Plastikschamane: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Dezember 2012, 18:48 Uhr
Unter einem Plastikschamanen versteht man eine Person, die unzutreffenderweise behauptet, in das schamanische Wissen der Stammeskultur eines indigenen Volkes eingeweiht zu sein, und daraus Kapital schlägt. Ein Plastikschamane kommerzialisiert die entsprechenden Traditionen und kombiniert sie je nach eigenem Gusto mit verschiedenen esoterischen Inhalten, die nicht Inhalt dieser Traditionen sind. Plastikschamanen geben sich inidanisch klingende (meist aber grammatikalisch oder linguistisch falsche) Namen und treten darüber hinaus in einer authentisch anmutenden Phantasiekleidung auf.
Plastikschamanen geben meist fälschlich vor, von einem Stamm entweder abzustammen oder adoptiert worden zu sein, eine Lehre bei einem echten Schamanen absolviert zu haben, in den traditionelle Riten des Stammes eigeweiht zu sein und somit im Besitz traditionellen Wissen und berechtigt zu sein, Rituale wie z.B. den Sonnentanz oder Schwitzhüttenrituale durchzuführen. Neben diversen Ritualen bieten Plastikschamanen auch Kurse, Seminare und Accessoires gegen Bezahlung an.
Dabei sind auch diese Rituale sowie das Euqipment dazu frei erfunden bzw. aus verschiedenen Kulturen willkürlich zusammengestellt.