Herbert Renner: Unterschied zwischen den Versionen
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Herbert Renner gibt an, dass an seiner Firma eine ungenannte Erfinderin als stille Teilhaberin beteiligt sei. Diese soll die eigentliche Erfinderin der Esoterikprodukte sein. Renner soll dagegen für die Vermarktung der Produkte zuständig sein. | Herbert Renner gibt an, dass an seiner Firma eine ungenannte Erfinderin als stille Teilhaberin beteiligt sei. Diese soll die eigentliche Erfinderin der Esoterikprodukte sein. Renner soll dagegen für die Vermarktung der Produkte zuständig sein. | ||
− | Angeboten wird von Renners Firma des Scharlatanerieprodukts [[BE Fuelsaver]], das den Treibstoffverbrauch von Automotoren reduzieren soll. Der Einspareffekt soll sich auf 6% bis 36% belaufen und soll sich alleine durch die räumliche Anwesenheit einstellen, wenn der zwei cm lange Nirostastab mit zwei Kabelbindern an einer Kraftstoffzuleitung angebunden wird. Renner behauptet dabei [[Raumenergie]] zu nutzen und ''Nullpunktswellen des Quantenvakuums'' für die Senkung des Kraftstoffbedarfs nutzen zu können. Der Stab soll als ein Schwingungsträger aufzufassen sein, der eine Umwandlung des Kohlenwasserstoffgemischs im Benzin in ein niedermolekulares ionisiertes Plasma katalysiere. Die TU Wien untersuchte das Produkt 2011 im Auftrag des Autofahrerclubs ÖAMTC und konnte keinerlei Wirksamkeit im Sinne der von den Anbietern gemachten Behauptungen erkennen. Völlig unkritisch wurde das Scharlatanerieprodukt BE Fuelsaver in einem Beitrag mit dem Titel "Treibstoff sparen mit Raumenergie" im September 2011 bei [[Alpenparlament]] von [[Martin Frischknecht]] behandelt. Der rechtsorientierte Medienwissenschaftler [[Michael Vogt]] interviewte dazu Herbert Renner zum Thema "Kampf gegen die Lobbies der Erdölmafia". Werbung für den BE Fuelsaver findet sich auch beim [[Kopp Verlag]] | + | Angeboten wird von Renners Firma des Scharlatanerieprodukts [[BE Fuelsaver]], das den Treibstoffverbrauch von Automotoren reduzieren soll. Der Einspareffekt soll sich auf 6% bis 36% belaufen und soll sich alleine durch die räumliche Anwesenheit einstellen, wenn der zwei cm lange Nirostastab mit zwei Kabelbindern an einer Kraftstoffzuleitung angebunden wird. Renner behauptet dabei [[Raumenergie]] zu nutzen und ''Nullpunktswellen des Quantenvakuums'' für die Senkung des Kraftstoffbedarfs nutzen zu können. Der Stab soll als ein Schwingungsträger aufzufassen sein, der eine Umwandlung des Kohlenwasserstoffgemischs im Benzin in ein niedermolekulares ionisiertes Plasma katalysiere. Die TU Wien untersuchte das Produkt 2011 im Auftrag des Autofahrerclubs ÖAMTC und konnte keinerlei Wirksamkeit im Sinne der von den Anbietern gemachten Behauptungen erkennen. Völlig unkritisch wurde das Scharlatanerieprodukt BE Fuelsaver in einem Beitrag mit dem Titel "Treibstoff sparen mit Raumenergie" im September 2011 bei [[Alpenparlament]] von [[Martin Frischknecht]] behandelt. Der rechtsorientierte Medienwissenschaftler [[Michael Vogt]] interviewte dazu Herbert Renner zum Thema "Kampf gegen die Lobbies der Erdölmafia". Werbung für den BE Fuelsaver findet sich auch beim [[Kopp Verlag]]<ref>Edgar Gärtner: ''Ein kleiner Edelstahlstift lässt den TÜV rotieren'', Kopp Online, 22.10.2012</ref> und bei [[Raum und Zeit]]<ref>Detlef Scholz: Sprit sparen mit Freier Energie - Der Fuelsaver optimiert die Verbrennung fossiler Energieträger, raum&zeit Ausgabe 178/2012</ref> |
Eine weitere Erfindung von Renner ist der BIO-energetic-Erd-Aktivator, der auf nicht plausibel dargestellte Weise den Wasserbedarf in der Pflanzenzucht verrinern soll. Es handelt sich dabei um einen Metallstab, der in den Boden eingeschlagen wird und durch einen ''bioenergetischen Effekt die Bindefähigkeit der Luftfeuchtigkeit im Boden'' verändern soll. Der Stahlstab ist 20 cm lang und soll einen Wirkbereich von etwa 4 m² haben. | Eine weitere Erfindung von Renner ist der BIO-energetic-Erd-Aktivator, der auf nicht plausibel dargestellte Weise den Wasserbedarf in der Pflanzenzucht verrinern soll. Es handelt sich dabei um einen Metallstab, der in den Boden eingeschlagen wird und durch einen ''bioenergetischen Effekt die Bindefähigkeit der Luftfeuchtigkeit im Boden'' verändern soll. Der Stahlstab ist 20 cm lang und soll einen Wirkbereich von etwa 4 m² haben. |
Version vom 26. April 2015, 20:15 Uhr
Herbert Renner (geboren in Nußdorf/Attersee) ist ein österreichischer Ingenieur (Nachrichtentechnik) und Vermarkter von Produkten auf dem Esoterikmarkt. Renner ist Geschäftsführer der Firma New Generation BIO aus Burgkirchen in Österreich.[1], die etwa zwanzig Esoterikprodukte anbietet. Einige der Produkte werden im Diakoniewerk Mauerkirchen hergestellt und verpackt.
