27]
Unkontrollierte Menschenversuche mit 3-Brompyruvat in Deutschland
Im August 2016 wurde durch Presseberichte bekannt, dass mindestens vier verstorbene Patienten des deutschen Heilpraktikers Klaus Ross zuvor an seinem Biologischen Krebszentrum Bracht mit 3-BP-Infusionen behandelt worden waren. In einem Bericht vom 5. August 2016 in Der Spiegel ist die Rede von vier Todesfällen und weiteren Patienten, die stationär behandelt wurden.[28] Die Patienten stammten aus den Niederlanden und Belgien.[29] Ross sucht gezielt in niederländischer und englischer Sprache nach Patienten. Die Kosten einer Therapie beginnen bei 9900 Euro aufwärts. Laut RTLnieuws.nl sollen die 3-BP-Infusionen aus den USA geliefert worden sein.[30] Nach anderen Angaben steht eine "Apotheke in Hessen" (im Zuständigkeitsbereich des Regierungspräsidiums Darmstadt) im Verdacht, unerlaubt Arzneimittel für Ross hergestellt zu haben.[31] Fest steht, dass die Burg-Apotheke im hessischen Königstein einer der Lieferanten für Arzneimittel und Infusionen der Praxis des deutschen Arztes Gerhard Siebenhüner ist. Dies ist durch Photos des Siebenhüner-Patienten Peter Trayhurn belegbar, der parallel zu seinen alternativmedizinischen Krebsbehandlungen einen Blog betreibt. Siebenhüner bot bis zu den Ereignissen in Brüggen selbst die 3-Brompyruvat-Infusion für Krebskranke an.
In internationalen Foren von 3-BP-Anwendern ist auch explizit von einer deutschen Apotheke die Rede, die fertige 3-BP-Infusionslösungen ins Ausland liefere. Für 200 ml werden angeblich 30 Euro berechnet, nach Angaben der deutschen Ärztin Bozena Kilarski sei der Preis hingegen 60 Euro für 200 mL gewesen.[32] Die Haltbarkeit sei ein Jahr. Der Name der Apotheke wird dabei geheim gehalten und nur Insidern genannt. Die Deutsche Apothekenzeitung kontaktierte diese Apotheke. Nach Angaben dieser Apotheke sei 3-BP „völlig harmlos“ – wenn es richtig hergestellt werde. Die Lösung sei mit einem pH-Wert von 2 sehr sauer, daher habe die Apotheke den pH-Wert angepasst und überprüft.
Über die Behandlung von Leentje Callens berichtete deren mit ihr verheiratete Lebenspartnerin Françoise Goedhuys in der belgischen Zeitschrift DH, dass ihre Ehefrau Leentje und sie über eine Internetrecherche auf Klaus Ross und sein Zentrum gestoßen seien. Die Behandlung habe 9900 € für 10 Wochen Behandlung gekostet. Die beiden hatten kein Wunder erwartet, sahen aber auch keine Gefahr in der Behandlung, denn diese war ihnen als eine 100%ig natürliche Behandlung garantiert worden. Die ersten Infusionen erfolgten am 18. und 19. Juli 2016, zusammen mit Infusionen bei vier anderen Patienten. Nach der Infusion am Dienstag, den 20. Juli, wurde es Leentje sehr schnell übel. Der "Arzt" (gemeint ist wohl Heilpraktiker Ross) antwortete, dass er zum ersten Mal nicht den Wirkstoff eines deutschen Herstellers, sondern eines amerikanischen Lieferanten verwende. Ein Anruf beim amerikanischen Hersteller soll ergeben haben, dass alles "normal" sei. Leentje Callens bekam zunehmend Krämpfe; dennoch wurde ihr erlaubt, in ihr Hotelzimmer in Venlo zurückzukehren. Die Krämpfe nehmen derart zu, dass am 21. Juli um vier Uhr morgens der Krankenwagen gerufen werden musste. Am selben Tag, am Nachmittag des 21. Juli 2016, starb Leentje Callens im Krankenhaus von Nijmegen. Die Polizei berichtete auch darüber, dass mindestens eine weitere Patientin, die zusammen mit Callens behandelt worden war, ebenso gestorben sei.[33]
In einem amerikanischen Internetforum wird darüber berichtet, dass eine Patientin von Klaus Ross in Bracht, deren Namen als "Mar" angegeben wurde, eine Dosis von 3-4 mg/kg (mit kg ist Kilogramm Körpergewicht gemeint) erhalten habe. Zitat:
- "... by Danielus on Sa Aug 06, 2016 12:14
...
