Röntgenblick: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Begriff '''Röntgenblick''' bezeichnet in der [[Pseudomedizin]] die angebliche Fähigkeit eines jeden Menschen (auch Medizinlaien) in das Innere eines anderen Menschen blicken zu können und mit Hilfe des Röntgenblicks Diagnosen stellen zu können. Nach Behauptungen von Befürwortern sei die Anwendung des Röntgenblicks klassischen bildgebenden Verfahren der Radiologie vorzuziehen, da keine ionisierende Strahlung und somit Strahlenbelastung für den Kunden oder Patienten entstünde. Auch wird behauptet, dass das Auflösungsvermögen des Röntgenblicks den herkömmlichen Verfahren der Radiologie (etwa CT) weit überlegen sei. So könne der Blickende einen fremden Menschen oder biologischen Organismus (Tiere oder Pflanzen) bis hin zur molekularen und sogar atomaren Ebene herab "durchleuchten".
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Der Begriff '''Röntgenblick''' (auch markenrechtlich als ''Röntgenblick-Methode'' angemeldet) bezeichnet in der [[Pseudomedizin]] die angebliche Fähigkeit eines jeden Menschen (auch Medizinlaien) in das Innere eines anderen Menschen blicken zu können und mit Hilfe des Röntgenblicks Diagnosen stellen zu können. Nach Behauptungen von Befürwortern sei die Anwendung des Röntgenblicks klassischen bildgebenden Verfahren der Radiologie vorzuziehen, da keine ionisierende Strahlung und somit Strahlenbelastung für den Kunden oder Patienten entstünde. Auch wird behauptet, dass das Auflösungsvermögen des Röntgenblicks den herkömmlichen Verfahren der Radiologie (etwa CT) weit überlegen sei. So könne der Blickende einen fremden Menschen oder biologischen Organismus (Tiere oder Pflanzen) bis hin zur molekularen und sogar atomaren Ebene herab "durchleuchten".
 
==Anwenderszene==
 
==Anwenderszene==
 
Zu den Anwendern eines Röntgenblicks zählt der in Deutschland tätige [[Geistheilen|Geistheiler]] [[Viktor Philippi]]. Weitere Anwender und Propagandisten der Methode sind Gisa und Paul Daniel Baehren, die den Röntgenblick in Form von Seminaren vermarkten. Der Röntgenblick ist auch in der Anhängerszene des russischen Scharlatans [[Grigori Grabovoi]] populär.
 
Zu den Anwendern eines Röntgenblicks zählt der in Deutschland tätige [[Geistheilen|Geistheiler]] [[Viktor Philippi]]. Weitere Anwender und Propagandisten der Methode sind Gisa und Paul Daniel Baehren, die den Röntgenblick in Form von Seminaren vermarkten. Der Röntgenblick ist auch in der Anhängerszene des russischen Scharlatans [[Grigori Grabovoi]] populär.

Version vom 26. April 2015, 12:28 Uhr

Der Begriff Röntgenblick (auch markenrechtlich als Röntgenblick-Methode angemeldet) bezeichnet in der Pseudomedizin die angebliche Fähigkeit eines jeden Menschen (auch Medizinlaien) in das Innere eines anderen Menschen blicken zu können und mit Hilfe des Röntgenblicks Diagnosen stellen zu können. Nach Behauptungen von Befürwortern sei die Anwendung des Röntgenblicks klassischen bildgebenden Verfahren der Radiologie vorzuziehen, da keine ionisierende Strahlung und somit Strahlenbelastung für den Kunden oder Patienten entstünde. Auch wird behauptet, dass das Auflösungsvermögen des Röntgenblicks den herkömmlichen Verfahren der Radiologie (etwa CT) weit überlegen sei. So könne der Blickende einen fremden Menschen oder biologischen Organismus (Tiere oder Pflanzen) bis hin zur molekularen und sogar atomaren Ebene herab "durchleuchten".

Anwenderszene

Zu den Anwendern eines Röntgenblicks zählt der in Deutschland tätige Geistheiler Viktor Philippi. Weitere Anwender und Propagandisten der Methode sind Gisa und Paul Daniel Baehren, die den Röntgenblick in Form von Seminaren vermarkten. Der Röntgenblick ist auch in der Anhängerszene des russischen Scharlatans Grigori Grabovoi populär.

Quellennachweise