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Das Mittel, für das keinerlei Belege einer Wirksamkeit vorliegen, wird in 30 ml Fläschchen zu Preisen zwischen 150 Euro und knapp 500 Euro im Internet angeboten. In der Schweiz wird das Mittel von einer Firma "ib-consulting & trading GmbH" in CH-8865 Bilten angeboten<ref>ib-consulting & trading GmbH, Hauptstraße 6, CH-8865 Bilten. Geschäftsführer: Peter Halstenbach</ref>. Nach Angaben der englischsprachigen und italienischsprachigen Wikipedia sollen unter dem Namen Escozul in Kuba alternativmedizinische Produkte aus Giften von Rhopalurus junceus zur Linderung von Schmerzzuständen und als Entzündungshemmer erhältlich sein.<ref>http://en.wikipedia.org/wiki/Escoazul</ref> Nach Angaben der chilenischen Publikumszeitschrift "El Ciudadano" aus dem Jahre 2009 soll ein Produkt des kubanischen Herstellers Labiofam mit dem Namen Escoazul in Kuba umsonst zur Behandlung von Krebserkrankungen erhältlich sein, ohne dass jedoch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ein wissenschaftlicher Nachweis einer Eignung vorliege. Ausgangspunkt waren seit 1985 unveröffentlichte Tierversuche dieser Skorpiongifte an Ratten und Hunden durch den kubanischen Biologen Misael Bordier aus Guantánamo. Nach Angaben der gleichen Zeitschrift sollen während eines zehnjährigen Zeitraums alleine in Kuba mehr als 60.000 Kubaner Escozul eingenommen haben, in der Hoffnung durch dieses Mittel von Krebs zu genesen.<ref>http://www.elciudadano.cl/2009/04/22/7454/escoazul-veneno-de-alacran-para-combatir-cancer/</ref>
 
Das Mittel, für das keinerlei Belege einer Wirksamkeit vorliegen, wird in 30 ml Fläschchen zu Preisen zwischen 150 Euro und knapp 500 Euro im Internet angeboten. In der Schweiz wird das Mittel von einer Firma "ib-consulting & trading GmbH" in CH-8865 Bilten angeboten<ref>ib-consulting & trading GmbH, Hauptstraße 6, CH-8865 Bilten. Geschäftsführer: Peter Halstenbach</ref>. Nach Angaben der englischsprachigen und italienischsprachigen Wikipedia sollen unter dem Namen Escozul in Kuba alternativmedizinische Produkte aus Giften von Rhopalurus junceus zur Linderung von Schmerzzuständen und als Entzündungshemmer erhältlich sein.<ref>http://en.wikipedia.org/wiki/Escoazul</ref> Nach Angaben der chilenischen Publikumszeitschrift "El Ciudadano" aus dem Jahre 2009 soll ein Produkt des kubanischen Herstellers Labiofam mit dem Namen Escoazul in Kuba umsonst zur Behandlung von Krebserkrankungen erhältlich sein, ohne dass jedoch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ein wissenschaftlicher Nachweis einer Eignung vorliege. Ausgangspunkt waren seit 1985 unveröffentlichte Tierversuche dieser Skorpiongifte an Ratten und Hunden durch den kubanischen Biologen Misael Bordier aus Guantánamo. Nach Angaben der gleichen Zeitschrift sollen während eines zehnjährigen Zeitraums alleine in Kuba mehr als 60.000 Kubaner Escozul eingenommen haben, in der Hoffnung durch dieses Mittel von Krebs zu genesen.<ref>http://www.elciudadano.cl/2009/04/22/7454/escoazul-veneno-de-alacran-para-combatir-cancer/</ref>
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Die Webseite www.escozul-cancer.com meldet, dass die kubanische Pharmafirma das Produkt Escozul inzwischen nicht mehr herstellt und stattdessen auf die Herstellung einer homöopathischen Zubereitung (30 C - Potenz Verdünnung) der Skorpiongifte umschwenkte.<ref>http://www.escozul-cancer.com/</ref> In der 30. Centesimalverdünnung kann rechnerisch kein einziges Molekül der Ursubstanz mehr enthalten sein. Daher entspricht das Produkt dem Lösungsmittel. Eine pharmakologische Wirkung kann genausowenig erwartet werden wie Nebenwirkungen, von Placebo- oder Nocebowirkungen abgesehen.
    
Die oberste kubanische Arzneimittelbehörde CECMED hat schon vor einigen Jahren einen dringenden Warnhinweis veröffentlicht, in dem ESCOZUL als "betrügerisches Naturprodukt" bezeichnet wird, das ein "Risiko für die Öffentlichkeit" darstelle.<ref>http://www.cecmed.sld.cu/Docs/VigPC/Med/Alertas/2004-2006/Alerta_2-06.pdf</ref>
 
Die oberste kubanische Arzneimittelbehörde CECMED hat schon vor einigen Jahren einen dringenden Warnhinweis veröffentlicht, in dem ESCOZUL als "betrügerisches Naturprodukt" bezeichnet wird, das ein "Risiko für die Öffentlichkeit" darstelle.<ref>http://www.cecmed.sld.cu/Docs/VigPC/Med/Alertas/2004-2006/Alerta_2-06.pdf</ref>
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