Hi J, I heard today that one of the patients treated there is fine - was at the hospital to check if everything is well and everything was well but the press says that she is in hospital. The other patient they are referring to in the news seems to be Mar. She send me a private msg to let me know what was happening (at the beginning of the week). She was not different compared to before but in general she said she always did not felt good from the 3BP treatment. She said she had 3-4mg/kg which is too much in my view as in our case we never use more than 2-2.2mg/kg (unformulated). I can imagine that higher dose in late stage patients with high tumor load can be dangerous at least due to TLS if not due to other reasons. On teh other hand, it seems that other patients were already in such a bad shape that may not be in anyway related to the treatments at the clinic that they passed away.
In any case, this is so bad for 3BP that I think we should may form a group of patients that have had good results with 3BP and go to the press ..." (Quelle: cancercompass.com)
Nach Gerüchten und Patientenberichten, die im Internet kursieren und deren Richtigkeit die Autoren von Psiram nicht beurteilen können, sollen bei den 3-BP-Infusionen in Brüggen-Bracht 250 mg 3-Brompyruvat pro Infusion eingesetzt worden sein. Dies deckt sich mit anderen Angaben nach denen die Dosierung 3 bis 5 mg 3-BP pro Kilogramm Körpergewicht betragen haben soll. Nach unbestätigten Berichten soll die Substanz in 500 ml Infusionsflaschen gelöst worden sein und innerhalb von zwei Stunden infundiert worden sein.
Beim Polizeipräsidium Mönchengladbach wurde eine "Ermittlungskommission Brom" eingerichtet, um die Fälle zu untersuchen.[34] Patienten und Zeugen werden gebeten, Hinweise unter Telefon 02161-290 abzugeben.[35] Laut Der Spiegel ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Tötung in drei Fällen sowie wegen Körperverletzung.[36] Darüber hinaus werden 70 weitere Todesfälle von 100 ermittelten Patienten von Ross untersucht.[37]
Internationale Anwenderszene
3-Brompyruvat wird in verschiedenen Internetforen als Wundermittel gegen Krebs diskutiert. Bei dieser Gelegenheit tauschen die Interessierten (oftmals Patienten) Tipps zur Beschaffung und Anwendung aus. Zu beobachten sind dabei:
- orale Einnahme. 3-BP wird hochdosiert mit Wasser gemischt und getrunken
- Inhalation
- Auftragen auf die Haut bei Hautkrebs
- intravenöse Anwendung (Infusion).
Anwender berichten über den Internetdienst alibaba aus dem chinesischen Großhandel 3-BP in Kilogramm-Mengen beschafft zu haben. Großhändler verlangen zwischen 1 und 10 Dollar für ein Kilo der Substanz, je nach Bestellmenge. Ein ukrainischer Zwischenhändler bietet die Substanz für 75 Dollar pro Kilo an. Da manche Lieferanten nur an Forschungsinstitute und Zwischenhändler verkaufen, finden sich auch Diskussionen, wie diese Beschränkungen zu umgehen sind.
