Bioimmuntherapie nach Tallberg: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Ziel der Tallberg-Methode ist die Induktion einer spontanen Krebsrückbildung, einer spontanen Remission. Ein Schlüsselrolle sollen dabei ''organspezifische'' | + | Ziel der Tallberg-Methode ist die Induktion einer spontanen Krebsrückbildung, einer spontanen Remission. Ein Schlüsselrolle sollen dabei ''organspezifische'' [[Mitochondrienmedizin|Mitochondrien]] spielen, die in der Lage seien, Onkogene auszuschalten. |
Die Methode wurde in den 1960er und 1970er Jahren erfunden und an kleinen Patientenkollektiven erprobt. | Die Methode wurde in den 1960er und 1970er Jahren erfunden und an kleinen Patientenkollektiven erprobt. | ||
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− | Die Ursache von Krebs wird in einer Veränderung der Mitochondrien vermutet | + | Die Ursache von Krebs wird in einer Veränderung der Mitochondrien vermutet (siehe: [[Mitochondrienmedizin]]) sowie in einem Mangel an gewissen [[Mikronährstoffe]]n, Spurenelementen (Chrom, Molybdän, Selen, Zinn, Vanadium und Mangan), Vitaminen, ''Neurolipiden'' (aus Hirngewebe gesunder Tiere) und Aminosäuren (AminoBasic -Aminosäuren nach Tallberg - Arginin, Asparagin, Glutamin, Glycin, Lysin, Serin), die in Form von Nahrungsergänzungsmitteln empfohlen werden. Substanzen, die bei der Tallberg-Methode eine Rolle spielen, sind das reduzierte [[Glutathion]] und [[Curcumin]]. Des Weiteren wird eine vegetarische Ernährungsform empfohlen. |
==Tallberg Patente== | ==Tallberg Patente== |
Aktuelle Version vom 18. Februar 2024, 23:53 Uhr
Die Bioimmuntherapie nach Tallberg (APSI, Aktive Patienten-Spezifische Immuntherapie nach Tallberg, Neue Finnische Bio-Immuntherapie) ist eine alternativmedizinisch-unkonventionelle Behandlung von Krebserkrankungen, die auf den Finnen Thomas Tallberg zurückgeht und sich an Prinzipien der orthomolekularen Medizin orientiert. Die Methode gilt als eine Krebsbehandlungsmethode ohne nachgewiesene Wirkung.[1]
Ziel der Tallberg-Methode ist die Induktion einer spontanen Krebsrückbildung, einer spontanen Remission. Ein Schlüsselrolle sollen dabei organspezifische Mitochondrien spielen, die in der Lage seien, Onkogene auszuschalten.
Die Methode wurde in den 1960er und 1970er Jahren erfunden und an kleinen Patientenkollektiven erprobt.
Die inzwischen in Vergessenheit geratene Methode wird aktuell (2010) von der Alternativmedizinerin Juliane Sacher beworben.
Eine ähnliche Methode ist die Redifferenzierungstherapie nach Kremer.
Methode
Nach Angaben, die sich im Internet finden lassen, handelt es sich bei der Methode um eine Kombination von Diätempfehlungen zum Beispiel in Form von Neurofood (gekochtes Schweinehirn) und einer immunologischen Therapie, die als Bio-Immuntherapie durch einen autologen Krebsimpfstoff (autologe Tumorvakzine) bezeichnet wird. Körpereigenes (autologes) Tumorgewebe wird aufgearbeitet und mit so genannten dendritischen Zellen inkubiert. Nach einem chirurgischen Eingriff soll der Patient den Chirurgen auffordern, vom operativ entfernten Tumor oder Metastasengewebe 10-20 g Material tiefgefroren an ein angeschlossenes Labor zu senden, das dann die Vakzine für mehrere Jahre herstellt.
Die Ursache von Krebs wird in einer Veränderung der Mitochondrien vermutet (siehe: Mitochondrienmedizin) sowie in einem Mangel an gewissen Mikronährstoffen, Spurenelementen (Chrom, Molybdän, Selen, Zinn, Vanadium und Mangan), Vitaminen, Neurolipiden (aus Hirngewebe gesunder Tiere) und Aminosäuren (AminoBasic -Aminosäuren nach Tallberg - Arginin, Asparagin, Glutamin, Glycin, Lysin, Serin), die in Form von Nahrungsergänzungsmitteln empfohlen werden. Substanzen, die bei der Tallberg-Methode eine Rolle spielen, sind das reduzierte Glutathion und Curcumin. Des Weiteren wird eine vegetarische Ernährungsform empfohlen.
Tallberg Patente
- EP20030103850 Tallberg, Thomas (FI) Publication Date: 04/20/2005
- EP0366869 Bacteriostatic, bactericidal and antifungal composition and methods of use thereof.
- EP0737471 Use of alkaline earth metal salts as TNF-alpha inhibitor in a topical composition and composition obtained therefrom.
Quellennachweise
- ↑ Sauer, Gabius, Vehling-Kaiser: "Krebsbehandlungsmethoden" ohne nachgewiesene Wirkung. "Studiengruppe über Methoden mit unbewiesener Wirkung in der Onkologie" im Auftrag der Schweizerischen Gesellschaft für Onkologie / Schweizerische Krebsliga. Dokumentation Nr. 34; 1995