Black-Knight-Satellit: Unterschied zwischen den Versionen
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Erste rhythmische Radiosignale, die später dem Black-Knight-Satelliten zugeschrieben werden, soll angeblich [[Nikola Tesla]] im Jahr 1899 empfangen haben. Ähnliche Signale sollen auch von anderen Stellen empfangen worden sein. Solche rhytmischen Signalen sind jedoch keine Botschaften von Außerirdischen, sondern Pulsare.<ref>http://skeptoid.com/mobile/4365 (englisch)</ref> Pulsare waren zu Teslas Zeit allerdings noch unbekannt, sodass erst nach Entdeckung des ersten Pulsars im Jahr 1967 dessen Signale zunächst für außerirdische Botschaften gehalten wurden. Tesla konnte mit der ihm damals zur Verfügung stehenden Technik keine Signale von Pulsaren empfangen. Er hatte keine entsprechenden Antennen, und vor allem gab es noch keine elektronischen Verstärker. Es hat noch bis 1933 gedauert, bis man auch nur die stärkste Radioquelle am Himmel (abgesehen von der Sonne) empfangen konnte, das Zentrum der Milchstraße. <ref>Bernhard F. Burke, Francis Graham-Smith: An Introduction to Radio Astronomy. Cambridge University Press, 1967</ref> | Erste rhythmische Radiosignale, die später dem Black-Knight-Satelliten zugeschrieben werden, soll angeblich [[Nikola Tesla]] im Jahr 1899 empfangen haben. Ähnliche Signale sollen auch von anderen Stellen empfangen worden sein. Solche rhytmischen Signalen sind jedoch keine Botschaften von Außerirdischen, sondern Pulsare.<ref>http://skeptoid.com/mobile/4365 (englisch)</ref> Pulsare waren zu Teslas Zeit allerdings noch unbekannt, sodass erst nach Entdeckung des ersten Pulsars im Jahr 1967 dessen Signale zunächst für außerirdische Botschaften gehalten wurden. Tesla konnte mit der ihm damals zur Verfügung stehenden Technik keine Signale von Pulsaren empfangen. Er hatte keine entsprechenden Antennen, und vor allem gab es noch keine elektronischen Verstärker. Es hat noch bis 1933 gedauert, bis man auch nur die stärkste Radioquelle am Himmel (abgesehen von der Sonne) empfangen konnte, das Zentrum der Milchstraße. <ref>Bernhard F. Burke, Francis Graham-Smith: An Introduction to Radio Astronomy. Cambridge University Press, 1967</ref> | ||
− | Die erste angebliche Sichtung des Black-Knight-Satelliten erfolgte in den 30er Jahren mit Hilfe von Teleskopen. Im Jahr 1960 soll der sowjetische Satellit „Sputnik“ den Black-Knight-Satelliten beobachtet haben und von diesem verfolgt worden sein. Da der Sputnik jedoch über keine Kameratechnik verfügte, sondern nur mit verschiedenen Messinstrumenten (z.B. Sensoren für Druck, Temperatur und Zusammensetzung der Atmosphäre, Strahlungsmessgeräte, Sensoren für elektrische und magnetische Felder) ausgestattet war und Funksignale zur Erde sendetet, ist diese Aussage falsch. Einigen Quellen zufolge soll der Black-Knight-Satellit im Jahr 1960 von http://de.wikipedia.org/wiki/Sputnik_1 | + | Die erste angebliche Sichtung des Black-Knight-Satelliten erfolgte in den 30er Jahren mit Hilfe von Teleskopen. Im Jahr 1960 soll der sowjetische Satellit „Sputnik“ den Black-Knight-Satelliten beobachtet haben und von diesem verfolgt worden sein. Da der Sputnik jedoch über keine Kameratechnik verfügte, sondern nur mit verschiedenen Messinstrumenten (z.B. Sensoren für Druck, Temperatur und Zusammensetzung der Atmosphäre, Strahlungsmessgeräte, Sensoren für elektrische und magnetische Felder) ausgestattet war und Funksignale zur Erde sendetet, ist diese Aussage falsch. Einigen Quellen zufolge soll der Black-Knight-Satellit im Jahr 1960 von [http://de.wikipedia.org/wiki/Sputnik_1 Sputnik 1] beobachtet worden sein.<ref>http://zeit-zum-aufwachen.blogspot.de/2014/05/black-knight-satellit-wieder-aufgetaucht.html</ref> Sputnik 1 wurde jedoch bereits im Jahr 1957 gestartet und war nur drei Monate lang auf der Erdumlaufbahn. Neben der fehlenden Aufnahmetechnik konnte er aus rein zeitlichen Gründen den Black-Knight-Satellit nicht beobachtet haben. |
Eine Zeit lang gab es verschiedene Beobachtungen vom Black-Knight-Satelliten, bevor er spurlos verschwand. Anderen Aussagen zufolge hat er lediglich aufgehört, Funksignale zu senden. | Eine Zeit lang gab es verschiedene Beobachtungen vom Black-Knight-Satelliten, bevor er spurlos verschwand. Anderen Aussagen zufolge hat er lediglich aufgehört, Funksignale zu senden. |
Version vom 16. Juni 2014, 13:26 Uhr
Der Black-Knight-Satellit (deutsch: Black Knight = Schwarzer Ritter) ist ein angeblicher künstlicher Erdsatellit, der wesentlich älter als die menschliche Zivilisation sein soll und die Erde seit ca. 13.000 Jahren umkreisen soll. Er wird für Langzeit verzögerte Funkechos verantwortlich gemacht. Dem englischen Science-Fiction-Autor Duncan Lunan zufolge folgt der Satellit dem Mond auf seiner Umlaufbahn um 60° versetzt. Er meinte aus den Aufzeichnungen dieser Langzeit verzögerten Funkechos eine Sternenkarte rekonstruiert zu haben, die auf den ca. 210 Lichtjahre entfernten Stern Epsilon Bootis verweist. Der Black-Knight-Satellit soll eine Masse von mehreren Tonnen haben. Über die Herkunft des Objektes wird spekuliert, dass es sich um ein zerstörtes außerirdisches Raumschiff mit toten Aliens an Bord handeln soll.