Siehe auch
Literatur
- Hinnerk Feldwisch-Drentrup: Candidate cancer drug suspected after death of three patients at an alternative medicine clinic, Science, 12. August 2016 Science Artikel online
- Ganapathy-Kanniappan S, Kunjithapatham R, Geschwind JF. Anticancer efficacy of the metabolic blocker 3-bromopyruvate: specific molecular targeting. Anticancer Res. 2013 Jan;33(1):13-20. (review)
- Ganapathy-Kanniappan S, Vali M, Kunjithapatham R, Buijs M, Syed LH, Rao PP, Ota S, Kwak BK, Loffroy R, Geschwind JF, 3-bromopyruvate: a new targeted antiglycolytic agent and a promise for cancer therapy. Curr Pharm Biotechnol. 2010 Aug;11(5):510-7. (review)
- Cardaci S, Desideri E, Ciriolo MR. Targeting aerobic glycolysis: 3-bromopyruvate as a promising anticancer drug. J Bioenerg Biomembr. 2012 Feb;44(1):17-29. doi: 10.1007/s10863-012-9422-7
Patente
- EP2114413 B1 (EP2114413A1, EP2114413A4, US20100203110, WO2008076964A1), Therapeutische Mittel zur Krebsbehandlung mit 3-brompyruvat, 22. Okt. 2014, Erfinder: Jean-Francois Geschwind, Mustafa Vali
Wirksame Menge von 3-Brompyruvat zur Verwendung für die Behandlung von Krebs bei einem Subjekt, das derenbedarf, wobei die wirksame Menge von 3-Brompyruvat dem Subjekt 1 bis 4 Stunden als kontinuierliche intraarterielle Infusion verabreicht wird. - EP 2063881 A2 (WO2007097989A2), 15.2.2007, Erfinder Young Hee Ko, Zusammensetzung und Verfahren für die wirksame und sichere Verabreichung von Halopyruvat zur Behandlung von Krebs
Weblinks: Presseartikel
- http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/medizin/nach-todesfall-in-brueggen-bracht-was-ist-3-bromopyruvat-aid-1.6159880
- https://en.wikipedia.org/wiki/Bromopyruvic_acid (englisch)
- http://edzardernst.com/2016/08/fatalities-in-a-german-alternative-medicine-clinic-caused-by-3bp/ (englisch)
- http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/brueggen-ermittlungen-wegen-fahrlaessiger-toetung-gegen-heilpraktiker-a-1107521.html
- http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2016-08/alternative-krebstherapie-heilpraktiker-brueggen-tote-bromopyruvat/komplettansicht
- http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/70026
- https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/69905/Mehrere-Tote-alternatives-Krebszentrum-vorerst-geschlossen
Weblinks: Blogartikel
- https://medwatch.de/2019/03/30/prozess-wegen-verstorbener-krebspatienten-sie-sind-definitiv-aufgeklaert-worden-dass-dieses-produkt-ein-ausprobieren-ist/
- David Gorski: 3-Bromopyruvate: The latest cancer cure “they” don’t want you to know about, 15. August 2016, science based medicine blog (englisch)
- Steven Novella: Deaths in Alternative Cancer Clinic Investigated, Neurologica blog, 23.8.2016
- http://scienceblogs.com/insolence/2016/08/22/did-the-experimental-cancer-drug-3-bromopyruvate-3-bp-cause-the-deaths-of-cancer-patients-at-a-german-alternative-medicine-clinic/
Quellennachweise
- ↑ http://trayhurn1.rssing.com/chan-12857224/all_p29.html
- ↑ Ko YH, Pedersen PL, Geschwind JF. Glucose catabolism in the rabbit VX2 tumor model for liver cancer: characterization and targeting hexokinase. Cancer Lett. 2001; 173 (1): 83-91
- ↑ http://articles.baltimoresun.com/2005-01-08/news/0501080027_1_bp-cancer-research-center-ko
- ↑ http://www.umbiopark.com/tenants/KoDiscovery,-LLC/48
- ↑ http://articles.baltimoresun.com/2005-06-04/news/0506040305_1_radiology-fire-marshal-carroll-county
- ↑ http://presciencelabs.com/cancer-treatment-progress/phase-1.php
- ↑ Zitat BfArM: ..Verschreibungspflicht von 3-Bromopyruvat (3-BP)
Datum14.09.2016
Wirkstoff 3-Bromopyruvat
Für die Überwachung des Verkehrs mit Arzneimitteln in Deutschland sind die jeweiligen Landesbehörden zuständig. Das Bundesinstitut für Arzneimittel steht in enger Abstimmung mit den zuständigen Landesbehörden und weist auf folgenden Sachverhalt hin:
Aktuellen Berichterstattungen und Informationen aus dem Internet zufolge werden in der sogenannten Alternativmedizin verschiedene Arzneimittel insbesondere zur Behandlung von Tumorerkrankungen eingesetzt. Dabei handelt es sich häufig um Arzneimittel mit Wirkstoffen, deren Wirkungen in der medizinischen Wissenschaft nicht allgemein bekannt sind. Nach § 48 Absatz 1 Satz 1 Nummer 3 des Arzneimittelgesetzes (AM) unterliegen solche Arzneimittel der Verschreibungspflicht. Bei 3-Bromopyruvat (3-BP) handelt es sich nach hiesiger Einschätzung um einen solchen Stoff. Damit dürfen entsprechende Arzneimittel (Fertigarzneimittel sowie Rezeptur- und Defekturarzneimittel) zur Anwendung beim Menschen nur bei Vorlage einer ärztlichen Verschreibung abgegeben werden.
