MEXIF Motor: Unterschied zwischen den Versionen
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Da in Österreich Medien sich unkritisch für den MEXIF-Motor einsetzten, begann auch Politiker sich für das Projekt zu interessierten. Die Firma HMS hatte auch den Österreichischen Bundespräsidenten und Bundeskanzler um Unterstützung gebeten. Über die Regierung wurde die Universität Wien eingeschaltet. Theoretische Berechnungen durch die Technische Universität Wien, Institut für Verbrennungskraftmaschinen (Prof. Lenz) zeigten dann, dass zur ausreichenden Kühlung hunderte Liter Wasser pro Minute nötig gewesen wären und dennoch die Zeit der einzelnen Takte nicht ausreicht um diese Abkühlung zu ermöglichen. Der Motor war laut Experten "nicht machbar". Anleger in das Konzept des MEXIF-Motors verloren ihre Investitionen. | Da in Österreich Medien sich unkritisch für den MEXIF-Motor einsetzten, begann auch Politiker sich für das Projekt zu interessierten. Die Firma HMS hatte auch den Österreichischen Bundespräsidenten und Bundeskanzler um Unterstützung gebeten. Über die Regierung wurde die Universität Wien eingeschaltet. Theoretische Berechnungen durch die Technische Universität Wien, Institut für Verbrennungskraftmaschinen (Prof. Lenz) zeigten dann, dass zur ausreichenden Kühlung hunderte Liter Wasser pro Minute nötig gewesen wären und dennoch die Zeit der einzelnen Takte nicht ausreicht um diese Abkühlung zu ermöglichen. Der Motor war laut Experten "nicht machbar". Anleger in das Konzept des MEXIF-Motors verloren ihre Investitionen. | ||
− | Aktuell setzt Erfinder Nagel auf ein spezielles Getriebe, das Nagelcraft-Getriebe. | + | Aktuell setzt Erfinder Nagel auf ein spezielles Getriebe, das Nagelcraft-Getriebe. Dies Getriebe ist für Fahrräder vorgesehen und soll effizienter sein als herkömmliche Kettengetriebe. |
Version vom 7. März 2015, 20:40 Uhr
Der MEXIF - Motor (Nagel-Motor) war 1998 eine Erfindung des Österreichers Edmund F. Nagel (Fa. HMS, Vorarlberg). Es handelte sich dabei um Verbrennungsmotor mit angeblich sensationell hohem Wirkungsgrad. Er sollte nur 25% des Treibstoffverbrauch gleich leistungsstarker Motoren haben. Der Motor hatte wie ein herkömmlicher Kolbenmotor einen Antriebskolben, aber auch einen Vakuumkolben. Dieser größere Zylinder sollte mit dem Abgas des Arbeitszylinders gefüllt werden und dann durch Wassereinspritzung gekühlt werden. Durch den bei der Abkühlung entstehenden Unterdruck sollte zusätzlich Arbeit verrichtet werden.
Da in Österreich Medien sich unkritisch für den MEXIF-Motor einsetzten, begann auch Politiker sich für das Projekt zu interessierten. Die Firma HMS hatte auch den Österreichischen Bundespräsidenten und Bundeskanzler um Unterstützung gebeten. Über die Regierung wurde die Universität Wien eingeschaltet. Theoretische Berechnungen durch die Technische Universität Wien, Institut für Verbrennungskraftmaschinen (Prof. Lenz) zeigten dann, dass zur ausreichenden Kühlung hunderte Liter Wasser pro Minute nötig gewesen wären und dennoch die Zeit der einzelnen Takte nicht ausreicht um diese Abkühlung zu ermöglichen. Der Motor war laut Experten "nicht machbar". Anleger in das Konzept des MEXIF-Motors verloren ihre Investitionen.
Aktuell setzt Erfinder Nagel auf ein spezielles Getriebe, das Nagelcraft-Getriebe. Dies Getriebe ist für Fahrräder vorgesehen und soll effizienter sein als herkömmliche Kettengetriebe.