Chinesische Organuhr: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Begriff '''Organuhr''' (auch Meridianuhr) stammt aus der [[Traditionelle Chinesische Medizin|Traditionellen Chinesischen Medizin]] (TCM) und bezeichnet die Annahme, dass der menschliche Körper einem täglichen [[Ch'i|Energiekreislauf]] (Ch'i, Qi oder Ki) unterliege, der zu zyklisch wiederkehrenden (also circadian) Tageszeiten in bestimmten Organsystemen (analog zu den [[Meridian|Meridianen]]) besondere Aktivitätssteigerungen erfahre. Analog zu diesen Vorstellungen träten auch bestimmte Beschwerden zu bestimmten Uhrzeiten analog dieses Organuhrprinzips auf.
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Der Begriff '''Organuhr''' (auch Meridianuhr) stammt aus der [[TCM|Traditionellen Chinesischen Medizin]] (TCM) und bezeichnet die Annahme, dass der menschliche Körper einem täglichen [[Ch'i|Energiekreislauf]] (Ch'i, Qi oder Ki) unterliege, der zu zyklisch wiederkehrenden Tageszeiten in bestimmten Organsystemen (analog zu den [[Meridian]]en) besondere Aktivitätssteigerungen erfahre. Analog zu diesen Vorstellungen träten auch bestimmte Beschwerden zu bestimmten Uhrzeiten analog dieses Organuhrprinzips auf. Demnach soll jedes Organ im Tagesverlauf eine zweistündige Hochphase (Maximalzeit) und genau 12 Stunden später eine Tiefphase (Minimalzeit) haben. So sollen auch Beschwerden, die gehäuft zu bestimmten Tageszeiten auftreten bzw. zu bestimmten Tageszeiten abgeschwächt sind, einen Bezug zu den jeweiligen Organen haben.
  
Das Organuhrprinzip ist unabhängig zu bekannten circadian-zyklischen Schwankungen bestimmter medizinischer Parameter zu sehen, die wissenschaftlich erwiesen sind. (Tagesgang der Körpertemperatur, Kortisolfreisetzung usw).
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Die den Organen entsprechenden Hoch- und Tiefzeiten werden in einer Art Uhr dargestellt. Die Grundform ist rechts gezeigt. Im Handel sind zahlreiche stark ausgeschmückte Varianten, teils als einfaches Bild oder Poster, teils mit Zeigeruhrwerk.
  
Eine wissenschaftliche Bestätigung konkreter „Organuhr“-Konzepte der TCM liegt nicht vor.  
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Das Organuhrprinzip ist unabhängig von bekannten tageszeitlichen Schwankungen bestimmter medizinischer Parameter zu sehen, die wissenschaftlich erwiesen sind (Tagesgang der Körpertemperatur, Kortisolfreisetzung usw.). Eine wissenschaftliche Bestätigung der "Organuhr"-Konzepte der TCM liegt nicht vor.
  
 
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Aktuelle Version vom 24. Juni 2012, 15:12 Uhr

Organuhr.png

Der Begriff Organuhr (auch Meridianuhr) stammt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und bezeichnet die Annahme, dass der menschliche Körper einem täglichen Energiekreislauf (Ch'i, Qi oder Ki) unterliege, der zu zyklisch wiederkehrenden Tageszeiten in bestimmten Organsystemen (analog zu den Meridianen) besondere Aktivitätssteigerungen erfahre. Analog zu diesen Vorstellungen träten auch bestimmte Beschwerden zu bestimmten Uhrzeiten analog dieses Organuhrprinzips auf. Demnach soll jedes Organ im Tagesverlauf eine zweistündige Hochphase (Maximalzeit) und genau 12 Stunden später eine Tiefphase (Minimalzeit) haben. So sollen auch Beschwerden, die gehäuft zu bestimmten Tageszeiten auftreten bzw. zu bestimmten Tageszeiten abgeschwächt sind, einen Bezug zu den jeweiligen Organen haben.

Die den Organen entsprechenden Hoch- und Tiefzeiten werden in einer Art Uhr dargestellt. Die Grundform ist rechts gezeigt. Im Handel sind zahlreiche stark ausgeschmückte Varianten, teils als einfaches Bild oder Poster, teils mit Zeigeruhrwerk.

Das Organuhrprinzip ist unabhängig von bekannten tageszeitlichen Schwankungen bestimmter medizinischer Parameter zu sehen, die wissenschaftlich erwiesen sind (Tagesgang der Körpertemperatur, Kortisolfreisetzung usw.). Eine wissenschaftliche Bestätigung der "Organuhr"-Konzepte der TCM liegt nicht vor.