Claus Wilhelm Turtur: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Claus Wilhelm Turtur''' (geb. 26. März 1961 in Bonn) ist ein promovierter deutscher Physiker und Professor an der FH Wolfenbüttel (Ostfalia - Hochschule für Angewandte Wissenschaften), Buchautor und Visionär für nutzbare Energie aus ''unerschöpflicher Nullpunktenergie''.
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[[Datei:Claus Wilhelm Turtur Freie Energie Phantasie Februar 2021.jpg|im Februar 2021 präsentierte Phantasien zu Perpetuum Mobile Projekten|300px|thumb]]
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[[image:Turtur16.jpg|thumb|300px|Beschäftigung mit historischen Perpetuum-Mobile-Konzepten auf Seiten der FH Wolfenbüttel-Braunschweig]]
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[[image:Turtur20.jpg|Erklärung der Einstellung seiner [[Raumenergie]]-Forschungen|300px|thumb]]
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'''Claus Wilhelm Turtur''' (geb. 26. März 1961 in Bonn) ist ein promovierter deutscher Physiker und Professor an der Fachhochschule Wolfenbüttel (Ostfalia-Hochschule für Angewandte Wissenschaften Wolfenbüttel-Braunschweig), Buchautor, Erfinder und Visionär für nutzbare Energie aus "unerschöpflicher [[Nullpunktenergie]]".
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==Allgemeines==
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Turtur schrieb Mathematik-Trainingsbücher für Studierende und veröffentlichte bei Book-on-demand, Open-access-Journalen ohne peer review und im Internet zum Thema einer aus seiner Sicht nutzbaren und unerschöpflichen "[[Nullpunktenergie]]" (Vakuumenergie, zero point energy, ZPE) Diese entspreche seiner Meinung nach der bislang nur ungenau bekannten "Dunklen Energie" des Universums und könne bei Anwendung eines von ihm erfundenen Flügelradmotors als mechanische Energie nutzbar gemacht werden. Turtur beruft sich bei seinen Annahmen zur Nutzung der Nullpunktenergie auf den Casimir-Effekt und Experimente aus den letzten Jahrzehnten zu Wirkungen elektrostatischer Felder sowie [[Nikola Tesla]], den französichen [[Graviflight]]-Bastler Jean-Louis Naudin, den Erfinder (und Eigentümer der Firma InterStellar Technologies Corporation) Fabrizio Pinto, Robert Forward, Anders O. Wistrom und Armik V. M. Khachatourian und die Firma Gravitec. Seine Aktivitäten will Turtur indes nicht als Forschung an einem [[Perpetuum Mobile]] oder analogen Wundermaschinen "à la Jim Knopf" gewertet wissen, obwohl er selbst den Begriff eines "over-unity"-Effektes seines Vakuumenergie-Rotors verwendet (Zitat: "Es wurde mehr mechanische Leistung erzeugt als elektrische aufgewandt!"). Auffällig sind auch Seiten von Turtur innerhalb des Webangebots der Fachhochschule Wolfenbüttel-Braunschweig, die sich mit verschiedenen Perpetuum-Mobile-Konzepten der Vergangenheit beschäftigen (siehe Bild rechts). Zuletzt gab Turtur auf seiner Institutsseite bekannt, seine Forschungen zur Nutzung einer [[Raumenergie]] eingestellt zu haben.
  
Tutur schrieb Mathematik-Trainingsbücher für Studierende und veröffentlichte bei book-on-demand und im Internet zum Thema einer aus seiner Sicht nutzbaren und unerschöpflichen [[Raumenergie|''Nullpunktenergie'']] (Vakuumenergie, zero point energy, ZPE), die seiner Meinung nach bei Anwendung eines von ihm erfundenen Flügelradmotors als mechanische Energie nutzbar gemacht werden könne, und führte dazu Experimente durch. Turtur beruft sich bei seinen Annahmen zur Nullpunktenergienutzung auf den in Österreich geborenen Kroaten Nikola Tesla, den französichen [[Graviflight]]-Bastler Jean-Louis Naudin, den Casimir-Effekt, den Erfinder (und Eigentümer der Firma InterStellar Technologies Corporation) Fabrizio Pinto und Experimente aus den letzten Jahrzehnten zu Wirkungen elektrostatischer Felder. Seine Aktivitäten will Turtur indess nicht als Forschung an einem [[Perpetuum Mobile]] oder analogen Wundermaschinen ''a la Jim Knopf'' gewertet wissen. (Der Kinderbuchautor Michael Ende hatte Lukas den Lokomotivführer in einem Märchen eine Lokomotive fahren lassen, die einen starken Magneten an einem Ausleger vorausfahren liess).
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(Zur Erläuterung: Der Kinderbuchautor Michael Ende hatte Lukas den Lokomotivführer mit der Romanfigur Jim Knopf in einem Märchen mit einer Art Perpetuum-Mobile-Lokomotive (zum Scheinriesen Tur Tur) fahren lassen, die einen starken Magneten an einem Ausleger voraus führte, der die eiserne Lokomotive anziehen sollte).
  
Turtur ist auch Urheber eines so genannten "Nullpunktenergiekreislaufs".
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Turtur ist auch Urheber eines so genannten "Nullpunktenergiekreislaufs" (siehe weiter unten).
  
Beachtung fanden seine Ansichten zu einer hypothetischen Raumenergienutzung bei den "Freie-Energie" Anhängern, bei [[NuoViso]] und dem [[NET-Journal]], auf deren Veranstaltungen er auch als Vortragsredner auftritt.
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Beachtung fanden seine Ansichten zu einer hypothetischen Raumenergienutzung bei den [[Freie Energie|"Freie-Energie"]]-Anhängern, bei [[NuoViso]], [[NEXUS Magazin]]<ref>Claus W. Turtur: ''A Connection between Gravitation and other Interactions'', Nexus Magazine, Vol.11, No.2. Feb./March 2004 edition in Australia and March/April edition in Canada/USA</ref>, [[Exopolitik Deutschland]] und dem [[NET-Journal]], auf deren Veranstaltungen er auch als Vortragsredner auftritt. Das NET-Journal widmete Turtur einen unkritischen Jubelartikel, der von einem [[Heilpraktiker]] namens Gerhard Lukert verfasst wurde.<ref>Gerhard Lukert: ''Der Rubikon ist überschritten: Prof. Dr. Claus W. Turtur: Bahnbrechendes Experiment zur Vakuumenergie erfolgreich abgeschlossen!''. NET-Journal, Mai/Juni 2009 Jahrgang Nr. 14, Heft Nr. 5/6 31</ref> Lukert kam zum Schluss: "Und es ist hiermit erwiesen, dass aus elektrischen Ladungen ein fortwährender Kraftfluss ausströmt, der in mechanische Energie umgewandelt und auf natürliche, überaus ansprechende Weise sichtbar gemacht werden kann."
  
==Kurzbiographie==
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Die so genannte [[AZK|Antizensurkonferenz]] des Schweizer Sektengründers [[Ivo Sasek]], bei der regelmäßig Holocaustleugner und Geschichtsrevisionisten auftreten, bot Turtur 2012 ebenfalls eine Bühne zur Darstellung seiner Hypothesen. Auf seiner Webseite bei der Ostfalia Hochschule verlinkt Turtur sogar zu einem Video seines AZK-Auftritts mit dem Hinweis: ''Hier hielt ich einen Raumenergie-Vortrag vor über 2000&nbsp;Zuhörern: http://www.youtube.com/watch?v=0e-w56VaO9A''.<ref>http://www.ostfalia.de/cms/de/pws/turtur/FundE.</ref> Diese Seite enthält auch eine Art Disclaimer: ''Ich bin politisch nicht aktiv. Ich bin evangelisch. Ich nehme keine Spenden und kein Geld an. Die vorliegende Ostfalia-Webseite ist meine einzige offizielle Webseite. Bei Vorträgen habe ich nichts mit den Inhalten eventuell vorhandener anderer Referenten zu tun.''
Turtur studierte Physik mit den Nebenfächern Mathematik und Informatik an der Universität
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Bonn. Er promovierte in angewandter Festkörperphysik an der Universität Regensburg mit einem Thema der Werkstoffkunde (Lese-Schreibköpfe für Computerfestplatten).  
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Die auf [[Pseudowissenschaft]]en aller Art spezialisierte Esoterikzeitschrift [[Raum & Zeit]] veröffentlichte 2011 einen Artikel von Turtur mit dem Titel "Raumenergie - so wird sie nutzbar", in dem dieser seine Ansichten vorstellte.<ref>Claus W. Turtur: ''Raumenergie - so wird sie nutzbar'', Raum & Zeit, Heft 170 (2011)</ref> Anfang Oktober 2016 trat Turtur auf einem Kongress (Kopp-Kongress) des auf die Verbreitung von [[Verschwörungstheorie]]n spezialisierten [[Kopp-Verlag]]s auf. Turtur ist Ehrenmitglied der [[Herrensteinrunde]].
Es folgte eine Tätigkeit bei einem Automobilzulieferer. Tutur ist aktuell am Fachbereich
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Elektrotechnik der FH Wolfenbüttel-Braunschweig in der studentischen Lehre tätig.
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Turtur beteiligt sich auch regelmässig bei der [[Akademie der Denker]]. Thema sind etwa [[Freie Energie|"Naturwissenschaft Freie Energie"]] oder [[Quantenmystik|"Raumquantenenergie"]] (2023).
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==Kurzbiografie==
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Turtur studierte Physik mit den Nebenfächern Mathematik und Informatik an der Universität Bonn. Er promovierte in angewandter Festkörperphysik an der Universität Regensburg mit einem Thema der Werkstoffkunde (Lese-Schreibköpfe für Computerfestplatten). Es folgte eine Tätigkeit bei einem Automobilzulieferer. Turtur ist aktuell (2012) am Fachbereich Elektrotechnik der FH&nbsp;Wolfenbüttel-Braunschweig in der studentischen Lehre tätig.
  
