Diskussion:Joachim Mutter: Unterschied zwischen den Versionen
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"''Energiesparlampen enthalten in der Tat meist eine kleine Menge Quecksilber, durchschnittlich etwa 2 mg. Tatsächlich aber gibt es keine Hinweise dafür, daß die chemische Belastung der Umwelt zu einem vermehrten Haarverlust führt.[14] Die aus dem Quecksilberamalgam der Zahnfüllungen freigesetzten Quecksilbermengen reichen nicht aus, um Haarausfall herbeizuführen. Andererseits wurde Haarausfall nach hohem Fieber, schwerem emotionalen Stress, durch Fehlernährung und als Nebenwirkung verschiedener Medikamente beschrieben.'' " | "''Energiesparlampen enthalten in der Tat meist eine kleine Menge Quecksilber, durchschnittlich etwa 2 mg. Tatsächlich aber gibt es keine Hinweise dafür, daß die chemische Belastung der Umwelt zu einem vermehrten Haarverlust führt.[14] Die aus dem Quecksilberamalgam der Zahnfüllungen freigesetzten Quecksilbermengen reichen nicht aus, um Haarausfall herbeizuführen. Andererseits wurde Haarausfall nach hohem Fieber, schwerem emotionalen Stress, durch Fehlernährung und als Nebenwirkung verschiedener Medikamente beschrieben.'' " | ||
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Fazit: Wenn eine Quelle dem eigenen Argumentationsschema nicht entspricht wird sie wissenschaftlich korrekt angeführt und dann mit Gegendarstellung relativiert. Im allerhöchsten Falle wird sie ausgelassen aber keinesfalls wird sie so verfälscht dargestellt, um eine Aussage zu bekräftigen, die sie nicht enthält. Damit begibt man sich auf dasselbe unwissenschaftliche Argumentationsniveau der Esoteriker und disqualifiziert sich selbst jeglicher seriöser Argumentation. | Fazit: Wenn eine Quelle dem eigenen Argumentationsschema nicht entspricht wird sie wissenschaftlich korrekt angeführt und dann mit Gegendarstellung relativiert. Im allerhöchsten Falle wird sie ausgelassen aber keinesfalls wird sie so verfälscht dargestellt, um eine Aussage zu bekräftigen, die sie nicht enthält. Damit begibt man sich auf dasselbe unwissenschaftliche Argumentationsniveau der Esoteriker und disqualifiziert sich selbst jeglicher seriöser Argumentation. | ||
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: Abschnitt ''Anekdote: Haarausfall nach zerbrochener Energiesparlampe'' bis zur Klärung rausgenommen. Danke für den Hinweis. [[Benutzer:Miraculix|Miraculix]] ([[Benutzer Diskussion:Miraculix|Diskussion]]) 14:33, 18. Nov. 2012 (CET) | : Abschnitt ''Anekdote: Haarausfall nach zerbrochener Energiesparlampe'' bis zur Klärung rausgenommen. Danke für den Hinweis. [[Benutzer:Miraculix|Miraculix]] ([[Benutzer Diskussion:Miraculix|Diskussion]]) 14:33, 18. Nov. 2012 (CET) | ||
+ | ::Ein Haarausfall nachdem eine Energiesparlampe im Zimmer zerbrochen war? Äuserst unwahrscheinlich bis unmöglich. Derartige Unmöglichkeiten sind schwer zu belegen. Es bleibt die Frage wesshalb Mutter es gelang sämtliche anderen möglichen Ursachen auszuschliessen. Ich versuche das demnächst korrekter umzuformulieren. [[Benutzer:Abrax|Abrax]] ([[Benutzer Diskussion:Abrax|Diskussion]]) 04:20, 19. Nov. 2012 (CET) |
Aktuelle Version vom 19. November 2012, 08:39 Uhr
Den unten zitierten Text finde ich nicht gut. Eine solche Argumentation sollte zur Abgrenzung esoterischer Polemik eben gezielt nicht mit Wortverdrehungen sondern mit Tatsachen arbeiten. Der annotierte und zitierte Ärzteblattartikel schreibt über die Bedenklichkeit von Quecksilberamalgamfüllungen. Diese Angabe hat jedoch mit der Agumentation im Artikel nichts zu tun. Die Annotation ist falsch gesetzt und im Sinn irreführend. Die annotierte Aussage ist jedoch grundlegend falsch und im Ärzteblattartikel gänzlich anders zu lesen, im Originaltext lautet diese:
"Diffuses Effluvium durch chemische Noxen
Akute oder subakute toxische Alopezien werden meist durch die Schwermetalle Thallium, Kadmium und Quecksilber ausgelöst. [...] Auch heute können noch vereinzelt Quecksilbervergiftungen durch Exposition im beruflichen und im häuslichen Umfeld, gelegentlich auch durch die Anwendung obsoleter Medizinalprodukte (Merfen, Glyceromerfen, Bleichsalben) vorkommen."
Zum Vergleich die Stelle des Artikels, die diese Quelle aufgreift:
"Energiesparlampen enthalten in der Tat meist eine kleine Menge Quecksilber, durchschnittlich etwa 2 mg. Tatsächlich aber gibt es keine Hinweise dafür, daß die chemische Belastung der Umwelt zu einem vermehrten Haarverlust führt.[14] Die aus dem Quecksilberamalgam der Zahnfüllungen freigesetzten Quecksilbermengen reichen nicht aus, um Haarausfall herbeizuführen. Andererseits wurde Haarausfall nach hohem Fieber, schwerem emotionalen Stress, durch Fehlernährung und als Nebenwirkung verschiedener Medikamente beschrieben. "
Fazit: Wenn eine Quelle dem eigenen Argumentationsschema nicht entspricht wird sie wissenschaftlich korrekt angeführt und dann mit Gegendarstellung relativiert. Im allerhöchsten Falle wird sie ausgelassen aber keinesfalls wird sie so verfälscht dargestellt, um eine Aussage zu bekräftigen, die sie nicht enthält. Damit begibt man sich auf dasselbe unwissenschaftliche Argumentationsniveau der Esoteriker und disqualifiziert sich selbst jeglicher seriöser Argumentation.
Ich wäre für eine Korrektur/Entfernung des Abschnittes.
- Abschnitt Anekdote: Haarausfall nach zerbrochener Energiesparlampe bis zur Klärung rausgenommen. Danke für den Hinweis. Miraculix (Diskussion) 14:33, 18. Nov. 2012 (CET)
- Ein Haarausfall nachdem eine Energiesparlampe im Zimmer zerbrochen war? Äuserst unwahrscheinlich bis unmöglich. Derartige Unmöglichkeiten sind schwer zu belegen. Es bleibt die Frage wesshalb Mutter es gelang sämtliche anderen möglichen Ursachen auszuschliessen. Ich versuche das demnächst korrekter umzuformulieren. Abrax (Diskussion) 04:20, 19. Nov. 2012 (CET)