Ernstsches Gesetz: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. Mai 2015, 22:02 Uhr
Das Ernst’sche Gesetz (Ernst law, nicht zu verwechseln mit dem Nernst'schen Gesetz) geht auf den emiritierten Alternativmedinforscher Edzard Ernst zurück und beschreibt regelmäßig zu beobachtende Reaktionen von Seiten der Befürworter der Alternativmedizin auf die wissenschaftliche Erforschung dieses Gebietes. Kurz in einem Satz zusammengefasst besagt die Regel:
Wer auf dem Gebiet der Alternativmedizin forscht und von Alternativmedizinanhängern gemocht wird, betreibt schlechte Forschung.
Ernst beschrieb die Regel folgendermassen:
The ‘law’ stipulates that, if a scientist investigating alternative medicine is much liked by the majority of enthusiasts in this field, the scientist is not doing his/her job properly.
Eine Formulierung von 2013 findet sich von Ernst in englischer Sprache in seinem Blog.[1] Ernst nennt die regel selbst nicht Ernst'sches Gesetz. Vielmehr war es Andy Lewis, der Betreiber der Webseite "The Quackometer"[2], der die hier beschriebene Regel als "Ernst law" bezeichnete.
Edzard Ernst thematisiert mit seiner Regel eine seiner Meinung nach regelmäßig anzutreffende Aversion gegen sachliche Kritik und Unfähigkeit mit sachlicher Kritik umzugegehen.
Im Jagdwesen gibt es ebenfalls Ernst'sche Gesetze (hier nicht Thema).