 
==Erweiterung des Casimir-Effekts==
 
==Erweiterung des Casimir-Effekts==
[[image:turtur3.jpg|Turtur-Werk (Quelle:bod)|thumb]]
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[[image:turtur3.jpg|Buch von Turtur (Quelle:bod)|thumb]]
Turtur beruft sich bei seinen Annahmen und Behauptungen auf eine Erweiterung des bekannten und allgemein in der Physik anerkannten [http://de.wikipedia.org/wiki/Casimir-Effekt Casimir-Effekts] des niederländischen Physikers Hendrik Casimir aus dem Jahr 1948. Laut Veröffentlichungen will Turtur eine praktische Nutzung der Energie von Nullpuntksoszillationen des Vakuums erreichen.
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Turtur beruft sich bei seinen Annahmen und Behauptungen auf eine Erweiterung des bekannten und in der Physik allgemein anerkannten [http://de.wikipedia.org/wiki/Casimir-Effekt Casimir-Effekts] des niederländischen Physikers Hendrik Casimir aus dem Jahr 1948. Laut Veröffentlichungen will Turtur eine praktische Nutzung der Energie von Nullpunktsoszillationen des Vakuums erreichen.
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Durch zusätzliche Anwendung eines elektrischen Hochspannungsfeldes sollen "die Wellenlängen der quantenmechanischen Nullpunktsoszillationen des Vakuums" im Sinne der Energienutzbarkeit günstig verändert werden (Zitat Turtur: "There it is demonstrated, that every electrical charge permanently emanates energy carried by the electrical field produced by this charge [...] An electrical charge&nbsp;q causes a permanent electrostatic force onto the rotor and so it permanently drives the rotor, as long as the practical setup guarantees, that the forces of friction are not stronger than the driving electrostatic forces".<ref>Turtur, Claus W. (2007): ''Two Paradoxes of the Existence of electric Charge.'' arXiv:physics/0710.3253 v1 [http://philica.com/display_article.php?article_id=124]</ref>
  
Vereinfacht ausgedrückt hatte Casimir herausgefunden, dass zwischen zwei im Vakuum parallel gelagerten Platten in einem sehr geringen Abstand (unter einem Mikrometer) eine schwache Kraft (''Casimir-Polder Kraft'') wirkt, die darauf zurückzuführen ist, dass selbst im leeren Raum laufend virtuelle Teilchen geboren werden und vergehen indem sie sich gegenseitig annihilieren. Ausserhalb der Platten herrschen Teilchen mit ganz beliebigem Impuls vor, zwischen den Platten jedoch nicht. Das führt im Ergebnis zu einem minimalen Druck, der die beiden Platten aufeinander zu bewegt, was auch bereits im Experiment nachgewiesen wurde und 1997 auf etwa 5% genau bestimmt werden konnte<ref>Steve K. Lamoreaux: Demonstration of the Casimir Force in the 0.6 to 6 μm Range. In: Physical Review Lett. Volume 78, 5 - 8 (1997)</ref>. Die Quantenfeldtheorie betrachtet ein Vakuum nicht als völlig leer. Selbst im Grundzustand, dem niedrigstmöglichen Energieniveau, ermöglicht die Heisenbergsche Unschärferelation die Bildung von sogenannten "virtuellen Teilchen" und Feldern. Virtuelle Teilchenpaare sind Teilchen-Antiteilchen-Paare, die nur kurz bestehen und sich danach wieder auslöschen. Die ständig erfolgende gegenseitige Auslöschung ([http://de.wikipedia.org/wiki/Annihilation Annihilation]) der entstehenden Teilchenpaare verhindert eine Verletzung des geltenden Energieerhaltungssatzes.
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Casimir hatte herausgefunden, dass zwischen zwei im Vakuum parallel gelagerten Platten in einem sehr geringen Abstand (unter einem Mikrometer) eine schwache Kraft (''Casimir-Polder Kraft'') wirkt, die darauf zurückzuführen ist, dass selbst im leeren Raum laufend virtuelle Teilchen geboren werden und vergehen, indem sie sich gegenseitig annihilieren. Außerhalb der Platten herrschen Teilchen mit ganz beliebigem Impuls vor, zwischen den Platten jedoch nicht. Das führt im Ergebnis zu einem minimalen Druck, der die beiden Platten aufeinander zu bewegt, was auch bereits im Experiment nachgewiesen wurde und 1997 auf etwa 5% genau bestimmt werden konnte.<ref>Steve K. Lamoreaux: Demonstration of the Casimir Force in the 0.6 to 6&nbsp;μm Range. In: Physical Review Lett. Volume 78, 5 - 8 (1997)</ref> Die beim Versuch aufgetretenen Kräfte lagen bei 100 Microdyn (ein Nanonewton).
  
Relevante Kräfte zwischen den Platten sind nur bei sehr geringem Abstand vorhanden (etwa innerhalb von 1 µm), wobei der Abstand quadriert in die Berechnung eingeht. Im Bereich von Naometern kann die Kraft grosse Werte erreichen. Bei 10 nm ergibt sich ein Druck von einer Atmosphäre (101.3 kPa). In der Mikroelektronik macht sich der Casimir-Effekt bei Nanostrukturen bemerkbar. Zwischen benachbarten Bauteilen kann ein Unterdruck erzeugt werden. Alexej Weber von der Universität Heidelberg und Holger Gies von der Universität Jena konnten nachweisen, dass bei verkippten Flächen
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Die Quantenfeldtheorie betrachtet ein Vakuum nicht als völlig leer. Selbst im Grundzustand, dem niedrigstmöglichen Energieniveau, ermöglicht die Heisenbergsche Unschärferelation die Bildung von so genannten "virtuellen Teilchen" und Feldern. Virtuelle Teilchenpaare sind Teilchen-Antiteilchen-Paare, die nur kurz bestehen und sich danach wieder auslöschen. Die ständige gegenseitige Auslöschung ([http://de.wikipedia.org/wiki/Annihilation Annihilation]) der entstehenden Teilchenpaare verhindert eine Verletzung des geltenden Energieerhaltungssatzes.
ein prinzipiell anderes Kraftgesetz gilt als bei parallelen Platten. Ausserdem zeigt sich eine Temperaturabhängigkeit<ref>Alexej Weber, Holger Gies: ''Interplay between geometry and temperature for inclined Casimir plates'', Phys. Rev. D 80, 065033 (2009)</ref><ref>Artikel in: Spektrum der Wissenschaft, September 2009</ref>.
 
  
Der niederländischen Physiker Sipko Boersma beschrieb den Casimir-Effekt im "American Journal of Physics"<ref>"American Journal of Physics" Bd. 64, S. 541</ref> fälschlich mit einem Phänomen aus der Schifffahrt. Boersma zufolge herrscht auch zwischen zwei Booten, die bei starkem Seegang parallel zueinander ankern, eine anziehende Kraft. Und zwar deswegen, weil außerhalb der Boote Wellen beliebiger Länge entstehen können, zwischen ihnen jedoch nicht. Boersma berief sich dabei auf den französischen Autor P. C. Caussée, der diese Kraft erstmals 1836 in seinem Buch "L'Album du Marin" beschrieben haben sollte. Die Boersma-Veröffentlichung wurde oft zitiert und fand als Zitat Eingang in der Fachzeitschrift "Nature"<ref>"Nature", Bd. 419, S. 119</ref> erwähnt. Später stellte sich jedoch heraus, dass das anschauliche Beispiel weder physikalisch noch historisch begründet war, es war ein Physik-Mythos entstanden<ref>Nature, 4 Mai 2006. doi:10.1038/news060501-7. Popular physics myth is all at sea Does the ghostly Casimir effect really cause ships to attract each other?</ref>.
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Relevante Kräfte zwischen den Platten sind nur bei sehr geringem Abstand vorhanden (etwa innerhalb von 1&nbsp;µm), wobei der Abstand in der vierten Potenz in die Berechnung eingeht. Im Bereich von Nanometern kann die Kraft große Werte erreichen. Bei 10&nbsp;nm ergibt sich ein Druck von ca.&nbsp;100&nbsp;kPa). In der Mikroelektronik macht sich der Casimir-Effekt bei Nanostrukturen bemerkbar. Zwischen benachbarten Bauteilen kann ein Unterdruck erzeugt werden. Alexej Weber von der Universität Heidelberg und Holger Gies von der Universität Jena konnten nachweisen, dass bei verkippten Flächen ein prinzipiell anderes Kraftgesetz gilt als bei parallelen Platten. Außerdem zeigt sich eine Temperaturabhängigkeit.<ref>Alexej Weber, Holger Gies: ''Interplay between geometry and temperature for inclined Casimir plates'', Phys. Rev. D 80, 065033 (2009)</ref><ref>Artikel in: Spektrum der Wissenschaft, September 2009</ref><ref>http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2008/pressemitteilung20080108/genPDF.pdf</ref>
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Der niederländische Physiker Sipko Boersma beschrieb den Casimir-Effekt im "American Journal of Physics"<ref>"American Journal of Physics" Bd. 64, S. 541</ref> fälschlich mit einem Phänomen aus der Schifffahrt. Boersma zufolge herrscht auch zwischen zwei Booten, die bei starkem Seegang parallel zueinander ankern, eine anziehende Kraft. Und zwar deswegen, weil außerhalb der Boote Wellen beliebiger Länge entstehen können, zwischen ihnen jedoch nicht. Boersma berief sich dabei auf den französischen Autor P.&nbsp;C.&nbsp;Caussée, der diese Kraft erstmals 1836 in seinem Buch "L'Album du Marin" beschrieben haben soll. Die Boersma-Veröffentlichung wurde oft zitiert und fand als Zitat Eingang in die Fachzeitschrift "Nature".<ref>"Nature", Bd. 419, S. 119</ref> Später stellte sich jedoch heraus, dass das anschauliche Beispiel weder physikalisch noch historisch begründet war, es war ein Physik-Mythos entstanden.<ref>Nature, 4 Mai 2006. doi:10.1038/news060501-7. Popular physics myth is all at sea Does the ghostly Casimir effect really cause ships to attract each other?</ref>
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Nutzbare Energie kann aber mit dem Casimir-Effekt nicht gewonnen werden. Zwar liesse die Kraft zwischen zwei Platten bei Annäherung eine Energiefreisetzung zu, aber die Platten müssten nach diesm Vorgang wieder auseinanderbewegt werden, wozu dann - analog zum Aufziehen einer Uhr - wieder die gleiche Energie zugeführt werden muss.
  
 
==Raumenergie-Kreislauf==
 
==Raumenergie-Kreislauf==
 
Laut Turtur würden unbewegte elektrische Ladungen mit ihrem elektrischen Feld mit Lichtgeschwindigkeit Energie emittieren, die sie zuvor aus der Raumenergie erhalten hätten. Somit ergebe sich ein Energiekreislauf. In der herkömmlichen Physik ist Energie jedoch nur bewegten elektrischen Ladungen zugeordnet.
 
Laut Turtur würden unbewegte elektrische Ladungen mit ihrem elektrischen Feld mit Lichtgeschwindigkeit Energie emittieren, die sie zuvor aus der Raumenergie erhalten hätten. Somit ergebe sich ein Energiekreislauf. In der herkömmlichen Physik ist Energie jedoch nur bewegten elektrischen Ladungen zugeordnet.
  
