Zuyio-Maru-Monster: Unterschied zwischen den Versionen

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Riesenhaie sind Planktonfresser. Zur Nahrungsaufnahme schwimmt er mit weit geöffnetem Maul unter der Wasseroberfläche und filtert das Plankton durch den Kiemenapparat. Deswegen ist der Unterkiefer nur schwach am Körper verankert.  
 
Riesenhaie sind Planktonfresser. Zur Nahrungsaufnahme schwimmt er mit weit geöffnetem Maul unter der Wasseroberfläche und filtert das Plankton durch den Kiemenapparat. Deswegen ist der Unterkiefer nur schwach am Körper verankert.  
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Stirbt das Tier, löst sich beim Verwesungsprozess der Unterkiefer recht schnell vom Körper. Das, was danach übrigbleibt – die Halswirbelsäule und der Schädel, erinnert an einen Plesiosaurier.
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Auch der lange Schwanz des Kadavers – Haie habe ja eine Schwanzflosse – ist erklärbar. Haie und Rochen sind [http://de.wikipedia.org/wiki/Knorpelfische  Knorpelfische], das Skelett ist also nicht verknöchert, wie bei den anderen Vertebraten. Die Schwanzflosse der Haie ist heterozerkal, d.h. die Wirbelsäule setzt sich im oberen Teil der Schwanzflosse fort (siehe Abb. 2). Bei Verwesungsprozessen löst sich daher der nicht mit der Wirbelsäule verbundene Teil der Schwanzflosse relativ schnell ab. Übrig bleibt der erwähnte lange Schwanz
  
 
[[Bild:Riesenhai.gif]]
 
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Quelle: http://www.plesiosaurier.de/w_geg_l.htm  
 
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Stirbt das Tier, löst sich beim Verwesungsprozess der Unterkiefer recht schnell vom Körper. Das, was danach übrigbleibt – die Halswirbelsäule und der Schädel, erinnert an einen Plesiosaurier.
 
Auch der lange Schwanz des Kadavers – Haie habe ja eine Schwanzflosse – ist erklärbar. Haie und Rochen sind [http://de.wikipedia.org/wiki/Knorpelfische  Knorpelfische], das Skelett ist also nicht verknöchert, wie bei den anderen Vertebraten. Die Schwanzflosse der Haie ist heterozerkal, d.h. die Wirbelsäule setzt sich im oberen Teil der Schwanzflosse fort (siehe Abb. 2). Bei Verwesungsprozessen löst sich daher der nicht mit der Wirbelsäule verbundene Teil der Schwanzflosse relativ schnell ab. Übrig bleibt der erwähnte lange Schwanz
 
  
 
Ungeachtet dieser Tatsachen geisterte der Plesiosaurier noch lange Zeit als ungelöstes Rätsel vor allem durch die kreationistische Literatur, wo er manchmal sogar als Widerlegung der Evolutionstheorie herhalten muss.
 
Ungeachtet dieser Tatsachen geisterte der Plesiosaurier noch lange Zeit als ungelöstes Rätsel vor allem durch die kreationistische Literatur, wo er manchmal sogar als Widerlegung der Evolutionstheorie herhalten muss.

Version vom 2. Oktober 2008, 10:29 Uhr

Zmmonster1.jpg

Das Zuyio-Maru-Monster – ein rezenter Plesiosaurier?

Als am 25. April 1977 der Fang an Bord des japanischen Fischtrawler gezogen wurde, befand sich der schon stark verweste Kadaver einer ca. 10 Meter langen seltsamen Kreatur im Netz.

Abb. 1: bei oberflächlicher Betrachtung könnte man an einen Plesiosaurier denken. Deutlich zu sehen sind die Fransen am „Hals“ als Reste der Kiemenbögen

Quelle: http://www.gwup.org/skeptiker/archiv/2000/1/plesiosaurier.html

Das Aussehen des Wesens erinnerte stark an einen Plesiosaurier. Da war ein kleiner schmaler Kopf zu erkennen, ein langer, schmaler Hals, vorne und hinten je zwei flossenförmige Extremitäten und ein massiger Körper mit langem Schwanz. Da der Kadaver einen üblen Gestank verbreitete und zudem eine ölige Flüssigkeit aus ihm herauslief, wies der Kapitän an, ihn wieder ins Meer zu werfen. Zuvor wurde der Kadaver vermessen, fotografiert und ihm wurde eine Probe entnommen. In der nächsten Zeit machte dieser seltsame Fund als die Wiederentdeckung des Plesiosauriers weltweit Schlagzeilen. In Japan wurde sogar eine Briefmarke mit einem Plesiosaurier als Motiv herausgegeben.


Was aber steckte wirklich dahinter?

Des Rätsels Lösung war: Es handelte sich um einen Riesenhai(Cetorhinus maximus). Darauf deuteten die Untersuchungen der Gewebeproben und anatomische Details, die auf den Fotos und Skizzen erkennbar waren, hin.


Wie aber kam es zu der oben erwähnten Plesiosaurier-Gestalt?

Riesenhaie sind Planktonfresser. Zur Nahrungsaufnahme schwimmt er mit weit geöffnetem Maul unter der Wasseroberfläche und filtert das Plankton durch den Kiemenapparat. Deswegen ist der Unterkiefer nur schwach am Körper verankert.

Stirbt das Tier, löst sich beim Verwesungsprozess der Unterkiefer recht schnell vom Körper. Das, was danach übrigbleibt – die Halswirbelsäule und der Schädel, erinnert an einen Plesiosaurier. Auch der lange Schwanz des Kadavers – Haie habe ja eine Schwanzflosse – ist erklärbar. Haie und Rochen sind Knorpelfische, das Skelett ist also nicht verknöchert, wie bei den anderen Vertebraten. Die Schwanzflosse der Haie ist heterozerkal, d.h. die Wirbelsäule setzt sich im oberen Teil der Schwanzflosse fort (siehe Abb. 2). Bei Verwesungsprozessen löst sich daher der nicht mit der Wirbelsäule verbundene Teil der Schwanzflosse relativ schnell ab. Übrig bleibt der erwähnte lange Schwanz

Riesenhai.gif

Abb. 2: „Umwandlung“ eines Riesenhais in einen Plesiosaurier

Quelle: http://www.plesiosaurier.de/w_geg_l.htm

Ungeachtet dieser Tatsachen geisterte der Plesiosaurier noch lange Zeit als ungelöstes Rätsel vor allem durch die kreationistische Literatur, wo er manchmal sogar als Widerlegung der Evolutionstheorie herhalten muss.

Weblinks