− | Einige physikalische Größen des Wetters können Einfluss auf den menschlichen Körper haben: Sonniges Wetter mit erhöhten UV-Licht kann Hautverbrennungen verursachen, trübes Novemberwetter deprimierte Stimmung oder Kälte Erfrierungen. Auch sind Zusammenhänge von trockenem, leicht windigem Wetter, blühenden Pflanzen, Pollenflug und Allergien erwiesen. Daneben könnten kleinste, aber wiederholte Luftdruckschwankungen, die als atmosphärische Wellen einem Wetterumschwung vorgelagert sind, bei chronisch Kranken Beschwerden auslösen. Die ist besonders bei besonders stark bei Föhnlagen und beim Durchzug von Fronten der Fall. Dieser Effekt ist jedoch wissenschaftlich noch nicht erklärt und beruht auf reinen Beobachtungen. | + | Einige physikalische Größen des Wetters können Einfluss auf den menschlichen Körper haben: Sonniges Wetter mit erhöhten UV-Licht kann Hautverbrennungen verursachen, trübes Novemberwetter deprimierte Stimmung oder Kälte Erfrierungen. Auch sind Zusammenhänge von trockenem, leicht windigem Wetter, blühenden Pflanzen, Pollenflug und Allergien erwiesen. Daneben könnten kleinste, aber wiederholte Luftdruckschwankungen, die als atmosphärische Wellen einem Wetterumschwung vorgelagert sind, bei chronisch Kranken Beschwerden auslösen. Die ist besonders bei besonders stark bei Föhnlagen und beim Durchzug von Fronten der Fall. Dieser Effekt ist jedoch wissenschaftlich noch nicht erklärt und beruht auf reinen Beobachtungen<ref>Unter normalen Bedingungen lastet auf jedem Menschen der durchschnittliche Druck von rund 20 Tonnen Luft, auf jedem Quadratzentimeter unserer Haut immerhin noch ein Kilogramm. Fällt der Luftdruck beispielsweise durch ein Sturmtief innerhalb weniger Stunden um zehn Hektopascal, verringert sich das auf dem Körper lastende Gewicht um immerhin 400 Kilogramm. Unser Organismus gleicht solche Be- oder Entlastungen durch einen mit der Außenwelt im Gleichgewicht stehenden Innendruck aus. Angesichts dieser Größenordnungen fallen die minimalen Schwankungen der „Schwerewellen“ kaum ins Gewicht. Siehe: http://www.scinexx.de/dossier-detail-138-6.html</ref>. |
| Bei wechselndem Luftdruck, starken Änderungen von Temperatur und Luftdruck hingegen sind keine kausalen Zusammenhängen auf konkrete Beschwerden erwiesen. Die in den Medien zahlreich verbreiteten Biowetterberichte hingegen können die Aufmerksamkeit von Personen auf das Wetter lenken, die so eine zufällig zeitgleich auftretende Befindlichkeitsstörung unrichtigerweise auf das Wetter zurückführt. Das wäre der gleiche Effekt wie beim [[Horoskop]]. | | Bei wechselndem Luftdruck, starken Änderungen von Temperatur und Luftdruck hingegen sind keine kausalen Zusammenhängen auf konkrete Beschwerden erwiesen. Die in den Medien zahlreich verbreiteten Biowetterberichte hingegen können die Aufmerksamkeit von Personen auf das Wetter lenken, die so eine zufällig zeitgleich auftretende Befindlichkeitsstörung unrichtigerweise auf das Wetter zurückführt. Das wäre der gleiche Effekt wie beim [[Horoskop]]. |
− | Würden physikalische Größen wie Luftdruck, Temperatur und Leuftfeuchtigkeit derart stark auf den Menschen einwirken, müssten auch Fahrten mit dem Aufzug über mehrere Etagen (Luftdruckabnahme von 1 hPa je 8 m Höhe bezogen auf Meeresspiegelhöhe) <ref>Unter normalen Bedingungen lastet auf jedem Menschen der durchschnittliche Druck von rund 20 Tonnen Luft, auf jedem Quadratzentimeter unserer Haut immerhin noch ein Kilogramm. Fällt der Luftdruck beispielsweise durch ein Sturmtief innerhalb weniger Stunden um zehn Hektopascal, verringert sich das auf dem Körper lastende Gewicht um immerhin 400 Kilogramm. Unser Organismus gleicht solche Be- oder Entlastungen durch einen mit der Außenwelt im Gleichgewicht stehenden Innendruck aus. siehe: http://www.scinexx.de/dossier-detail-138-6.html</ref>, der Wechsel von beheizten Räumen ins Freie (in der kalten Jahreszeit mehr als 20 Kelvin Temperaturunterschied) sowie Saunabesuche ebenfalls solche Beschwerden hervorrufen. | + | Würden physikalische Größen wie Luftdruck, Temperatur und Leuftfeuchtigkeit derart stark auf den Menschen einwirken, müssten auch Fahrten mit dem Aufzug über mehrere Etagen (Luftdruckabnahme von 1 hPa je 8 m Höhe bezogen auf Meeresspiegelhöhe), der Wechsel von beheizten Räumen ins Freie (in der kalten Jahreszeit mehr als 20 Kelvin Temperaturunterschied) sowie Saunabesuche ebenfalls solche Beschwerden hervorrufen. |