==Turtur-Rotor / elektrostatischer Flügelzellenmotor nach Turtur==
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Turtur behauptet auch fälschlich, dass elektrostatische Felder die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Lichtstrahlen reduzieren würden. Licht sei in einem elektrischen Feld langsamer als im feldfreien Raum. Als „Beweis“ verwendet Turtur die Formel für die Lagrange-Dichte von Elektronen, die jedoch keine Aussage zu einer „Lichtbremse“ macht.
Zwischen April und Dezember 2008 führte Turtur privat finanziert Experimente an einem von ihm erfundenen "Flügelradmotor" vor, der seiner Meinung nach von einer unerschöpflichen Raumenergie angetrieben sei, aber gleichzeitig die Anwendung einer Hochspannung (1-30 KV) erforderlich machen soll, die beim Casimir-Effekt jedoch nicht berücksichtigt ist. Ohne die angelegte Hochspannung solle sich sein Flügelrad nicht bewegt haben.  
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==Turtur-Rotor / Elektrostatischer Flügelzellenmotor nach Turtur==
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[[image:Turtur88.jpg|thumb]]
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[[image:Claus Turtur Die Violetten.jpg|Claus Wilhelm Turtur bei einem Kongress der [[Esoterik]]-Kleinpartei [[Die Violetten]] im Oktober 2012 im [[Rudolf Steiner|Rudolf-Steiner]]-Haus in Hamburg<ref>http://www.themenportal.de/energie/saubere-und-kostenguenstige-energiealternative-vor-dem-durchbruch-22738 Abruf am 17. Dezember 2012</ref>|thumb]]
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[[image:TurturVakuum.jpg|Vakuumversuch|thumb]]
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Zwischen April und Dezember 2008 führte Turtur privat finanzierte Experimente an einem von ihm erfundenen "Flügelradmotor" vor, der seiner Meinung nach von einer unerschöpflichen Raumenergie angetrieben werde, aber gleichzeitig die Anwendung einer Hochspannung (1-30&nbsp;kV) erforderlich mache, die beim Casimir-Effekt jedoch nicht berücksichtigt ist. Ohne die angelegte Hochspannung soll sich sein Flügelrad nicht bewegt haben. Eine erfolgreiche Replikation seines Versuches durch andere Forscher ist bislang (Dezember 2009) unbekannt geblieben. Der Österreicher Harald Chmela (Borderlands) versuchte auf Anregung von [[Martin Tajmar]] eine Replikation, die jedoch im Vakuum misslang.<ref>http://www.hcrs.at/TURTUR.HTM</ref>
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Turtur verwendete mehrere leicht unterschiedliche Bauweisen. Auf Balsaholz aufgeklebte Aluminiumfolie ergibt das Material für das Flügelrad, das auf kleinen Styroporflächen auf einem Wasserbad schwimmt, mit dem es leitend verbunden ist. Durch die Hochspannung zwischen dem elektrisch leitenden Flügelrad und einer entgegengesetzt geladenen Platte darüber ergeben sich zunächst Coulombsche Kräfte, die das Flügelrad in eine Position des Energieminimums drehen (Drehrichtung zunächst unbestimmt). Anschließend beginne das Flügelrad sich zu drehen. Dabei sei die Drehrichtung stets die gleiche und die Winkelgeschwindigkeit abhängig von der angelegten Hochspannung.
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Nach eigenen Schätzungen sei die beobachtete Leistung seines Motors in Luft im Bereich von 150&nbsp;nW (Nanowatt) angesiedelt und in Luft (Wasserbad) hätten sich Umlaufzeiten von circa 1-16&nbsp;Minuten ergeben, bei wenigen Kilovolt. Der von dem Hochspannungsnetzteil abgegebene Strom blieb dabei unbekannt, jedoch wird eine Strombegrenzung von 50&nbsp;µA bei seinen Vakuumversuchen erwähnt. Bei den in Luft durchgeführten Experimenten soll ein selbst gebautes Hochspannungsnetzteil benutzt worden sein, dessen Ausgangsspannung Turtur nach eigenen Angaben nicht konstant halten konnte. Ein Nachbau durch einen italienischen Experimentator ergab bei 38&nbsp;kV Hochspannung schwankende Ströme bis 7&nbsp;mA.<ref>http://www.youtube.com/watch?v=2VRDK5Ra-lg</ref> Bei späteren Versuchen im Vakuum und bei Verwendung eines Vakuumölbades sei eine Erhöhung der Hochspannung auf 16-30&nbsp;kV erforderlich gewesen und es habe sich im Vakuum ein mittlerer Strom von lediglich 0,1&nbsp;pA (entsprechend knapp 3&nbsp;nW Leistung) bei zusätzlichen Stromspitzen von mehreren Picoampere gezeigt. Im Vakuum sei die Drehgeschwindigkeit niedriger gewesen, es habe sich dabei ein Umlauf in 2&nbsp;bis 3&nbsp;Stunden ergeben.
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===Vakuum-Versuche===
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An der Otto-von-Guericke-Universität von Magdeburg führte Turtur mit Hilfe des dortigen Vakuumtechnikers Wolfram Knapp Versuche im Vakuum durch, nachdem kritisiert worden war, dass sein Aufbau nur Biefeld-Brown-Effekte zeige. Er setzte dazu sein Flügelrad in einen Saure-Sahne-Becher der Marke Milbona, der auf Öl schwamm. Das Flügelrad war mit einem Draht mit einem Leiter zum Hochspannungsnetzteil verbunden. Nach eigenen Angaben sei dabei die Drehzahl zurückgegangen. Eingestellt worden sei ein Luftdruck von 10<sup>-3</sup> bis 10<sup>-5</sup>&nbsp;Millibar, eine weitere Herabsetzung des Druckes hätte zum Sieden des Öls geführt und wurde vermieden. Das verwendete Vakuumöl vom Typ "Ilmvac, LABOVAC-12S" habe einen Dampfdruck von 10<sup>-8</sup>&nbsp;Millibar und eine 40&nbsp;°C-Viskosität von 94&nbsp;mPoise. Eine Messung der mechanischen Leistung im Vakuum unterblieb genauso wie ein Versuch ohne Anwendung von Öl- oder Wasserbad.
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Laut eigenen Angaben<ref>Turtur CW: ''Conversion of vacuum-energy into mechanical energy'', The General Science Journal (ISSN 1916-5382), 5. Juni 2008</ref> habe sich im Vakuum "keine andauernde Rotation über beliebig viele Umdrehungen" gezeigt und die Zahl der Umdrehungen sei nicht reproduzierbar gewesen.
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==Die Raumenergie-Vision==
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[[image:Turtur_Raumenergie.jpg|DVDs zur "Raumenergie" im [[Kopp-Verlag]]|thumb|320px]]
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[[Datei:Claus Wilhelm Turtur Dauerbatterie 2021.jpg|Phantastische Angaben zu [[Dauerbatterie]]n in einer Online-Veröffentlichung von Claus Wilhelm Turtur von 2021|thumb|320px]]
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[[image:Turtur_Vortrag_Violetten.jpg|Einladung der Partei [[Die Violetten]] zu einem Vortrag von Turtur|thumb|320px]]
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Nach Angaben von Turtur müssten sich bei Vergrößerung und Perfektionierung seines experimentellen Aufbaus Leistungen im Wattbereich ergeben. Mit 10&nbsp;Megavolt und 20&nbsp;Metern Durchmesser ließen sich demnach Leistungen von 10&nbsp;kW erzielen. Durch Kaskadierung von 10&nbsp;Rotoren im Stapel seien 100&nbsp;kW realisierbar. Durch Einsatz eines starken Magnetfeldes anstelle des Hochspannungsfeldes ließe sich die Energieabgabe noch vergrößern, da der Hochspannung durch Koronaentladungen und Funkenbildung Grenzen gesetzt seien.
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==Kritik am Flügelradmotor==
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Turtur machte andere Kollegen auf seine Versuche aufmerksam und wurde mit der Kritik konfrontiert, lediglich [http://de.wikipedia.org/wiki/Biefeld-Brown-Effekt Biefeld-Brown-Effekte] nachgewiesen zu haben. Der Biefeld-Brown-Effekt entsteht bei asymmetrischen Kondensatorflächen mit angelegtem elektrischen Feld und bezieht sich auf die Kraft in Richtung der kleineren Platte des Kondensators. Der Biefeld-Brown-Effekt wird von im Feld beschleunigten Ionen erzeugt. An der kleineren Platte des Kondensators werden Moleküle des umgebenden Mediums aufgrund der dort hohen elektrischen Feldstärke ionisiert und in Richtung der größeren Platte beschleunigt (siehe auch Artikel [[Elektrogravitation]]).
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Die reduzierte Drehzahl des Turtur-Flügelrades im Vakuum bei gleichzeitiger Spannungserhöhung ließ den Erfinder zu der Überzeugung kommen, dass der Biefeld-Brown-Effekt "teilweise" im Spiel sei, obwohl er selbst in Veröffentlichungen zu seinen in Luft durchgeführten Versuchen unzulässigerweise von einem erfolgreichen Nachweis der Nutzung einer Nullpunktenergie sprach. Andere Kräfte als die der Raumenergie seien jedoch bei seinen Vakuumversuchen nicht relevant.  Nach Turtur sei im luftleeren Raum die wirkende Kraft zu 98% auf die Raumenergie im Quantenvakuum zurückzuführen. Den Strom von 0,1&nbsp;pA (10<sup>-13</sup>&nbsp;A) führt er dabei auf Verluste zurück. Da bei seinen Experimenten der Luftdruck nicht unter 10<sup>-7</sup>&nbsp;mbar abgesenkt wurde, bleiben als plausible Erklärung ein Ionenwind aus Restionen und Koronaeffekte für die beobachtete Drehbewegung.
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Auch einfallendes Licht kann einen Rotor in Drehung versetzen, was als "Lichtmühle" bezeichnet und als Dekoration kommerziell angeboten wird.
  
Turtur verwendete mehrere leicht unterschiedliche Bauweisen. Auf Balsaholz aufgeklebte Aluminiumfolie ergibt das Material für das Flügelrad, das auf kleinen Styropolfläche auf einem Wasserbad schwimmt, mit dem es leitend verbunden ist. Durch die Hochspannung zwischen dem elektrisch leitenden Flügelrad und einer entgegengesetzt geladenen Platte darüber ergeben sich zunächst Coulombsche Kräfte, die das Flügelrad in eine Position des Energieminimums drehen (Drehrichtung zunächst unbestimmt). Anschliessend beginne das Flügelrad sich zu drehen. Dabei sei die Drehrichtung stets die gleiche und die Winkelgeschwindigkeit abhängig von der angelegten Hochspannung.
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Die mechanische Ausführung und die unvermeidlichen Ungenauigkeiten des Flügelrades führen dazu, dass sich bei angelegter Hochspannung das Flügelrad ruckartig eine Position minimaler Energie sucht. Die Bewegung des Rotors führt jedoch auch zu Kapazitätsänderungen und Strömen, die ein nichtideales und unbelastetes HV-Netzteil dazu bringen können, zusammen mit dem Rotor in "Schwingung zu geraten", was zu einer Art unfreiwilligem Elektrostatikmotor führen kann. Bestimmend sind dabei der Innenwiderstand der Spannungsquelle, die Kapazität der Schaltung und weitere Faktoren. Die Verwendung eines parallel geschalteten Kondensators sowie eines alternativen Vergleichs-Netzteiles anderer Bauart würde zu dieser Frage Aufschluss geben, was jedoch offenbar unterlassen wurde.
  
