Neue Rheinische Zeitung: Unterschied zwischen den Versionen
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Die NRhZ-Online begreift sich als medienkritisches Onlineprojekt mit anti-israelischer und anti-amerikanischer Orientierung. Im Oktober 2012 veröffentlichten die heutigen Herausgeber Fikentscher und Neumann einen eigenen Text, in dem die Täterschaft des Nationalsozialistischen Untergrunds an den sogenannten Döner-Morden in Frage gestellt wurde. Der Text fand bei Neonazis in Forenbeiträgen deutlichen Zuspruch und stützte die dort propagierte [[Verschwörungstheorie]], dass es sich bei der Mordserie um „Auftragsmorde, eine Mischung aus Türken/Kurden-Clanstreitigkeiten, Schutzgelderpressung, Rauschgift usw.“ handele. Später reichten die beiden den Text leicht verändert zur Veröffentlichung bei der Zeitschrift Ossietzky ein, die nur Erstveröffentlichungen abdruckt, und versicherten, dass er noch nirgendwo anders erschienen sei. Er wurde daraufhin in Ausgabe 13/2013 abgedruckt. Ossietzky-Herausgeber Otto Köhler merkte erst kurz danach, was ihm da als angebliche Erstveröffentlichung untergeschoben worden war, und warf Fikentscher und Neumann daraufhin vor, eine „national-sozialistische Querfront eröffnet“ zu haben. Dabei wies er auch darauf hin, dass die beiden bereits seit 2009 auf arbeiterfotografie.com eine [[Verschwörungstheorien zum Unfalltod von Jörg Haider|Urheberschaft Israels am Unfalltod von Jörg Haider]] suggeriert hatten. | Die NRhZ-Online begreift sich als medienkritisches Onlineprojekt mit anti-israelischer und anti-amerikanischer Orientierung. Im Oktober 2012 veröffentlichten die heutigen Herausgeber Fikentscher und Neumann einen eigenen Text, in dem die Täterschaft des Nationalsozialistischen Untergrunds an den sogenannten Döner-Morden in Frage gestellt wurde. Der Text fand bei Neonazis in Forenbeiträgen deutlichen Zuspruch und stützte die dort propagierte [[Verschwörungstheorie]], dass es sich bei der Mordserie um „Auftragsmorde, eine Mischung aus Türken/Kurden-Clanstreitigkeiten, Schutzgelderpressung, Rauschgift usw.“ handele. Später reichten die beiden den Text leicht verändert zur Veröffentlichung bei der Zeitschrift Ossietzky ein, die nur Erstveröffentlichungen abdruckt, und versicherten, dass er noch nirgendwo anders erschienen sei. Er wurde daraufhin in Ausgabe 13/2013 abgedruckt. Ossietzky-Herausgeber Otto Köhler merkte erst kurz danach, was ihm da als angebliche Erstveröffentlichung untergeschoben worden war, und warf Fikentscher und Neumann daraufhin vor, eine „national-sozialistische Querfront eröffnet“ zu haben. Dabei wies er auch darauf hin, dass die beiden bereits seit 2009 auf arbeiterfotografie.com eine [[Verschwörungstheorien zum Unfalltod von Jörg Haider|Urheberschaft Israels am Unfalltod von Jörg Haider]] suggeriert hatten. | ||
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+ | Die NRhZ vergibt den Vanity-Preis [[Kölner Karlspreis für engagierte Literatur]]. | ||
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Zu den Autoren der NRhZ gehören: Franz Alt, Rudolph Bauer, Volker Bräutigam, Jürgen Elsässer, Gerhard Feldbauer, Evelyn Hecht-Galinski, Annette Groth, Kurt Holl, Peter Kleinert, Axel Köhler-Schnura, Kostas Koufogiorgos (Karikaturist), Mohssen Massarrat, Maria Mies, Jürgen Rose, Werner Rügemer, Helga Spindler, Sabine Schiffer, Michael Schomers, Günter Wallraff, Michael Wolf, Günter Zint. | Zu den Autoren der NRhZ gehören: Franz Alt, Rudolph Bauer, Volker Bräutigam, Jürgen Elsässer, Gerhard Feldbauer, Evelyn Hecht-Galinski, Annette Groth, Kurt Holl, Peter Kleinert, Axel Köhler-Schnura, Kostas Koufogiorgos (Karikaturist), Mohssen Massarrat, Maria Mies, Jürgen Rose, Werner Rügemer, Helga Spindler, Sabine Schiffer, Michael Schomers, Günter Wallraff, Michael Wolf, Günter Zint. |
Version vom 11. November 2017, 23:44 Uhr
Die Neue Rheinische Zeitung (NRhZ) ist ein 2005 in Köln gegründetes Onlinemagazin. Redakteur und Herausgeber war Peter Kleinert (gest. 6. Februar 2016). Aktuell sind Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann die Herausgeber. Mitbegründer war Werner Rügemer. Mit dem Namen Neue Rhenische Zeitung soll an die von 1848 bis 1849 durch Karl Marx in Köln redigierte kommunistisch-sozialistische Neue Rheinische Zeitung erinnert werden.
Die NRhZ-Online begreift sich als medienkritisches Onlineprojekt mit anti-israelischer und anti-amerikanischer Orientierung. Im Oktober 2012 veröffentlichten die heutigen Herausgeber Fikentscher und Neumann einen eigenen Text, in dem die Täterschaft des Nationalsozialistischen Untergrunds an den sogenannten Döner-Morden in Frage gestellt wurde. Der Text fand bei Neonazis in Forenbeiträgen deutlichen Zuspruch und stützte die dort propagierte Verschwörungstheorie, dass es sich bei der Mordserie um „Auftragsmorde, eine Mischung aus Türken/Kurden-Clanstreitigkeiten, Schutzgelderpressung, Rauschgift usw.“ handele. Später reichten die beiden den Text leicht verändert zur Veröffentlichung bei der Zeitschrift Ossietzky ein, die nur Erstveröffentlichungen abdruckt, und versicherten, dass er noch nirgendwo anders erschienen sei. Er wurde daraufhin in Ausgabe 13/2013 abgedruckt. Ossietzky-Herausgeber Otto Köhler merkte erst kurz danach, was ihm da als angebliche Erstveröffentlichung untergeschoben worden war, und warf Fikentscher und Neumann daraufhin vor, eine „national-sozialistische Querfront eröffnet“ zu haben. Dabei wies er auch darauf hin, dass die beiden bereits seit 2009 auf arbeiterfotografie.com eine Urheberschaft Israels am Unfalltod von Jörg Haider suggeriert hatten.
Die NRhZ vergibt den Vanity-Preis Kölner Karlspreis für engagierte Literatur.
Autoren
Zu den Autoren der NRhZ gehören: Franz Alt, Rudolph Bauer, Volker Bräutigam, Jürgen Elsässer, Gerhard Feldbauer, Evelyn Hecht-Galinski, Annette Groth, Kurt Holl, Peter Kleinert, Axel Köhler-Schnura, Kostas Koufogiorgos (Karikaturist), Mohssen Massarrat, Maria Mies, Jürgen Rose, Werner Rügemer, Helga Spindler, Sabine Schiffer, Michael Schomers, Günter Wallraff, Michael Wolf, Günter Zint.