Ein deutscher Händler für Rennerprodukte ist die Firma Versandhandel Norbert Hammer in Wendisch Evern bei Lüneburg.
Erfindungen und Produkte
Herbert Renner gibt an, dass an seiner Firma eine ungenannte Erfinderin als stille Teilhaberin beteiligt sei. Diese soll die eigentliche Erfinderin der Esoterikprodukte sein. Renner soll dagegen für die Vermarktung der Produkte zuständig sein.
Angeboten wird von Renners Firma des Scharlatanerieprodukts BE Fuelsaver, das den Treibstoffverbrauch von Automotoren reduzieren soll. Der Einspareffekt soll sich auf 6% bis 36% belaufen und soll sich alleine durch die räumliche Anwesenheit einstellen, wenn der zwei cm lange Nirostastab mit zwei Kabelbindern an einer Kraftstoffzuleitung angebunden wird. Renner behauptet dabei Raumenergie zu nutzen und Nullpunktswellen des Quantenvakuums für die Senkung des Kraftstoffbedarfs nutzen zu können. Der Stab soll als ein Schwingungsträger aufzufassen sein, der eine Umwandlung des Kohlenwasserstoffgemischs im Benzin in ein niedermolekulares ionisiertes Plasma katalysiere. Die TU Wien untersuchte das Produkt 2011 im Auftrag des Autofahrerclubs ÖAMTC und konnte keinerlei Wirksamkeit im Sinne der von den Anbietern gemachten Behauptungen erkennen. Völlig unkritisch wurde das Scharlatanerieprodukt BE Fuelsaver in einem Beitrag mit dem Titel "Treibstoff sparen mit Raumenergie" im September 2011 bei Alpenparlament von Martin Frischknecht behandelt. Der rechtsorientierte Medienwissenschaftler Michael Vogt interviewte dazu Herbert Renner zum Thema "Kampf gegen die Lobbies der Erdölmafia". Werbung für den BE Fuelsaver findet sich auch beim Kopp Verlag[2] und bei Raum und Zeit[3]
Eine weitere Erfindung von Renner ist der BIO-energetic-Erd-Aktivator, der auf nicht plausibel dargestellte Weise den Wasserbedarf in der Pflanzenzucht verrinern soll. Es handelt sich dabei um einen Metallstab, der in den Boden eingeschlagen wird und durch einen bioenergetischen Effekt die Bindefähigkeit der Luftfeuchtigkeit im Boden verändern soll. Der Stahlstab ist 20 cm lang und soll einen Wirkbereich von etwa 4 m² haben.
Der BIO-energetic-Antiradioaktiv Stab ist eine Rennererfindung, der durch einen bioenergetischen Effekt und eine Harmonisierung von feinstofflichen natürlichen Energiekonstellationen den Zerfall radioaktiver Substanzen beschleunigen soll, was von Renner als positiv gewertet wird.
Die CS-Flasche ist eine Wasserbelebungsflasche aus Aluminium, wie sie für Wanderer erhältlich sind, die aber durch einen "BIO energetischen Effekt" besondere gesundheitliche Vorteile haben soll. Die Flasche ist auch als "Zellstimulations-Wasserflasche" oder "Stoffwechsel Flasche" im Handel.
Weblinks
- http://scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2011/11/20/befuelsaver-kritisch-gedacht-hilft-new-generation-bio/
- http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/04/07/sprit-sparen-mit-quantenzeugs/
Quellennachweise
- ↑ New Generation BIO, Kaltenhausen 1, A-5274 Burgkirchen, Österreich
- ↑ Edgar Gärtner: Ein kleiner Edelstahlstift lässt den TÜV rotieren, Kopp Online, 22.10.2012
- ↑ Detlef Scholz: Sprit sparen mit Freier Energie - Der Fuelsaver optimiert die Verbrennung fossiler Energieträger, raum&zeit Ausgabe 178/2012