Nach eigenen Schätzungen sei die beobachtete Leistung seines Motors in Luft im Bereich von 150 nWatt (Nanowatt) angesiedelt und in Luft (Wasserbad) hätten sich Umlaufzeiten von circa 1-16 Minuten ergeben, bei wenigen Kilovolt. Der von dem Hochspannungsnetzteil abgegebene Strom ist dabei unbekannt geblieben, jedoch wird eine Strombegrenzung von 50µA erwähnt. Bei späteren Versuchen im Vakuum und bei Verwendung eines Ölbades aus Vakuumöl wäre eine Erhöhung der Hochspannung auf 16-30 KV erforderlich gewesen und es hätte sich im Vakuum ein Strom von lediglich 0,1 pA gezeigt. Im Vakuum wäre die Drehgeschwindigkeit niedriger gewesen, es hätte sich dabei ein Umlauf in 2 bis 3 Stunden ergeben.
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Auf die für Casimir-Versuche zu großen Plattenabstände sowie die durch die gekippten Flügel unvollständige Ausführung eines perfekten Plattenkondensators geht Turtur nicht ein. Der große Abstand von mehreren Millimetern schließt Casimir-Polder-Kräfte als Erklärung für Drehbewegungen aus. Auch sind keine Versuche von Turtur bekannt, die etwaige Kräfte bei verschiedenen Abständen zeigen.
  
Vakuum-Versuche: An der Otto von Guericke Universität von Magdeburg führte Turtur mit Hilfe von dem dortigen Vakuumtechniker Wolfram Knapp Versuche im Vakuum durch, nachdem kritisiert worden war, dass sein Aufbau nur Biefeld-Brown Effekte zeigen. Er setzte dazu sein Flügelrad in einen Saure-Sahne-Becher der Marke Milbona, der auf Öl schwamm. Das Flügelrad war mit einem Draht mit einem Leiter zum Hochspannungsnetzteil verbunden. Nach eigenen Angaben sei dabei die Drehzahl zurückgegangen. Erreicht worden sei ein Luftdruck von 10<sup>-3</sup> bis 10<sup>-5</> Millibar. das verwendete Vakuumöl hätte einen ''Dampfdruck'' von 10<sup>-8</sup> Millibar.
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Für eine etwaige technische Nutzung des Effektes zur Energiegewinnung müsste in eine Betrachtung des Wirkungsgrades außerdem die Erzeugung der benötigten Hochspannung einbezogen werden, die nicht leistungslos möglich ist. D.h. Hochspannungsnetzteile oder andere Hochspannungsgeneratoren benötigen Energie, auch wenn sie kaum oder gar nicht belastet werden.
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==Elektromechanischer Doppel-Resonanz-Konverter EMDR==
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Der EMDR ist eine weitere Erfindung von Turtur, die als Vakuumenergie-Maschine in der Lage sein soll, nutzbare Energie aus "Vakuumfeldenergie" zu gewinnen. Fachliteratur oder erfolgreich replizierte Versuche sind nicht bekannt (Stand Mai 2011). Turtur nennt zu seinen Versuchen ein Video, das nicht von ihm stamme und im Internet kursiere:
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:''..Zum Beispiel erinnere ich mich an das Video eines angeblich funktionsfähigen „EMDR-Magnetmotors nach Professor Turtur“, wobei unter dem nämlichen Video zu allem Überfluss auch noch meine Dienstadresse als Korrespondenzadresse angegeben war – obwohl ich ganz sicher weiß, dass dieser Motor mit mir nichts zu tun hat. [FAK 12] Erfahren habe ich davon nur, als mich Leute anschrieben, die dieses Videos gesehen hatten. Dass dieses Fake-Video mit mir nichts zu tun hatte ist eine Tatsache. Dass der Ersteller dieses Videos noch nicht einmal bereit war, mit mir zu kommunizieren, ist für mich ein klares Indiz dafür, dass ich einfach nur in die Lächerlichkeit gezogen werden soll. Freunde von mir haben ihn als bezahlten Video-Hersteller in Mexiko ausfindig machen können, allerdings hat er meine Kommunikationsversuche mit extremster Aggression beantwortet, sodaß ich sehr schnell aufgegeben habe. Glücklicherweise wurde das Video inzwischen gelöscht..''
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==Claus Turtur und Hans Weidenbusch==
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Claus Turtur gehört zu einem Personenkreis, der glaubt dass eine mit primitiven Mittel vorgeführte Erfindung einer "Kapillarpumpe" von [[Hans Weidenbusch]] aus München in der Lage sei kostenlos Energie zur Verfügung zu stellen. Zitat Turtur:
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:''..Hans Weidenbusch hat die Entwicklung des Kapillarkraftkonverters auf mechanisch-hydraulische Art gelöst. [WEI 21] Die Vorführung habe ich mit eigenen Augen bei einem seiner Vorträge auf einer Tagung in Zürich sehen dürfen, gemeinsam mit über hunderten anderen Zuschauern. Er gab mir persönlich am Rande dieser mir auch die Möglichkeit, seinen Aufbau aus nächster Nähe in Ruhe zu betrachten. Seit dieser Vorführung ist für mich klar, dass Kapillarkraft-Konverter definitiv funktionieren können. Dabei waren die Kapillaren des Herrn Weidenbusch noch nicht einmal 10 cm lang und relativ dick, um eine Maximierung der Durchflussmenge (des Wasserstroms) zu erreichen. Wie gesagt: Sobald man das Wasser am oberen Ende der Kapillare mit einem minimalen Energieaufwand freigesetzt hat, kann man es außerhalb der Kapillare von oben nach unten fließen lassen, um hier im Bild drei kleine grün gezeichnete Wasserräder anzutreiben, die uns Energie in jeder beliebigen Form zur Verfügung stellen..[..] ..Sobald es gelungen ist, das Wasser in over-unity nach oben zu transportieren, ist der Bau der Wasserräder (und Stromgeneratoren) zur Nutzung der Energie des herabfließenden Wassers nicht mehr schwierig. Die Menge des transportierenden Wassers (gemessen als Volumenstrom = Volumen pro Zeit) lässt sich nach Bedarf steuern, indem man die Zahl der Kapillarrohre in einem Kapillarenbüschel entsprechend erhöht..''
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==Claus Wilhelm Turtur und so genannte Dauerbatterien==
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Turtur bewirbt in einer Internetveröffentlichung der Ostfalia Hochschule und in seinem Buch "Freie Energie für alle Menschen" so genante [[Dauerbatterie]]n. Gemeint sind von ihm Batterien (nicht aufladbare Primärzellen) mit phantastischen Angaben zu ihrer Energiedichte. Insbesondere erwähnt er Kristallzellen und liefert dazu eine Art Kochrezept mit Kalk, Essig, Graphit, Wasser, Kupfer und Aluminium auf Seite 52 in seinem Buch. Er geht soweit anzunehmen, dass durch Zusammenschaltung der Kristallzellen die Stromversorgung eines Einfamilienhauses über Jahre hinweg zu decken sei, ohne einen herkömmlichen Stromanschluss zu nutzen.
  