Die Regelungen des AMG zur Verschreibungspflicht von Arzneimitteln dienen der Sicherheit und dem Schutz der Patientinnen und Patienten. Die Anwendung von Arzneimitteln mit Stoffen, für die keine arzneimittelrechtlichen Zulassungen vorliegen und über deren Wirkungen und Nebenwirkungen der medizinischen Wissenschaft keine hinreichenden Kenntnisse vorliegen, kann hohe Risiken aufweisen, wenn sie nicht unter ärztlicher Aufsicht erfolgt...
Quelle: http://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Pharmakovigilanz/DE/RI/2016/RI-3-brompyruvat.html - ↑ https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2016/09/30/der-heilpraktiker-und-die-verschreibungspflicht/chapter:all
- ↑ Zitat: 29.1.2016 "Hoofdbehandeling zijn infusen met 3-bromopyruvate." http://web.archive.org/web/20160129111118/http://kankerbehandelen.nl/behandeling-van-kanker-in-de-kliniek/
- ↑ http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/krebs-mehrere-tote-nach-alternativer-behandlung-a-1106218.html
- ↑ http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2016-08/niederlande-krebszentrum-brueggen-bracht-patienten-tot-ermittlungen
- ↑ http://www.erweiterte-medizin.de/infusionen/3-brompyruvat
- ↑ https://www.ebi.ac.uk/chebi/searchId.do?chebiId=131461
- ↑ https://en.wikipedia.org/wiki/Bromopyruvic_acid
- ↑ Zitat: Artsen: glucoseblokkers potentieel heel giftig
GISTEREN, 20:57BINNENLAND
ANP
Glucoseblokkers, die mogelijk zijn gebruikt in het Klaus Ross Centrum in Duitsland, zijn volgens artsen geen onschuldige behandelmethode. Er is nog onvoldoende wetenschappelijk onderzoek naar de werking van het middel, maar het kan heel giftig zijn. Dat zeggen twee Nederlandse oncologen. Gisteren werd bekend dat mogelijk drie patiënten van een alternatieve Duitse kankerkliniek zijn overleden onder verdachte omstandigheden. Onder hen een vrouw uit Aalburg, een vrouw uit het Belgische Beveren en mogelijk een nog onbekende persoon uit Apeldoorn. De patiënten klaagden over hoofdpijn, raakten verward en werden onwel na de behandeling in de kliniek. Een glucoseblokker beïnvloedt de suikerhuishouding van cellen. Alle cellen breken glucose af om aan energie te komen. Kankercellen doen dat met behulp van bepaalde enzymen. De glucoseblokker bindt zich aan die enzymen en schakelt die voor altijd uit. Daardoor komt de kankercel niet aan energie en gaat hij dood, is de theorie.
Maar volgens Jan Schellens, oncoloog bij het Antoni van Leeuwenhoekziekenhuis, is nog onbekend of de blokker wel zo selectief werkt. "Er is al jaren onderzoek naar deze stof aan de gang. Er is nog geen systematisch onderzoek bij mensen gedaan, maar uit dierproeven blijkt dat een hoge dosis glucoseblokkers de energiehuishouding verstoort. De claim dat ze alleen kankercellen aanpakken, is daarom vermoedelijk ongegrond. Er is namelijk een risico dat de glucoseblokker ook de gezonde cellen aanvalt."
Als de stof ook invloed heeft op gezonde cellen, gaan deze lichaamscellen dood. "Bij mensen zou dat kunnen leiden tot ademnood en stoornissen in het hart en de lever. Het zou mij niet verbazen als hiervoor wetenschappelijk bewijs komt", zegt Schellens.
Ook voorzitter Haiko Bloemendal van de beroepsvereniging voor oncologen ziet een potentieel gevaar in de glucoseblokkers. "Dit zijn geen onschuldige middelen en ze mogen alleen gehanteerd worden door kundige artsen. Experimenteren met stoffen die giftig kunnen zijn, is een no-go."
