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'''Gerhard Kemme''' (geb. 26. Juli 1948) ist ein Nazi, Leserbriefschreiber und [[Kritik der Relativitätstheorie|Kritiker der Relativitätstheorie]] aus Hamburg. Er ist einer der letzten geduldeten Teilnehmer im Internet-Forum von [[Ekkehard Friebe]] und [[Jocelyne Lopez]], die ihn gegen Kritik an seiner Verehrung für Hitler (z.B. zelebriert er den sog. Führergeburtstag) in Schutz nimmt. | '''Gerhard Kemme''' (geb. 26. Juli 1948) ist ein Nazi, Leserbriefschreiber und [[Kritik der Relativitätstheorie|Kritiker der Relativitätstheorie]] aus Hamburg. Er ist einer der letzten geduldeten Teilnehmer im Internet-Forum von [[Ekkehard Friebe]] und [[Jocelyne Lopez]], die ihn gegen Kritik an seiner Verehrung für Hitler (z.B. zelebriert er den sog. Führergeburtstag) in Schutz nimmt. | ||
| − | Für Heiterkeit sorgte Kemme, dem jedes naturwissenschaftliche Verständnis fehlt, im Mai 2008 mit einem offenbar ernst gemeinten Experiment, das Gegenargumente zur Relativitätstheorie liefern sollte. Dazu lieh er sich zwei Stoppuhren, von denen er eine mit einem Magneten beschwerte, die andere in einem Waschsalon in eine Trockenschleuder legte. Nach dem Schleudern zeigten beide Uhren die gleiche Zeit an. Daraus folgerte Kemme, dass das ''Hafele-Keating''-Experiment aus dem Jahr 1971 (einer der ersten Versuche, in dem relativistische Effekte sowohl der Geschwindigkeit als auch der Gravitation durch direkten Uhrenvergleich experimentell bestätigt wurden, allerdings mit Atomuhren mit Ganggenauigkeiten um 10 | + | Für Heiterkeit sorgte Kemme, dem jedes naturwissenschaftliche Verständnis fehlt, im Mai 2008 mit einem offenbar ernst gemeinten Experiment, das Gegenargumente zur Relativitätstheorie liefern sollte. Dazu lieh er sich zwei Stoppuhren, von denen er eine mit einem Magneten beschwerte, die andere in einem Waschsalon in eine Trockenschleuder legte. Nach dem Schleudern zeigten beide Uhren die gleiche Zeit an. Daraus folgerte Kemme, dass das ''Hafele-Keating''-Experiment aus dem Jahr 1971 (einer der ersten Versuche, in dem relativistische Effekte sowohl der Geschwindigkeit als auch der Gravitation durch direkten Uhrenvergleich experimentell bestätigt wurden, allerdings mit Atomuhren mit Ganggenauigkeiten um 10 Nanosekunden), "der Fake des 20. Jahrhunderts" sei. |
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Version vom 16. Januar 2009, 10:49 Uhr
Gerhard Kemme (geb. 26. Juli 1948) ist ein Nazi, Leserbriefschreiber und Kritiker der Relativitätstheorie aus Hamburg. Er ist einer der letzten geduldeten Teilnehmer im Internet-Forum von Ekkehard Friebe und Jocelyne Lopez, die ihn gegen Kritik an seiner Verehrung für Hitler (z.B. zelebriert er den sog. Führergeburtstag) in Schutz nimmt.
Für Heiterkeit sorgte Kemme, dem jedes naturwissenschaftliche Verständnis fehlt, im Mai 2008 mit einem offenbar ernst gemeinten Experiment, das Gegenargumente zur Relativitätstheorie liefern sollte. Dazu lieh er sich zwei Stoppuhren, von denen er eine mit einem Magneten beschwerte, die andere in einem Waschsalon in eine Trockenschleuder legte. Nach dem Schleudern zeigten beide Uhren die gleiche Zeit an. Daraus folgerte Kemme, dass das Hafele-Keating-Experiment aus dem Jahr 1971 (einer der ersten Versuche, in dem relativistische Effekte sowohl der Geschwindigkeit als auch der Gravitation durch direkten Uhrenvergleich experimentell bestätigt wurden, allerdings mit Atomuhren mit Ganggenauigkeiten um 10 Nanosekunden), "der Fake des 20. Jahrhunderts" sei.