David Dees: Unterschied zwischen den Versionen

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'''David Dees''' ist ein US-amerikanischer rechtsgesinnter Künstler, Verbreiter von [[Verschwörungstheorie]]n, Antisemit und Leugner des Holocaust<ref>http://www.antisemitism.org.il/eng/events/46229/USA-Holocaustdenialinaguiseofart</ref><ref>http://www.adl.org/main_Extremism/David_Dees.htm</ref><ref>http://morris108.wordpress.com/2009/02/23/dees-illustration-on-holocaust-denial-seen-by-millions-on-jewish-rense-site/</ref> aus Louisville im US-Staat Kentucky. Die amerikanische Anti Defamation League (ADL) bezeichnet Dees als ''"Conspiratorial Artist"'' (''Verschwörungs-Künstler'').<ref>http://www.adl.org/main_Extremism/David_Dees.htm</ref> Im Eigenverständnis sieht sich Dees als "freischaffenden Künstler und Illustrator" (''freelance artist and illustrator'').
 
'''David Dees''' ist ein US-amerikanischer rechtsgesinnter Künstler, Verbreiter von [[Verschwörungstheorie]]n, Antisemit und Leugner des Holocaust<ref>http://www.antisemitism.org.il/eng/events/46229/USA-Holocaustdenialinaguiseofart</ref><ref>http://www.adl.org/main_Extremism/David_Dees.htm</ref><ref>http://morris108.wordpress.com/2009/02/23/dees-illustration-on-holocaust-denial-seen-by-millions-on-jewish-rense-site/</ref> aus Louisville im US-Staat Kentucky. Die amerikanische Anti Defamation League (ADL) bezeichnet Dees als ''"Conspiratorial Artist"'' (''Verschwörungs-Künstler'').<ref>http://www.adl.org/main_Extremism/David_Dees.htm</ref> Im Eigenverständnis sieht sich Dees als "freischaffenden Künstler und Illustrator" (''freelance artist and illustrator'').
  
Dees war seit 1996 Zeichner für "Sesamstrasse" (''Sesame Street Magazine''). Er zeichnete auch Cartoons und Bilder für Kinder und arbeitete für die Konzerne Warner Brothers Animation und Disney Home Video.
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Dees war seit 1996 Zeichner für "Sesamstraße" (''Sesame Street Magazine''). Er zeichnete auch Cartoons und Bilder für Kinder und arbeitete für die Konzerne Warner Brothers Animation und Disney Home Video.
  
 
Nach eigenen Angaben will Dees von 2003 bis 2010 an einem geheimen Ort in Schweden gelebt haben, bis ihn die schwedische Regierung im Herbst 2010 aufgefordert habe, das Land zu verlassen. Der amerikanische Verschwörungstheoretiker [[Jeff Rense]] soll Dees daraufhin angeboten haben, ihn zu unterstützen und eine Unterbringung in Oregon (USA) angeboten haben.
 
Nach eigenen Angaben will Dees von 2003 bis 2010 an einem geheimen Ort in Schweden gelebt haben, bis ihn die schwedische Regierung im Herbst 2010 aufgefordert habe, das Land zu verlassen. Der amerikanische Verschwörungstheoretiker [[Jeff Rense]] soll Dees daraufhin angeboten haben, ihn zu unterstützen und eine Unterbringung in Oregon (USA) angeboten haben.

Version vom 17. Oktober 2013, 20:58 Uhr

David Dees mit Alex Jones
David Dees mit Ron Paul

David Dees ist ein US-amerikanischer rechtsgesinnter Künstler, Verbreiter von Verschwörungstheorien, Antisemit und Leugner des Holocaust[1][2][3] aus Louisville im US-Staat Kentucky. Die amerikanische Anti Defamation League (ADL) bezeichnet Dees als "Conspiratorial Artist" (Verschwörungs-Künstler).[4] Im Eigenverständnis sieht sich Dees als "freischaffenden Künstler und Illustrator" (freelance artist and illustrator).

Dees war seit 1996 Zeichner für "Sesamstraße" (Sesame Street Magazine). Er zeichnete auch Cartoons und Bilder für Kinder und arbeitete für die Konzerne Warner Brothers Animation und Disney Home Video.

Nach eigenen Angaben will Dees von 2003 bis 2010 an einem geheimen Ort in Schweden gelebt haben, bis ihn die schwedische Regierung im Herbst 2010 aufgefordert habe, das Land zu verlassen. Der amerikanische Verschwörungstheoretiker Jeff Rense soll Dees daraufhin angeboten haben, ihn zu unterstützen und eine Unterbringung in Oregon (USA) angeboten haben.

Bilder und Videos von Dees erscheinen auf zahlreichen Internetseiten von Verschwörungstheoretikern und so genannten Truthern. Zu den bekannteren Unterstützern gehören Alex Jones und Jeff Rense. Auch wird Dees auf Abbildungen mit Ron Paul gezeigt.

Neben Themen aus dem Bereich des Antisemitismus befassen sich die Propagandabilder von Dees thematisch mit Verschwörungstheorien um einen von den USA durchgeführten Anschlag auf das World Trade Center im September 2001, Chemtrail, Elektrosmog oder Energiesparlampen. Des Weiteren werden Horrorbilder zu einem angeblichen Impfzwang und tödlicher Krebstherapie gezeigt. Ein weiteres Anliegen von Dees ist seine Kritik an Barack Obama. Dees verbreitet auch mehrere Bilder, auf denen er den freien Waffenbesitz in den USA befürwortet.

In Deutschland tauchten Bilder von Dees auf Seiten von der Truther-Seite "hintergrund.de" auf.[5]

Antisemitismus und Leugnung des Holocaust

Dees2.jpg
Dees1.jpg
Werbung für verurteilten Ernst Zündel
Dees3.jpg

Ein großer Anteil der von Dees verbreiteten Bilder hat seinen eindeutigen Zweck in der Verbreitung antisemitischer Propaganda und der Leugnung des Holocaust. So zeigt er ein Bild, das einen angeblichen Zweifler des Holocaust in einem Gefängnis zusammen mit Mördern und Serien-Vergewaltigern zeigt. Die Gefängniswärter sind mit einem Z in einem Davidstern gekennzeichnet, was darauf hinweisen soll, dass sie als Zionisten anzusehen seien. Dees verbreitet auch Bilder, auf denen er beweisen will, dass die von Holocaustleugnern verbreitete Lüge zutreffe, die besagt, dass in den Gaskammern von Auschwitz kein "Zyklon B"-Giftgas eingesetzt wurde und es auf dem Gelände von Auschwitz keine Massengräber gäbe. Zyklon B bezeichnete er auf einem Bild als "Mittel gegen Läuse" (lice spray). Auf einem anderen Bild wird eine Frau gezeigt, die von einem Elektroschockgerät eines „Z“-Polizisten getroffen wird, weil sie ein Buch liest, dessen Titel in Frage stellt, dass 6 Millionen (Juden) gestorben sind.

Auch der Holocaustleugner Ernst Zündel war Gegenstand eines Bildes von Dees. Zündel war im Februar 2007 wegen Volksverhetzung, Beleidigung und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.

Dees weist den Vorwurf des Antisemitismus zurück:

..Those who attempt to smear my art as 'anti-semitic' are fools and frauds...

Weblinks

Quellennachweise