 
==Rezeption seitens der Wissenschaft==
 
==Rezeption seitens der Wissenschaft==
Eine wissenschaftliche Rezeption seitens der "Schulwissenschaft" (Turtur-Wortlaut) zu den Turtur-Experiemnten ist ausgeblieben. Laut Artikel ''Herrn Turturs Physik'' in "Die Tageszeitung" vom 11. Juli 2009<ref>Benno Schirrmeister: Herrn Turturs Physik, Die Tageszeitung, 11.07.2009 [http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=wi&dig=2009%2F07%2F11%2Fa0104&cHash=7da6cf8a9a]</ref> scheiterte ein Versuch von Turtur in der Zeitschrift "Annalen der Physik" am peer-review. Gutachter bescheinigten Turturs beschriebenem Experimentaufbau im eingereichtem Artikel einen unprofessionellen Experiment-Standard: ''..The experimental setup is far away from professional standards..''. Kollegen ignorierten seine Experimente oder äusserten sich kritisch wie die Experimentalphysikerin Gisela Anton, die äusserte dass ''diese Energie nach den bisher gültigen Prinzipien der Physik nicht nutzbar'' sei. Auch Immanuel Bloch, Direktor des Münchner Max Planck Instituts, warnte: ''Ich wäre da eher vorsichtig''. Auch war hinter vorgehaltener Hand von einem ''Hanebüchener Unfug'' die Rede, und ''jede Minute, die man sich damit befasst, sinnlos vertane Zeit''.
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Eine wissenschaftliche Rezeption seitens der "Schulwissenschaft" (Turtur-Wortlaut) zu den Turtur-Experimenten blieb aus. Laut Artikel ''Herrn Turturs Physik'' in "Die Tageszeitung" vom 11.&nbsp;Juli 2009<ref>Benno Schirrmeister: Herrn Turturs Physik, Die Tageszeitung, 11.07.2009 [http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=wi&dig=2009%2F07%2F11%2Fa0104&cHash=7da6cf8a9a]</ref> scheiterte ein Versuch von Turtur in der Zeitschrift "Annalen der Physik" am Peer-review. Bei den Gutachtern hinterließ der von Turtur beschriebene Experimentaufbau im eingereichten Artikel einen unprofessionellen Eindruck: "[...] The experimental setup is far away from professional standards [...]". Kollegen ignorierten seine Experimente oder äußerten sich kritisch, wie die Experimentalphysikerin Gisela Anton, die äußerte, dass "diese Energie nach den bisher gültigen Prinzipien der Physik nicht nutzbar" sei. Auch Immanuel Bloch, Direktor des Münchner Max-Planck-Instituts für Quantenoptik, warnte: "Ich wäre da eher vorsichtig". Auch war hinter vorgehaltener Hand von "hanebüchene[m] Unfug" die Rede und: "jede Minute, die man sich damit befasst, sinnlos vertane Zeit".
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Ein Script des Physikers John Baez von der University of California beschäftigt sich mit der Energiedichte des Vakuums. Seine Erkenntnis: Alle Messungen, die durchgeführt wurden, stimmen darin überein, dass die Energiedichte gegen Null geht: "''We can measure the energy density of the vacuum through astronomical observations that determine the curvature of spacetime. All the measurements that have been done agree that the energy density is VERY CLOSE TO ZERO''".<ref>http://math.ucr.edu/home/baez/vacuum.html</ref>
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==Zitate==
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*''Nach der klassischen Elektrodynamik werden elektrostatischen Feldern ebenso wie magnetostatischen Feldern (gemeint sind Gleichfelder und nicht Wechselfelder oder Wellen) keine Ausbreitungsgeschwindigkeiten zugeordnet [Jac 81], [Gre 08]. Vielmehr treten diese Felder überall gleichzeitig im Raum auf, an jedem Ort mit der ihm zukommenden Feldstärke, die sich für elektrostatische Felder auf der Basis des Coulomb-Gesetzes berechnen läßt und für magnetostatische Felder auf der Basis des Gesetzes von Biot-Savart, nach konventioneller Sichtweise aber eben ohne Berücksichtigung einer endlichen Ausbreitungsgeschwindigkeit''.<ref>http://public.rz.fh-wolfenbuettel.de/~turtur/physik_german/Schrift_02_deutsch.pdf</ref>
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*''Wenn eine Punktladung (z.B. eine Elementarladung) seit einem gegebenen Zeitpunkt existiert, dann strahlt sie ab diesem Moment ihrer Entstehung elektrostatisches Feld und damit Feldenergie aus, jedoch ohne ihre Masse zu verändern.''
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*''Der Mensch ''[ist]'' eine OverunityMaschine, weil er deutlich weniger Energie aus der Nahrung bezieht, als er zur Aufrechterhaltung der Funktionen seines Organismus benötigt.'' (“Der Mensch als Raumenergie-Konverter”)
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==Werke==
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*Prüfungstrainer Physik, Klausur- und Übungsaufgaben mit vollständigen Musterlösungen, Claus W. Turtur, Lehrbuch mit 570 Seiten im Teubner Verlag, März 2007
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*Prüfungstrainer Mathematik, Klausur- und Übungsaufgaben mit vollständigen Musterlösungen, 2. Auflage, Claus W. Turtur, Lehrbuch mit 600 Seiten im Teubner Verlag, Oktober 2007, ISBN 3-8351-0211-8
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*Claus Turtur: Kausalität Determinismus Glaube, [[Michaels Verlag]], April 2012
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*Claus Turtur: Freie Energie für alle Menschen: Raumenergiemotor: Nachweis und Bauanleitung, [[Kopp Verlag]], April 2014
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*Buch ''Freie Energie für alle Menschen - Raumenergie existiert - und wie wir sie nutzen!''
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==Veröffentlichungen==
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*Statische und dynamische Wechselwirkungen, Claus W. Turtur: Technische Rundschau, 93. Jahrgang, Nov. 2001, Heft 22, S. 36
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*Wechselwirkungsenergie-basierte Masse, Claus W. Turtur: Technische Rundschau, 95. Jahrgang, Mai 2003, Heft 10, S.28
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*A Connection between Gravitation and other Interactions, Claus W. Turtur: [[Nexus]] Magazine, Vol.11, No.2, Feb./March 2004 edition in Australia and March/April edition in Canada/USA
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*Does cosmological vacuum energy density have an electric reason ? Claus W. Turtur: http://arXiv.org/abs/astro-ph/0403278 (März 2004)
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*An easy way to Gravimagnetism, Claus W. Turtur: http://arXiv.org/abs/physics/0406078 (Juni 2004)
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*Vakuumenergiedichte, Claus W. Turtur: Technische Rundschau, 96. Jahrgang, 29. Okt. 2004, Heft Nr. 21, S. 16
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*Vakuum als Energiequelle, Claus W. Turtur: Technische Rundschau, 98. Jahrgang, 10. Nov. 2006, Heft Nr. 21, S. 158
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*Systematics of the Energy Density of Vacuum Fluctuations and Geometrodynamical Excitones, Claus W. Turtur, Physics Essays, Vol#20, No.2 (Juni 2007)
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*A step towards the Analysis of the Influence of an electrical Field on the Propagation of Light. Claus W. Turtur: http://arXiv.org/abs/0710.1532 (Oktober 2007)
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*Two Paradoxes of the Existence of electric Charge, Claus W. Turtur: http://arXiv.org/abs/0710.3253 (Oktober 2007)
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*About the Electrostatic Field following Coulomb’s law with additional Consideration of the finite speed of propagation following the theory of Relativity, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Article number 112 (11. December 2007)
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*Two Paradoxes of the Existence of magnetic Fields, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Article number 113, (19. December 2007)
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*A Motor driven by Electrostatic Forces, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Article number 119, (18. Februar 2008)
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*Conversion of vacuum-energy into mechanical energy: First approach to an experimental Verification, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Observation number 43, (31. March 2008)
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*Conversion of vacuum-energy into mechanical energy: Successful experimental Verification, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Article number 124, (2. April 2008)
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*An electrostatic rotor with a mechanical bearing, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Observation number 45, (11. April 2008)
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*A magnetic rotor to convert vacuum-energy into mechanical energy, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Article number 130, (21. Mai 2008)
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*Conversion of vacuum-energy into mechanical energy, Claus W. Turtur, The General Science Journal, ISSN 1916-5382 (5. Juni 2008) [http://wbabin.net/physics/turtur.pdf]
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*Raumenergie, im Labor sichtbar gemacht, Claus W. Turtur, [[DVR]]-Info, Mitgliederinformation der Deutschen Vereinigung für Raumenergie e.V. ISSN 1860-4595 (Jg.5, Nr. 1/2, März/Juni 2008), S. 8-11
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*A QED-model for the Energy of the Vacuum and an Explanation of its Conversion into Mechanical Energy, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Article number 138, (4. Sept. 2008)
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*The role of Ionic Wind for the Electrostatic Rotor to convert Vacuum Energy into Mechanical Energy, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Observation number 49, (16. Sept. 2008)
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*Conversion of Vacuum-Energy into Mechanical Energy under Vacuum Conditions, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Article number 141, (3. Dez. 2008)
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*Wandlung von Vakuumenergie elektromagnetischer Nullpunktsoszillationen in klassische mechanische Energie, Claus W. Turtur, The General Science Journal, ISSN 1916-5382 (3. Januar 2009) [http://wbabin.net/physics/turtur1.pdf]
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*Definite Proof for the Conversion of vacuum-energy into mechanical energy based on the Measurement of Machine Power, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Article number 155, (2. April 2009)
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*Conversion of the Vacuum-energy of electromagnetic zero point oscillations into Classical Mechanical Energy, Claus W. Turtur, The General Science Journal, ISSN 1916-5382 (5. Mai 2009)
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
*http://de.wikipedia.org/wiki/Casimir-Effekt
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*https://taz.de/Herrn-Turturs-Physik/!633454/
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*https://quantenquark.com/blog/tag/claus-turtur/
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*Bericht über einen misslungenen Nachbauversuch: [http://archive.is/KMto5 http://archive.is/KMto5]
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*http://www.aethericenergy.org/turturpdf.pdf
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*http://public.rz.fh-wolfenbuettel.de/~turtur/physik/
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*http://groups.google.at/group/de.sci.physik/browse_thread/thread/baf08149e2ba67e3/
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*http://math.ucr.edu/home/baez/vacuum.html
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==Videos==
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*[http://nuoviso.tv/wissenschaft/die-vakuumfeldenergie.html NuoViso-Video von Nicolas Höfer: ''Prof. Dr. Claus W. Turtur - Nuoviso - Energie im 21. Jahrhundert'']
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*http://www.youtube.com/watch?v=IiC2IGLl90Q
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*[http://www.youtube.com/watch?v=2VRDK5Ra-lg Nachbau: 38&nbsp;kV / 6&nbsp;mA Stromverbrauch]
  
 
==Quellennachweise==
 
==Quellennachweise==
 
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Aktuelle Version vom 27. September 2024, 12:26 Uhr

C. W. Turtur
Claus Wilhelm Turtur auf der 8. "Antizensurkonferenz" des Sektengründers Ivo Sasek (24. November 2012, Bild: Youtube - hochgeladen von Herr Terraherz)
im Februar 2021 präsentierte Phantasien zu Perpetuum Mobile Projekten
Beschäftigung mit historischen Perpetuum-Mobile-Konzepten auf Seiten der FH Wolfenbüttel-Braunschweig
Erklärung der Einstellung seiner Raumenergie-Forschungen

Claus Wilhelm Turtur (geb. 26. März 1961 in Bonn) ist ein promovierter deutscher Physiker und Professor an der Fachhochschule Wolfenbüttel (Ostfalia-Hochschule für Angewandte Wissenschaften Wolfenbüttel-Braunschweig), Buchautor, Erfinder und Visionär für nutzbare Energie aus "unerschöpflicher Nullpunktenergie".

Allgemeines

Turtur schrieb Mathematik-Trainingsbücher für Studierende und veröffentlichte bei Book-on-demand, Open-access-Journalen ohne peer review und im Internet zum Thema einer aus seiner Sicht nutzbaren und unerschöpflichen "Nullpunktenergie" (Vakuumenergie, zero point energy, ZPE) Diese entspreche seiner Meinung nach der bislang nur ungenau bekannten "Dunklen Energie" des Universums und könne bei Anwendung eines von ihm erfundenen Flügelradmotors als mechanische Energie nutzbar gemacht werden. Turtur beruft sich bei seinen Annahmen zur Nutzung der Nullpunktenergie auf den Casimir-Effekt und Experimente aus den letzten Jahrzehnten zu Wirkungen elektrostatischer Felder sowie Nikola Tesla, den französichen Graviflight-Bastler Jean-Louis Naudin, den Erfinder (und Eigentümer der Firma InterStellar Technologies Corporation) Fabrizio Pinto, Robert Forward, Anders O. Wistrom und Armik V. M. Khachatourian und die Firma Gravitec. Seine Aktivitäten will Turtur indes nicht als Forschung an einem Perpetuum Mobile oder analogen Wundermaschinen "à la Jim Knopf" gewertet wissen, obwohl er selbst den Begriff eines "over-unity"-Effektes seines Vakuumenergie-Rotors verwendet (Zitat: "Es wurde mehr mechanische Leistung erzeugt als elektrische aufgewandt!"). Auffällig sind auch Seiten von Turtur innerhalb des Webangebots der Fachhochschule Wolfenbüttel-Braunschweig, die sich mit verschiedenen Perpetuum-Mobile-Konzepten der Vergangenheit beschäftigen (siehe Bild rechts). Zuletzt gab Turtur auf seiner Institutsseite bekannt, seine Forschungen zur Nutzung einer Raumenergie eingestellt zu haben.