Volgens Bloemendal zijn middelen waarvoor geen wetenschappelijk bewijs is, sowieso gevaarlijk. Hij noemt de hype rond visolie van een paar jaar geleden. "Het zou toen een middel zijn tegen kanker. Maar later bleek dat de stoffen in visolie de patiënten juist resistent maakten voor de chemotherapie. Je moet dus altijd oppassen met dit soort middelen, want de werking ervan kan tegengesteld zijn."
Bloemendal en Schellens snappen wel dat mensen dit soort alternatieve methoden als laatste redmiddel zien, maar roepen op het altijd te melden bij de behandelaar. Dan kan worden gekeken of het alternatieve middel geen kwaad kan, of dat ermee gestopt moet worden.
http://nos.nl/artikel/2122969-artsen-glucoseblokkers-potentieel-heel-giftig.html
Quelle: http://nos.nl/artikel/2122969-artsen-glucoseblokkers-potentieel-heel-giftig.html - ↑ 3-bromopyruvate, designation Treatment of pancreatic cancer, Sponsor Orphan-Drug-Designation PRESCIENCE LABS, LLC.
- ↑ http://wi.mit.edu/news/archive/2012/cell-surface-transporters-exploited-cancer-drug-delivery
- ↑ Ganapathy-Kanniappan S1, Kunjithapatham R, Geschwind JF. Anticancer efficacy of the metabolic blocker 3-bromopyruvate: specific molecular targeting. Anticancer Res. 2013 Jan;33(1):13-20. (review)
- ↑ Liu Z, Sun Y, Hong H, Zhao S, Zou X, Ma R, Jiang C, Wang Z, Li H, Liu H (2015-08-15). "3-bromopyruvate enhanced daunorubicin-induced cytotoxicity involved in monocarboxylate transporter 1 in breast cancer cells". American Journal of Cancer Research. 5 (9): 2673–85. PMC 4633897free to read. PMID 26609475.
- ↑ Shoshan MC. 3-Bromopyruvate: targets and outcomes. J Bioenerg Biomembr. 2012 Feb;44(1):7-15. doi: 10.1007/s10863-012-9419-2
- ↑ Ihrlund LS, Hernlund E, Khan O, Shoshan MC, 3-Bromopyruvate as inhibitor of tumour cell energy metabolism and chemopotentiator of platinum drugs. Mol Oncol. 2008 Jun; 2(1):94-101
- ↑ Vali M, Vossen JA, Buijs M, Engles JM, Liapi E, Ventura VP, Khwaja A, Acha-Ngwodo O, Ganapathy-Kanniappan S, Syed L, Wahl RL, Geschwind JF, Targeting of VX2 rabbit liver tumor by selective delivery of 3-bromopyruvate: a biodistribution and survival study. J Pharmacol Exp Ther. 2008 Oct; 327(1):32-7
- ↑ http://scienceblogs.com/terrasig/2007/04/06/at-the-risk-of-promoting-anoth/
- ↑ Xu RH, Pelicano H, Zhou Y, Carew JS, Feng L, Bhalla KN, Keating MJ, Huang P, Inhibition of glycolysis in cancer cells: a novel strategy to overcome drug resistance associated with mitochondrial respiratory defect and hypoxia. Cancer Res. 2005 Jan 15; 65(2):613-21.
- ↑ Jung Min Chang, M.D., Jin Wook Chung, M.D., Local Toxicity of Hepatic Arterial Infusion of Hexokinase II Inhibitor, 3-Bromopyruvate: In Vivo Investigation in Normal Rabbit Model, Acad. Radiology, Januar 2007, Volume 14, Issue 1, Seiten 85–92
- ↑ https://www.lfhk.cuni.cz/getattachment/Studenti/Doktorske-studium-(Ph-D-)/Konference-studentu-DSP/Program-10-fakultni-konference-DSP/Sobotka.pdf.aspx/
- ↑ https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2016/09/30/der-heilpraktiker-und-die-verschreibungspflicht/chapter:all
- ↑ http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/krebs-mehrere-tote-nach-alternativer-behandlung-a-1106218.html
- ↑ http://www.rp-online.de/nrw/staedte/viersen/krebspatientin-stirbt-fuenf-tage-nach-behandlung-in-bracht-aid-1.6159354
- ↑ http://www.rtlnieuws.nl/gezondheid/vriendin-overleden-kankerpatiente-dood-leentje-gevolg-van-behandeling-klaus-ross
- ↑ http://www.badische-zeitung.de/panorama/raetselhafte-todesfaelle--125781990.html
- ↑ http://www.rp-online.de/nrw/staedte/viersen/aerztin-zum-krebszentrum-ich-konnte-das-nicht-verantworten-aid-1.6209975
- ↑ Zitat von [1]: "L’objectif était d’aider Leentje, pas de la tuer" , confie Françoise Goedhuys dont l’épouse, Leentje Callens, est la victime belge décédée le 21 juillet après avoir reçu en perfusion un produit venu des États-Unis que le centre expérimentait pour la première fois.
