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Um den entsprechenden Produkten zu einer ''Wirksamkeit'' zu verhelfen, werden insbesondere bestimmte proprietäre IIREC-''Messverfahren'' angewandt. So behauptet die IIREC auf einer ihrer Webseiten dass ein eigenes Verfahren geeignet sei nachzuweisen dass Wasser ''ein hervorragender Speicher für elektromagnetisch codierte Information'' sei, die mit Hilfe dieses Verfahrens aus Wasser auszulesen sei <ref>http://www.iirec.at/institut/forschung/wirkung_wasser.php</ref>. Eine Übersicht über die IIREC-Testverfahren wird zwar nicht veröffentlicht, es ist dennoch zu erfahren dass versucht werde die gemeinten athermischen Effekte von Hochfrequenz durch Beschreibungen einer ''Struktur des Magnetfeldes'' und einen nicht näher erläuterten ''Ordnungsgrad oder Ordnungszustand'' des Erdmagnetfeldes (als sog. Feldkohärenzmuster FKM und Feldgradientendivergenz FGD) darzustellen. Des weiteren sei es mit IIREC-Mitteln möglich die ''Wirbelpotentiale'' nach [[Konstantin Meyl]] nachzuweisen.
 
Um den entsprechenden Produkten zu einer ''Wirksamkeit'' zu verhelfen, werden insbesondere bestimmte proprietäre IIREC-''Messverfahren'' angewandt. So behauptet die IIREC auf einer ihrer Webseiten dass ein eigenes Verfahren geeignet sei nachzuweisen dass Wasser ''ein hervorragender Speicher für elektromagnetisch codierte Information'' sei, die mit Hilfe dieses Verfahrens aus Wasser auszulesen sei <ref>http://www.iirec.at/institut/forschung/wirkung_wasser.php</ref>. Eine Übersicht über die IIREC-Testverfahren wird zwar nicht veröffentlicht, es ist dennoch zu erfahren dass versucht werde die gemeinten athermischen Effekte von Hochfrequenz durch Beschreibungen einer ''Struktur des Magnetfeldes'' und einen nicht näher erläuterten ''Ordnungsgrad oder Ordnungszustand'' des Erdmagnetfeldes (als sog. Feldkohärenzmuster FKM und Feldgradientendivergenz FGD) darzustellen. Des weiteren sei es mit IIREC-Mitteln möglich die ''Wirbelpotentiale'' nach [[Konstantin Meyl]] nachzuweisen.
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'''Feldkohärenzmuster (FKM):''' Dieses IIREC proprietäre Verfahren findet andernorts in der etablierten Funkmesstechnik keine Entsprechung. Gemessen wird hierbei die vertikale Komponente der magnetischen Flussdichte des Erdmagnetfeldes mit dem IIREC-Teslameter, einem preiswerten mobilen Magnetometer. Medingers Idee ist, dass Handys und andere Funkwellen aussendende Geräte nicht durch ihr HF-Feld selbst den Menschen schädigen, sondern dadurch, dass sie angeblich das überall anwesende natürliche Erdmagnetfeld störten. Dabei sei nicht die Stärke des Magnetfeldes (Flussdichte) ausschlaggebend, sondern wie abrupt sich dieses zwischen benachbarten Punkten ändere. Eine funktionierende Schutzvorrichtung wie der Gabriel-Chip, so Medinger, könne starke räumlichen Schwankungen des Erdmagnetfeldes mildern und somit einen von ihm postulierten „Magnetfeldausgleich" bewirken. Um diesen festzustellen, wird mittels Magnetometer (Teslameter) auf einer Versuchsfläche von einem Quadratmeter an elf mal elf Gitterpunkten die vertikale Flussdichte bestimmt, zuerst ohne Handy, dann mit Handy ohne Chip und schließlich mit Handy plus Chip. Die Werte werden mittels Software räumlich interpoliert, mit Niveaulinien versehen und bunt eingefärbt. Das Ganze sieht dann aus wie die Isobarenkarte auf einer Wetterkarte und wird von Medinger hochtrabend als „Feldkohärenzmuster" (FKM) bezeichnet.
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'''Feldkohärenzmuster (FKM):''' Dieses IIREC proprietäre Verfahren findet andernorts in der etablierten Funkmesstechnik keine Entsprechung. Gemessen wird hierbei die vertikale Komponente der magnetischen Flussdichte des Erdmagnetfeldes mit dem IIREC-Teslameter, einem preiswerten mobilen Magnetometer. Medingers Idee ist, dass Handys und andere Funkwellen aussendende Geräte nicht durch ihr HF-Feld selbst den Menschen schädigen, sondern dadurch, dass sie angeblich das überall anwesende natürliche Erdmagnetfeld störten. Dabei sei nicht die Stärke des Magnetfeldes (Flussdichte) ausschlaggebend, sondern wie abrupt sich dieses zwischen benachbarten Punkten ändere. Eine funktionierende Schutzvorrichtung wie der Gabriel-Chip, so Medinger, könne starke räumlichen Schwankungen des Erdmagnetfeldes mildern und somit einen von ihm postulierten „Magnetfeldausgleich" bewirken. Um diesen festzustellen, wird mittels Magnetometer (Teslameter) auf einer Versuchsfläche von einem Quadratmeter an elf mal elf Gitterpunkten die vertikale Flussdichte bestimmt, zuerst ohne Handy, dann mit Handy ohne Chip und schließlich mit Handy plus Chip. Die Werte werden mittels Software räumlich interpoliert, mit Niveaulinien versehen und bunt eingefärbt. Das Ganze sieht dann aus wie die Isobarenkarte auf einer Wetterkarte und wird von Medinger hochtrabend als „Feldkohärenzmuster" (FKM) bezeichnet. Ein wissenschaftlicher Nachweis zur möglichen Eignung als Parameter für athermische (stochastische) Wirkungen von elektromagnetischen Feldern existiert nicht. Das Verfahren wurde wissenschaftlich auch in keiner Weise rezipiert.
    
==IIREC - Zertifikat==
 
==IIREC - Zertifikat==
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