(Zur Erläuterung: Der Kinderbuchautor Michael Ende hatte Lukas den Lokomotivführer mit der Romanfigur Jim Knopf in einem Märchen mit einer Art Perpetuum-Mobile-Lokomotive (zum Scheinriesen Tur Tur) fahren lassen, die einen starken Magneten an einem Ausleger voraus führte, der die eiserne Lokomotive anziehen sollte).

Turtur ist auch Urheber eines so genannten "Nullpunktenergiekreislaufs" (siehe weiter unten).

Beachtung fanden seine Ansichten zu einer hypothetischen Raumenergienutzung bei den "Freie-Energie"-Anhängern, bei NuoViso, NEXUS Magazin[1], Exopolitik Deutschland und dem NET-Journal, auf deren Veranstaltungen er auch als Vortragsredner auftritt. Das NET-Journal widmete Turtur einen unkritischen Jubelartikel, der von einem Heilpraktiker namens Gerhard Lukert verfasst wurde.[2] Lukert kam zum Schluss: "Und es ist hiermit erwiesen, dass aus elektrischen Ladungen ein fortwährender Kraftfluss ausströmt, der in mechanische Energie umgewandelt und auf natürliche, überaus ansprechende Weise sichtbar gemacht werden kann."

Die so genannte Antizensurkonferenz des Schweizer Sektengründers Ivo Sasek, bei der regelmäßig Holocaustleugner und Geschichtsrevisionisten auftreten, bot Turtur 2012 ebenfalls eine Bühne zur Darstellung seiner Hypothesen. Auf seiner Webseite bei der Ostfalia Hochschule verlinkt Turtur sogar zu einem Video seines AZK-Auftritts mit dem Hinweis: Hier hielt ich einen Raumenergie-Vortrag vor über 2000 Zuhörern: http://www.youtube.com/watch?v=0e-w56VaO9A.[3] Diese Seite enthält auch eine Art Disclaimer: Ich bin politisch nicht aktiv. Ich bin evangelisch. Ich nehme keine Spenden und kein Geld an. Die vorliegende Ostfalia-Webseite ist meine einzige offizielle Webseite. Bei Vorträgen habe ich nichts mit den Inhalten eventuell vorhandener anderer Referenten zu tun.

Die auf Pseudowissenschaften aller Art spezialisierte Esoterikzeitschrift Raum & Zeit veröffentlichte 2011 einen Artikel von Turtur mit dem Titel "Raumenergie - so wird sie nutzbar", in dem dieser seine Ansichten vorstellte.[4] Anfang Oktober 2016 trat Turtur auf einem Kongress (Kopp-Kongress) des auf die Verbreitung von Verschwörungstheorien spezialisierten Kopp-Verlags auf. Turtur ist Ehrenmitglied der Herrensteinrunde.

Turtur beteiligt sich auch regelmässig bei der Akademie der Denker. Thema sind etwa "Naturwissenschaft Freie Energie" oder "Raumquantenenergie" (2023).

Kurzbiografie

Turtur studierte Physik mit den Nebenfächern Mathematik und Informatik an der Universität Bonn. Er promovierte in angewandter Festkörperphysik an der Universität Regensburg mit einem Thema der Werkstoffkunde (Lese-Schreibköpfe für Computerfestplatten). Es folgte eine Tätigkeit bei einem Automobilzulieferer. Turtur ist aktuell (2012) am Fachbereich Elektrotechnik der FH Wolfenbüttel-Braunschweig in der studentischen Lehre tätig.

Erweiterung des Casimir-Effekts

Buch von Turtur (Quelle:bod)

Turtur beruft sich bei seinen Annahmen und Behauptungen auf eine Erweiterung des bekannten und in der Physik allgemein anerkannten Casimir-Effekts des niederländischen Physikers Hendrik Casimir aus dem Jahr 1948. Laut Veröffentlichungen will Turtur eine praktische Nutzung der Energie von Nullpunktsoszillationen des Vakuums erreichen.

Durch zusätzliche Anwendung eines elektrischen Hochspannungsfeldes sollen "die Wellenlängen der quantenmechanischen Nullpunktsoszillationen des Vakuums" im Sinne der Energienutzbarkeit günstig verändert werden (Zitat Turtur: "There it is demonstrated, that every electrical charge permanently emanates energy carried by the electrical field produced by this charge [...] An electrical charge q causes a permanent electrostatic force onto the rotor and so it permanently drives the rotor, as long as the practical setup guarantees, that the forces of friction are not stronger than the driving electrostatic forces".[5]

Casimir hatte herausgefunden, dass zwischen zwei im Vakuum parallel gelagerten Platten in einem sehr geringen Abstand (unter einem Mikrometer) eine schwache Kraft (Casimir-Polder Kraft) wirkt, die darauf zurückzuführen ist, dass selbst im leeren Raum laufend virtuelle Teilchen geboren werden und vergehen, indem sie sich gegenseitig annihilieren. Außerhalb der Platten herrschen Teilchen mit ganz beliebigem Impuls vor, zwischen den Platten jedoch nicht. Das führt im Ergebnis zu einem minimalen Druck, der die beiden Platten aufeinander zu bewegt, was auch bereits im Experiment nachgewiesen wurde und 1997 auf etwa 5% genau bestimmt werden konnte.[6] Die beim Versuch aufgetretenen Kräfte lagen bei 100 Microdyn (ein Nanonewton).

Die Quantenfeldtheorie betrachtet ein Vakuum nicht als völlig leer. Selbst im Grundzustand, dem niedrigstmöglichen Energieniveau, ermöglicht die Heisenbergsche Unschärferelation die Bildung von so genannten "virtuellen Teilchen" und Feldern. Virtuelle Teilchenpaare sind Teilchen-Antiteilchen-Paare, die nur kurz bestehen und sich danach wieder auslöschen. Die ständige gegenseitige Auslöschung (Annihilation) der entstehenden Teilchenpaare verhindert eine Verletzung des geltenden Energieerhaltungssatzes.

Relevante Kräfte zwischen den Platten sind nur bei sehr geringem Abstand vorhanden (etwa innerhalb von 1 µm), wobei der Abstand in der vierten Potenz in die Berechnung eingeht. Im Bereich von Nanometern kann die Kraft große Werte erreichen. Bei 10 nm ergibt sich ein Druck von ca. 100 kPa). In der Mikroelektronik macht sich der Casimir-Effekt bei Nanostrukturen bemerkbar. Zwischen benachbarten Bauteilen kann ein Unterdruck erzeugt werden. Alexej Weber von der Universität Heidelberg und Holger Gies von der Universität Jena konnten nachweisen, dass bei verkippten Flächen ein prinzipiell anderes Kraftgesetz gilt als bei parallelen Platten. Außerdem zeigt sich eine Temperaturabhängigkeit.[7][8][9]

Der niederländische Physiker Sipko Boersma beschrieb den Casimir-Effekt im "American Journal of Physics"[10] fälschlich mit einem Phänomen aus der Schifffahrt. Boersma zufolge herrscht auch zwischen zwei Booten, die bei starkem Seegang parallel zueinander ankern, eine anziehende Kraft. Und zwar deswegen, weil außerhalb der Boote Wellen beliebiger Länge entstehen können, zwischen ihnen jedoch nicht. Boersma berief sich dabei auf den französischen Autor P. C. Caussée, der diese Kraft erstmals 1836 in seinem Buch "L'Album du Marin" beschrieben haben soll. Die Boersma-Veröffentlichung wurde oft zitiert und fand als Zitat Eingang in die Fachzeitschrift "Nature".[11] Später stellte sich jedoch heraus, dass das anschauliche Beispiel weder physikalisch noch historisch begründet war, es war ein Physik-Mythos entstanden.[12]

Nutzbare Energie kann aber mit dem Casimir-Effekt nicht gewonnen werden. Zwar liesse die Kraft zwischen zwei Platten bei Annäherung eine Energiefreisetzung zu, aber die Platten müssten nach diesm Vorgang wieder auseinanderbewegt werden, wozu dann - analog zum Aufziehen einer Uhr - wieder die gleiche Energie zugeführt werden muss.

Raumenergie-Kreislauf

Laut Turtur würden unbewegte elektrische Ladungen mit ihrem elektrischen Feld mit Lichtgeschwindigkeit Energie emittieren, die sie zuvor aus der Raumenergie erhalten hätten. Somit ergebe sich ein Energiekreislauf. In der herkömmlichen Physik ist Energie jedoch nur bewegten elektrischen Ladungen zugeordnet.

Turtur behauptet auch fälschlich, dass elektrostatische Felder die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Lichtstrahlen reduzieren würden. Licht sei in einem elektrischen Feld langsamer als im feldfreien Raum. Als „Beweis“ verwendet Turtur die Formel für die Lagrange-Dichte von Elektronen, die jedoch keine Aussage zu einer „Lichtbremse“ macht.

Turtur-Rotor / Elektrostatischer Flügelzellenmotor nach Turtur

Turtur88.jpg
Claus Wilhelm Turtur bei einem Kongress der Esoterik-Kleinpartei Die Violetten im Oktober 2012 im Rudolf-Steiner-Haus in Hamburg[13]
Vakuumversuch

Zwischen April und Dezember 2008 führte Turtur privat finanzierte Experimente an einem von ihm erfundenen "Flügelradmotor" vor, der seiner Meinung nach von einer unerschöpflichen Raumenergie angetrieben werde, aber gleichzeitig die Anwendung einer Hochspannung (1-30 kV) erforderlich mache, die beim Casimir-Effekt jedoch nicht berücksichtigt ist. Ohne die angelegte Hochspannung soll sich sein Flügelrad nicht bewegt haben. Eine erfolgreiche Replikation seines Versuches durch andere Forscher ist bislang (Dezember 2009) unbekannt geblieben. Der Österreicher Harald Chmela (Borderlands) versuchte auf Anregung von Martin Tajmar eine Replikation, die jedoch im Vakuum misslang.[14]

Turtur verwendete mehrere leicht unterschiedliche Bauweisen. Auf Balsaholz aufgeklebte Aluminiumfolie ergibt das Material für das Flügelrad, das auf kleinen Styroporflächen auf einem Wasserbad schwimmt, mit dem es leitend verbunden ist. Durch die Hochspannung zwischen dem elektrisch leitenden Flügelrad und einer entgegengesetzt geladenen Platte darüber ergeben sich zunächst Coulombsche Kräfte, die das Flügelrad in eine Position des Energieminimums drehen (Drehrichtung zunächst unbestimmt). Anschließend beginne das Flügelrad sich zu drehen. Dabei sei die Drehrichtung stets die gleiche und die Winkelgeschwindigkeit abhängig von der angelegten Hochspannung.

