Protowissenschaft: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Protowissenschaft''' bezeichnet "Wissenschaft im Entstehen", eine nicht allgemein anerkannte wissenschaftliche Disziplin, die sich nicht durchsetzen konnte oder "im Entstehen" ist. Ein geläufiges Beispiel für eine Protowissenschaft wäre zum Zeitpunkt ihrer Entstehung die "Wegenersche Kontinentaldrifthypothese".<ref>C Bördlein (1999), ''Einführung in die Methode der skeptischen Untersuchung'', bamberg.gwup.org</ref> | + | '''Protowissenschaft''' bezeichnet "Wissenschaft im Entstehen", eine nicht allgemein anerkannte wissenschaftliche Disziplin, die sich nicht durchsetzen konnte oder "im Entstehen" ist. Ein geläufiges Beispiel für eine Protowissenschaft wäre zum Zeitpunkt ihrer Entstehung die "Wegenersche Kontinentaldrifthypothese".<ref>C. Bördlein (1999), ''Einführung in die Methode der skeptischen Untersuchung'', bamberg.gwup.org</ref> |
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Aktuelle Version vom 2. Juni 2015, 17:26 Uhr
Protowissenschaft bezeichnet "Wissenschaft im Entstehen", eine nicht allgemein anerkannte wissenschaftliche Disziplin, die sich nicht durchsetzen konnte oder "im Entstehen" ist. Ein geläufiges Beispiel für eine Protowissenschaft wäre zum Zeitpunkt ihrer Entstehung die "Wegenersche Kontinentaldrifthypothese".[1]
Der Begriff Protowissenschaft wurde 1970 vom Wissenschaftshistoriker Thomas Samuel Kuhn eingeführt. Kuhn bezeichnete damit Lehren, die sich in einem vorwissenschaftlichen Stadium befinden und noch nicht zu einer anerkannten Wissenschaft entwickelt haben. Nicht zu verwechseln sind diese Kuhnschen Protowissenschaften mit den einigen Wissenschaften (Physik, Chemie, Biologie und andere) vorgeschalteten Vorwissenschaften.
Quellennachweise
- ↑ C. Bördlein (1999), Einführung in die Methode der skeptischen Untersuchung, bamberg.gwup.org