Geschichte
Erste rhythmische Radiosignale, die später dem Black-Knight-Satelliten zugeschrieben werden, soll angeblich Nikola Tesla im Jahr 1899 empfangen haben. Ähnliche Signale sollen auch von anderen Stellen empfangen worden sein. Solche rhytmischen Signalen sind jedoch keine Botschaften von Außerirdischen, sondern Pulsare.[1] Pulsare waren zu Teslas Zeit allerdings noch unbekannt, sodass erst nach Entdeckung des ersten Pulsars im Jahr 1967 dessen Signale zunächst für außerirdische Botschaften gehalten wurden. Tesla konnte mit der ihm damals zur Verfügung stehenden Technik keine Signale von Pulsaren empfangen. Er hatte keine entsprechenden Antennen, und vor allem gab es noch keine elektronischen Verstärker. Es hat noch bis 1933 gedauert, bis man auch nur die stärkste Radioquelle am Himmel (abgesehen von der Sonne) empfangen konnte, das Zentrum der Milchstraße. [2]
Die erste angebliche Sichtung des Black-Knight-Satelliten erfolgte in den 30er Jahren mit Hilfe von Teleskopen. Im Jahr 1960 soll der sowjetische Satellit „Sputnik“ den Black-Knight-Satelliten beobachtet haben und von diesem verfolgt worden sein. Da der Sputnik jedoch über keine Kameratechnik verfügte, sondern nur mit verschiedenen Messinstrumenten (z.B. Sensoren für Druck, Temperatur und Zusammensetzung der Atmosphäre, Strahlungsmessgeräte, Sensoren für elektrische und magnetische Felder) ausgestattet war und Funksignale zur Erde sendetet, ist diese Aussage falsch. Einigen Quellen zufolge soll der Black-Knight-Satellit im Jahr 1960 von Sputnik 1 beobachtet worden sein.[3] Sputnik 1 wurde jedoch bereits im Jahr 1957 gestartet und war nur drei Monate lang auf der Erdumlaufbahn. Neben der fehlenden Aufnahmetechnik konnte er aus rein zeitlichen Gründen den Black-Knight-Satellit nicht beobachtet haben.
Eine Zeit lang gab es verschiedene Beobachtungen vom Black-Knight-Satelliten, bevor er spurlos verschwand. Anderen Aussagen zufolge hat er lediglich aufgehört, Funksignale zu senden.
Bei den angeblichen Abbildungen des Black-Knight-Satelliten handelt es sich um eine von einem Astronauten des Endeavour-Fluges STS-88 verlorene und abgedriftete Rettungsdecke, die auf der einen Seite schwarz, auf der anderen silbern aussieht.[4]
Verfechter
Im Internet kursieren zahlreiche, teils widersprüchliche Angaben zum Black-Knight-Satelliten. Die Geschichte über dieses Objekt wird unter anderem vom Honigmann,[5] Hans-Joachim Zillmer[6] und Lars A. Fischinger verbreitet, der auf seinem Block www.fischinger-blog.de darüber schreibt.[7]
Weblinks
Quellenverzeichnis
- ↑ http://skeptoid.com/mobile/4365 (englisch)
- ↑ Bernhard F. Burke, Francis Graham-Smith: An Introduction to Radio Astronomy. Cambridge University Press, 1967
- ↑ http://zeit-zum-aufwachen.blogspot.de/2014/05/black-knight-satellit-wieder-aufgetaucht.html
- ↑ http://skeptoid.com/mobile/4365 (englisch)
- ↑ www.derhonigmannsagt.wordpress.com/2013/05/26/der-black-knight-satellit-video-zum-nachdenken/
- ↑ www.zillmer.com/pha_7.html
- ↑ www.fischinger-blog.de/2014/02/18/der-black-knight-satellit-der-ancient-aliens-und-ein-1955-explodiertes-ufo-im-erdorbit-videoartiekl/