Nach eigenen Schätzungen sei die beobachtete Leistung seines Motors in Luft im Bereich von 150 nW (Nanowatt) angesiedelt und in Luft (Wasserbad) hätten sich Umlaufzeiten von circa 1-16 Minuten ergeben, bei wenigen Kilovolt. Der von dem Hochspannungsnetzteil abgegebene Strom blieb dabei unbekannt, jedoch wird eine Strombegrenzung von 50 µA bei seinen Vakuumversuchen erwähnt. Bei den in Luft durchgeführten Experimenten soll ein selbst gebautes Hochspannungsnetzteil benutzt worden sein, dessen Ausgangsspannung Turtur nach eigenen Angaben nicht konstant halten konnte. Ein Nachbau durch einen italienischen Experimentator ergab bei 38 kV Hochspannung schwankende Ströme bis 7 mA.[15] Bei späteren Versuchen im Vakuum und bei Verwendung eines Vakuumölbades sei eine Erhöhung der Hochspannung auf 16-30 kV erforderlich gewesen und es habe sich im Vakuum ein mittlerer Strom von lediglich 0,1 pA (entsprechend knapp 3 nW Leistung) bei zusätzlichen Stromspitzen von mehreren Picoampere gezeigt. Im Vakuum sei die Drehgeschwindigkeit niedriger gewesen, es habe sich dabei ein Umlauf in 2 bis 3 Stunden ergeben.

Vakuum-Versuche

An der Otto-von-Guericke-Universität von Magdeburg führte Turtur mit Hilfe des dortigen Vakuumtechnikers Wolfram Knapp Versuche im Vakuum durch, nachdem kritisiert worden war, dass sein Aufbau nur Biefeld-Brown-Effekte zeige. Er setzte dazu sein Flügelrad in einen Saure-Sahne-Becher der Marke Milbona, der auf Öl schwamm. Das Flügelrad war mit einem Draht mit einem Leiter zum Hochspannungsnetzteil verbunden. Nach eigenen Angaben sei dabei die Drehzahl zurückgegangen. Eingestellt worden sei ein Luftdruck von 10-3 bis 10-5 Millibar, eine weitere Herabsetzung des Druckes hätte zum Sieden des Öls geführt und wurde vermieden. Das verwendete Vakuumöl vom Typ "Ilmvac, LABOVAC-12S" habe einen Dampfdruck von 10-8 Millibar und eine 40 °C-Viskosität von 94 mPoise. Eine Messung der mechanischen Leistung im Vakuum unterblieb genauso wie ein Versuch ohne Anwendung von Öl- oder Wasserbad.

Laut eigenen Angaben[16] habe sich im Vakuum "keine andauernde Rotation über beliebig viele Umdrehungen" gezeigt und die Zahl der Umdrehungen sei nicht reproduzierbar gewesen.

Die Raumenergie-Vision

DVDs zur "Raumenergie" im Kopp-Verlag
Phantastische Angaben zu Dauerbatterien in einer Online-Veröffentlichung von Claus Wilhelm Turtur von 2021
Einladung der Partei Die Violetten zu einem Vortrag von Turtur

Nach Angaben von Turtur müssten sich bei Vergrößerung und Perfektionierung seines experimentellen Aufbaus Leistungen im Wattbereich ergeben. Mit 10 Megavolt und 20 Metern Durchmesser ließen sich demnach Leistungen von 10 kW erzielen. Durch Kaskadierung von 10 Rotoren im Stapel seien 100 kW realisierbar. Durch Einsatz eines starken Magnetfeldes anstelle des Hochspannungsfeldes ließe sich die Energieabgabe noch vergrößern, da der Hochspannung durch Koronaentladungen und Funkenbildung Grenzen gesetzt seien.

Kritik am Flügelradmotor

Turtur machte andere Kollegen auf seine Versuche aufmerksam und wurde mit der Kritik konfrontiert, lediglich Biefeld-Brown-Effekte nachgewiesen zu haben. Der Biefeld-Brown-Effekt entsteht bei asymmetrischen Kondensatorflächen mit angelegtem elektrischen Feld und bezieht sich auf die Kraft in Richtung der kleineren Platte des Kondensators. Der Biefeld-Brown-Effekt wird von im Feld beschleunigten Ionen erzeugt. An der kleineren Platte des Kondensators werden Moleküle des umgebenden Mediums aufgrund der dort hohen elektrischen Feldstärke ionisiert und in Richtung der größeren Platte beschleunigt (siehe auch Artikel Elektrogravitation).

Die reduzierte Drehzahl des Turtur-Flügelrades im Vakuum bei gleichzeitiger Spannungserhöhung ließ den Erfinder zu der Überzeugung kommen, dass der Biefeld-Brown-Effekt "teilweise" im Spiel sei, obwohl er selbst in Veröffentlichungen zu seinen in Luft durchgeführten Versuchen unzulässigerweise von einem erfolgreichen Nachweis der Nutzung einer Nullpunktenergie sprach. Andere Kräfte als die der Raumenergie seien jedoch bei seinen Vakuumversuchen nicht relevant. Nach Turtur sei im luftleeren Raum die wirkende Kraft zu 98% auf die Raumenergie im Quantenvakuum zurückzuführen. Den Strom von 0,1 pA (10-13 A) führt er dabei auf Verluste zurück. Da bei seinen Experimenten der Luftdruck nicht unter 10-7 mbar abgesenkt wurde, bleiben als plausible Erklärung ein Ionenwind aus Restionen und Koronaeffekte für die beobachtete Drehbewegung.

Auch einfallendes Licht kann einen Rotor in Drehung versetzen, was als "Lichtmühle" bezeichnet und als Dekoration kommerziell angeboten wird.

Die mechanische Ausführung und die unvermeidlichen Ungenauigkeiten des Flügelrades führen dazu, dass sich bei angelegter Hochspannung das Flügelrad ruckartig eine Position minimaler Energie sucht. Die Bewegung des Rotors führt jedoch auch zu Kapazitätsänderungen und Strömen, die ein nichtideales und unbelastetes HV-Netzteil dazu bringen können, zusammen mit dem Rotor in "Schwingung zu geraten", was zu einer Art unfreiwilligem Elektrostatikmotor führen kann. Bestimmend sind dabei der Innenwiderstand der Spannungsquelle, die Kapazität der Schaltung und weitere Faktoren. Die Verwendung eines parallel geschalteten Kondensators sowie eines alternativen Vergleichs-Netzteiles anderer Bauart würde zu dieser Frage Aufschluss geben, was jedoch offenbar unterlassen wurde.

Auf die für Casimir-Versuche zu großen Plattenabstände sowie die durch die gekippten Flügel unvollständige Ausführung eines perfekten Plattenkondensators geht Turtur nicht ein. Der große Abstand von mehreren Millimetern schließt Casimir-Polder-Kräfte als Erklärung für Drehbewegungen aus. Auch sind keine Versuche von Turtur bekannt, die etwaige Kräfte bei verschiedenen Abständen zeigen.

Für eine etwaige technische Nutzung des Effektes zur Energiegewinnung müsste in eine Betrachtung des Wirkungsgrades außerdem die Erzeugung der benötigten Hochspannung einbezogen werden, die nicht leistungslos möglich ist. D.h. Hochspannungsnetzteile oder andere Hochspannungsgeneratoren benötigen Energie, auch wenn sie kaum oder gar nicht belastet werden.

Elektromechanischer Doppel-Resonanz-Konverter EMDR

Der EMDR ist eine weitere Erfindung von Turtur, die als Vakuumenergie-Maschine in der Lage sein soll, nutzbare Energie aus "Vakuumfeldenergie" zu gewinnen. Fachliteratur oder erfolgreich replizierte Versuche sind nicht bekannt (Stand Mai 2011). Turtur nennt zu seinen Versuchen ein Video, das nicht von ihm stamme und im Internet kursiere:

..Zum Beispiel erinnere ich mich an das Video eines angeblich funktionsfähigen „EMDR-Magnetmotors nach Professor Turtur“, wobei unter dem nämlichen Video zu allem Überfluss auch noch meine Dienstadresse als Korrespondenzadresse angegeben war – obwohl ich ganz sicher weiß, dass dieser Motor mit mir nichts zu tun hat. [FAK 12] Erfahren habe ich davon nur, als mich Leute anschrieben, die dieses Videos gesehen hatten. Dass dieses Fake-Video mit mir nichts zu tun hatte ist eine Tatsache. Dass der Ersteller dieses Videos noch nicht einmal bereit war, mit mir zu kommunizieren, ist für mich ein klares Indiz dafür, dass ich einfach nur in die Lächerlichkeit gezogen werden soll. Freunde von mir haben ihn als bezahlten Video-Hersteller in Mexiko ausfindig machen können, allerdings hat er meine Kommunikationsversuche mit extremster Aggression beantwortet, sodaß ich sehr schnell aufgegeben habe. Glücklicherweise wurde das Video inzwischen gelöscht..

Claus Turtur und Hans Weidenbusch

Claus Turtur gehört zu einem Personenkreis, der glaubt dass eine mit primitiven Mittel vorgeführte Erfindung einer "Kapillarpumpe" von Hans Weidenbusch aus München in der Lage sei kostenlos Energie zur Verfügung zu stellen. Zitat Turtur:

..Hans Weidenbusch hat die Entwicklung des Kapillarkraftkonverters auf mechanisch-hydraulische Art gelöst. [WEI 21] Die Vorführung habe ich mit eigenen Augen bei einem seiner Vorträge auf einer Tagung in Zürich sehen dürfen, gemeinsam mit über hunderten anderen Zuschauern. Er gab mir persönlich am Rande dieser mir auch die Möglichkeit, seinen Aufbau aus nächster Nähe in Ruhe zu betrachten. Seit dieser Vorführung ist für mich klar, dass Kapillarkraft-Konverter definitiv funktionieren können. Dabei waren die Kapillaren des Herrn Weidenbusch noch nicht einmal 10 cm lang und relativ dick, um eine Maximierung der Durchflussmenge (des Wasserstroms) zu erreichen. Wie gesagt: Sobald man das Wasser am oberen Ende der Kapillare mit einem minimalen Energieaufwand freigesetzt hat, kann man es außerhalb der Kapillare von oben nach unten fließen lassen, um hier im Bild drei kleine grün gezeichnete Wasserräder anzutreiben, die uns Energie in jeder beliebigen Form zur Verfügung stellen..[..] ..Sobald es gelungen ist, das Wasser in over-unity nach oben zu transportieren, ist der Bau der Wasserräder (und Stromgeneratoren) zur Nutzung der Energie des herabfließenden Wassers nicht mehr schwierig. Die Menge des transportierenden Wassers (gemessen als Volumenstrom = Volumen pro Zeit) lässt sich nach Bedarf steuern, indem man die Zahl der Kapillarrohre in einem Kapillarenbüschel entsprechend erhöht..