Un cancer du pancréas avait été diagnostiqué en octobre. Si la chimio avait réduit la tumeur, Leentje savait qu’elle n’était pas tirée d’affaire. Le couple, qui voulait se marier en 2017, avança la date au 18 juin. "Une journée magnifique".
Sans jamais se plaindre, Leentje, qui avait perdu 17 kilos, se sentait très faible. C’est grâce à Internet que les deux femmes ont appris l’existence de ce Centre Klaus Ross assez proche de la frontière belge. Il en coûterait 9.900 euros pour un traitement de 10 semaines. "On n’attendait pas un miracle mais rien ne pouvait être dangereux : c’était garanti naturel à 100 %".
Les premières perfusions de produits furent administrées les 18 et 19 juillet à Leentje ainsi qu’à quatre autres patients.
Après celle du mercredi 20 au matin, Leentje eut très vite d’importantes nausées. Si Françoise s’alarmait, le médecin répondait qu’il utilisait pour la première fois non plus des produits venant d’Allemagne, mais du matériel venant des États-Unis. Un coup de fil chez le fabricant américain les rassura : "Tout était normal".
Leentje avait maintenant des convulsions. On l’autorisa néanmoins à rentrer à l’hôtel à Venlo. À 4 h du matin le jeudi 21, Leentje faisait de telles convulsions que Françoise commandait une ambulance. Leentje est décédée l’après-midi, à 15 h, à l’hôpital de Nimègue.
La police a appris le décès d’un autre patient traité au même moment au Centre Klaus Ross, ce que la police Oost-Nederland pouvait confirmer hier après-midi. Et Françoise est informée d’un troisième décès. - ↑ http://www.stadt-spiegel-viersen.de/staedte-und-gemeinden/brueggen/todesfall-nach-behandlung-in-brachter-brustkrebszentrum-aid-1.6157544
- ↑
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/30127/3393644
POLIZEI MÖNCHENGLADBACH
POL-MG: Todesermittlungsverfahren nach ambulanter Krebsbehandlung - Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Krefeld und der Polizei Mönchengladbach -
02.08.2016 – 11:15
Mönchengladbach (ots) - Am 25.07.16 hat sich eine 43jährige Niederländerin aufgrund einer Brustkrebserkrankung in eine ambulante Behandlung in das Biologische Krebszentrum in Brüggen-Bracht begeben. Am 30.07.2016 verstarb die Patientin aus noch ungeklärter Ursache. Sie hatte vorher über Kopfschmerzen geklagt und war teilweise verwirrt. Später war sie nicht mehr ansprechbar. Weiteren Patienten des Krebszentrums in Brüggen-Bracht mit ähnlichen Beschwerden wird daher dringend empfohlen, ärztlichen Rat einzuholen. Beim Polizeipräsidium Mönchengladbach wurde zwischenzeitlich die "Ermittlungskommission Brom" eingerichtet. Etwaige Patienten und Zeugen werden gebeten, Hinweise an die "EK Brom" beim PP Mönchengladbach unter +492161-290 zu geben.
Rückfragen von Journalisten bitte an:
Presseanfragen sind an die Staatsanwaltschaft Krefeld - Tel. 02151 847-305 - zu richten.
Polizei Mönchengladbach
Pressestelle
Telefon: 02161/29 20 20 E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de www.polizei.nrw.de - ↑ http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/brueggen-ermittlungen-wegen-fahrlaessiger-toetung-gegen-heilpraktiker-a-1107521.html
- ↑ http://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/krebsklinik-brueggen-mehr-faelle100.html