Spagyrik nach Strathmeyer: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Psiram
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Link zu Bio-Strath Ag eingefügt)
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Die '''Spagyrik nach Strathmeyer''' ist eine moderne Variante der [[Spagyrik]]. Das Strath-Labor in Donaustauf und die Bio-Strath AG in Herrliberg ZH in der Schweiz, stellen Spagyrika nach der Methode des Chemikers Walter Strathmeyer (1899–1969). Das Herstellungsverfahren ist nach der Vorschrift 50a (nach anderen Angaben 50a - 50c) des HAB ([[Homöopathisches Arzneibuch]]) standardisiert. Die Grundlage der Spagyrik nach Strathmeyer basiert auf der Züchtung von Hefen mit Zusätzen von Kräuterextrakten. Getrocknete Pflanzen werden zerkleinert und unter Zusatz von spezieller "Strath-Hefe" zur Gärung bei Temperaturen von 24 - 29°C angesetzt. Die Hefezellen werden nach dem Gärprozess abzentrifugiert, danach  wird der Vorgang der [https://de.wikipedia.org/wiki/Plasmolyse Plasmolyse] angewendet. Ist diese abgeschlossen, wird die Flüssigkeit der vergorenenen Pflanzenmasse wieder beigegeben. Eine Veraschung der Substanzen kommt im Verfahren nicht vor.  
+
Die '''Spagyrik nach Strathmeyer''' ist eine moderne Variante der [[Spagyrik]]. Das Strath-Labor in Donaustauf und die [[Bio-Strath AG]] in Herrliberg ZH in der Schweiz, stellen Spagyrika nach der Methode des Chemikers Walter Strathmeyer (1899–1969) her. Das Herstellungsverfahren ist nach der Vorschrift 50a (nach anderen Angaben 50a - 50c) des HAB ([[Homöopathisches Arzneibuch]]) standardisiert. Die Grundlage der Spagyrik nach Strathmeyer basiert auf der Züchtung von Hefen mit Zusätzen von Kräuterextrakten. Getrocknete Pflanzen werden zerkleinert und unter Zusatz von spezieller "Strath-Hefe" zur Gärung bei Temperaturen von 24 - 29°C angesetzt. Die Hefezellen werden nach dem Gärprozess abzentrifugiert, danach  wird der Vorgang der [https://de.wikipedia.org/wiki/Plasmolyse Plasmolyse] angewendet. Ist diese abgeschlossen, wird die Flüssigkeit der vergorenenen Pflanzenmasse wieder beigegeben. Eine Veraschung der Substanzen kommt im Verfahren nicht vor.  
  
 
Die gewonnenen Produkte tragen die Bezeichnung "spagyrische Urtinktur nach Strathmeyer" (kurz: spag. Strathmeyer). Die Präparate können auch [[Homöopathie|homöopathisch]] [[Potenzierung|potenziert]] werden, kommen aber in der Regel unverdünnt zur Anwendung. Die Präparate der Spagyrik nach Strathmeyer sind somit Presssäfte aus Gäransätzen unter Zusatz von Hefeauszügen.  
 
Die gewonnenen Produkte tragen die Bezeichnung "spagyrische Urtinktur nach Strathmeyer" (kurz: spag. Strathmeyer). Die Präparate können auch [[Homöopathie|homöopathisch]] [[Potenzierung|potenziert]] werden, kommen aber in der Regel unverdünnt zur Anwendung. Die Präparate der Spagyrik nach Strathmeyer sind somit Presssäfte aus Gäransätzen unter Zusatz von Hefeauszügen.  

Aktuelle Version vom 11. August 2012, 20:59 Uhr

Die Spagyrik nach Strathmeyer ist eine moderne Variante der Spagyrik. Das Strath-Labor in Donaustauf und die Bio-Strath AG in Herrliberg ZH in der Schweiz, stellen Spagyrika nach der Methode des Chemikers Walter Strathmeyer (1899–1969) her. Das Herstellungsverfahren ist nach der Vorschrift 50a (nach anderen Angaben 50a - 50c) des HAB (Homöopathisches Arzneibuch) standardisiert. Die Grundlage der Spagyrik nach Strathmeyer basiert auf der Züchtung von Hefen mit Zusätzen von Kräuterextrakten. Getrocknete Pflanzen werden zerkleinert und unter Zusatz von spezieller "Strath-Hefe" zur Gärung bei Temperaturen von 24 - 29°C angesetzt. Die Hefezellen werden nach dem Gärprozess abzentrifugiert, danach wird der Vorgang der Plasmolyse angewendet. Ist diese abgeschlossen, wird die Flüssigkeit der vergorenenen Pflanzenmasse wieder beigegeben. Eine Veraschung der Substanzen kommt im Verfahren nicht vor.

Die gewonnenen Produkte tragen die Bezeichnung "spagyrische Urtinktur nach Strathmeyer" (kurz: spag. Strathmeyer). Die Präparate können auch homöopathisch potenziert werden, kommen aber in der Regel unverdünnt zur Anwendung. Die Präparate der Spagyrik nach Strathmeyer sind somit Presssäfte aus Gäransätzen unter Zusatz von Hefeauszügen. [1][2][3]

Quellennachweise