Claus Wilhelm Turtur und so genannte Dauerbatterien

Turtur bewirbt in einer Internetveröffentlichung der Ostfalia Hochschule und in seinem Buch "Freie Energie für alle Menschen" so genante Dauerbatterien. Gemeint sind von ihm Batterien (nicht aufladbare Primärzellen) mit phantastischen Angaben zu ihrer Energiedichte. Insbesondere erwähnt er Kristallzellen und liefert dazu eine Art Kochrezept mit Kalk, Essig, Graphit, Wasser, Kupfer und Aluminium auf Seite 52 in seinem Buch. Er geht soweit anzunehmen, dass durch Zusammenschaltung der Kristallzellen die Stromversorgung eines Einfamilienhauses über Jahre hinweg zu decken sei, ohne einen herkömmlichen Stromanschluss zu nutzen.

Rezeption seitens der Wissenschaft

Eine wissenschaftliche Rezeption seitens der "Schulwissenschaft" (Turtur-Wortlaut) zu den Turtur-Experimenten blieb aus. Laut Artikel Herrn Turturs Physik in "Die Tageszeitung" vom 11. Juli 2009[17] scheiterte ein Versuch von Turtur in der Zeitschrift "Annalen der Physik" am Peer-review. Bei den Gutachtern hinterließ der von Turtur beschriebene Experimentaufbau im eingereichten Artikel einen unprofessionellen Eindruck: "[...] The experimental setup is far away from professional standards [...]". Kollegen ignorierten seine Experimente oder äußerten sich kritisch, wie die Experimentalphysikerin Gisela Anton, die äußerte, dass "diese Energie nach den bisher gültigen Prinzipien der Physik nicht nutzbar" sei. Auch Immanuel Bloch, Direktor des Münchner Max-Planck-Instituts für Quantenoptik, warnte: "Ich wäre da eher vorsichtig". Auch war hinter vorgehaltener Hand von "hanebüchene[m] Unfug" die Rede und: "jede Minute, die man sich damit befasst, sinnlos vertane Zeit".

Ein Script des Physikers John Baez von der University of California beschäftigt sich mit der Energiedichte des Vakuums. Seine Erkenntnis: Alle Messungen, die durchgeführt wurden, stimmen darin überein, dass die Energiedichte gegen Null geht: "We can measure the energy density of the vacuum through astronomical observations that determine the curvature of spacetime. All the measurements that have been done agree that the energy density is VERY CLOSE TO ZERO".[18]

Zitate

  • Nach der klassischen Elektrodynamik werden elektrostatischen Feldern ebenso wie magnetostatischen Feldern (gemeint sind Gleichfelder und nicht Wechselfelder oder Wellen) keine Ausbreitungsgeschwindigkeiten zugeordnet [Jac 81], [Gre 08]. Vielmehr treten diese Felder überall gleichzeitig im Raum auf, an jedem Ort mit der ihm zukommenden Feldstärke, die sich für elektrostatische Felder auf der Basis des Coulomb-Gesetzes berechnen läßt und für magnetostatische Felder auf der Basis des Gesetzes von Biot-Savart, nach konventioneller Sichtweise aber eben ohne Berücksichtigung einer endlichen Ausbreitungsgeschwindigkeit.[19]
  • Wenn eine Punktladung (z.B. eine Elementarladung) seit einem gegebenen Zeitpunkt existiert, dann strahlt sie ab diesem Moment ihrer Entstehung elektrostatisches Feld und damit Feldenergie aus, jedoch ohne ihre Masse zu verändern.
  • Der Mensch [ist] eine OverunityMaschine, weil er deutlich weniger Energie aus der Nahrung bezieht, als er zur Aufrechterhaltung der Funktionen seines Organismus benötigt. (“Der Mensch als Raumenergie-Konverter”)

Werke

  • Prüfungstrainer Physik, Klausur- und Übungsaufgaben mit vollständigen Musterlösungen, Claus W. Turtur, Lehrbuch mit 570 Seiten im Teubner Verlag, März 2007
  • Prüfungstrainer Mathematik, Klausur- und Übungsaufgaben mit vollständigen Musterlösungen, 2. Auflage, Claus W. Turtur, Lehrbuch mit 600 Seiten im Teubner Verlag, Oktober 2007, ISBN 3-8351-0211-8
  • Claus Turtur: Kausalität Determinismus Glaube, Michaels Verlag, April 2012
  • Claus Turtur: Freie Energie für alle Menschen: Raumenergiemotor: Nachweis und Bauanleitung, Kopp Verlag, April 2014
  • Buch Freie Energie für alle Menschen - Raumenergie existiert - und wie wir sie nutzen!

Veröffentlichungen

  • Statische und dynamische Wechselwirkungen, Claus W. Turtur: Technische Rundschau, 93. Jahrgang, Nov. 2001, Heft 22, S. 36
  • Wechselwirkungsenergie-basierte Masse, Claus W. Turtur: Technische Rundschau, 95. Jahrgang, Mai 2003, Heft 10, S.28
  • A Connection between Gravitation and other Interactions, Claus W. Turtur: Nexus Magazine, Vol.11, No.2, Feb./March 2004 edition in Australia and March/April edition in Canada/USA
  • Does cosmological vacuum energy density have an electric reason ? Claus W. Turtur: http://arXiv.org/abs/astro-ph/0403278 (März 2004)
  • An easy way to Gravimagnetism, Claus W. Turtur: http://arXiv.org/abs/physics/0406078 (Juni 2004)
  • Vakuumenergiedichte, Claus W. Turtur: Technische Rundschau, 96. Jahrgang, 29. Okt. 2004, Heft Nr. 21, S. 16
  • Vakuum als Energiequelle, Claus W. Turtur: Technische Rundschau, 98. Jahrgang, 10. Nov. 2006, Heft Nr. 21, S. 158
  • Systematics of the Energy Density of Vacuum Fluctuations and Geometrodynamical Excitones, Claus W. Turtur, Physics Essays, Vol#20, No.2 (Juni 2007)
  • A step towards the Analysis of the Influence of an electrical Field on the Propagation of Light. Claus W. Turtur: http://arXiv.org/abs/0710.1532 (Oktober 2007)
  • Two Paradoxes of the Existence of electric Charge, Claus W. Turtur: http://arXiv.org/abs/0710.3253 (Oktober 2007)
  • About the Electrostatic Field following Coulomb’s law with additional Consideration of the finite speed of propagation following the theory of Relativity, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Article number 112 (11. December 2007)
  • Two Paradoxes of the Existence of magnetic Fields, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Article number 113, (19. December 2007)
  • A Motor driven by Electrostatic Forces, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Article number 119, (18. Februar 2008)
  • Conversion of vacuum-energy into mechanical energy: First approach to an experimental Verification, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Observation number 43, (31. March 2008)
  • Conversion of vacuum-energy into mechanical energy: Successful experimental Verification, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Article number 124, (2. April 2008)
  • An electrostatic rotor with a mechanical bearing, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Observation number 45, (11. April 2008)
  • A magnetic rotor to convert vacuum-energy into mechanical energy, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Article number 130, (21. Mai 2008)
  • Conversion of vacuum-energy into mechanical energy, Claus W. Turtur, The General Science Journal, ISSN 1916-5382 (5. Juni 2008) [3]
  • Raumenergie, im Labor sichtbar gemacht, Claus W. Turtur, DVR-Info, Mitgliederinformation der Deutschen Vereinigung für Raumenergie e.V. ISSN 1860-4595 (Jg.5, Nr. 1/2, März/Juni 2008), S. 8-11
  • A QED-model for the Energy of the Vacuum and an Explanation of its Conversion into Mechanical Energy, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Article number 138, (4. Sept. 2008)
  • The role of Ionic Wind for the Electrostatic Rotor to convert Vacuum Energy into Mechanical Energy, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Observation number 49, (16. Sept. 2008)
  • Conversion of Vacuum-Energy into Mechanical Energy under Vacuum Conditions, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Article number 141, (3. Dez. 2008)
  • Wandlung von Vakuumenergie elektromagnetischer Nullpunktsoszillationen in klassische mechanische Energie, Claus W. Turtur, The General Science Journal, ISSN 1916-5382 (3. Januar 2009) [4]
  • Definite Proof for the Conversion of vacuum-energy into mechanical energy based on the Measurement of Machine Power, Claus W. Turtur, PHILICA.COM, ISSN 1751-3030, Article number 155, (2. April 2009)
  • Conversion of the Vacuum-energy of electromagnetic zero point oscillations into Classical Mechanical Energy, Claus W. Turtur, The General Science Journal, ISSN 1916-5382 (5. Mai 2009)

Weblinks

Videos

Quellennachweise

  1. Claus W. Turtur: A Connection between Gravitation and other Interactions, Nexus Magazine, Vol.11, No.2. Feb./March 2004 edition in Australia and March/April edition in Canada/USA
  2. Gerhard Lukert: Der Rubikon ist überschritten: Prof. Dr. Claus W. Turtur: Bahnbrechendes Experiment zur Vakuumenergie erfolgreich abgeschlossen!. NET-Journal, Mai/Juni 2009 Jahrgang Nr. 14, Heft Nr. 5/6 31
  3. http://www.ostfalia.de/cms/de/pws/turtur/FundE.
  4. Claus W. Turtur: Raumenergie - so wird sie nutzbar, Raum & Zeit, Heft 170 (2011)
  5. Turtur, Claus W. (2007): Two Paradoxes of the Existence of electric Charge. arXiv:physics/0710.3253 v1 [1]
  6. Steve K. Lamoreaux: Demonstration of the Casimir Force in the 0.6 to 6 μm Range. In: Physical Review Lett. Volume 78, 5 - 8 (1997)
  7. Alexej Weber, Holger Gies: Interplay between geometry and temperature for inclined Casimir plates, Phys. Rev. D 80, 065033 (2009)
  8. Artikel in: Spektrum der Wissenschaft, September 2009
  9. http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2008/pressemitteilung20080108/genPDF.pdf
  10. "American Journal of Physics" Bd. 64, S. 541
  11. "Nature", Bd. 419, S. 119
  12. Nature, 4 Mai 2006. doi:10.1038/news060501-7. Popular physics myth is all at sea Does the ghostly Casimir effect really cause ships to attract each other?
  13. http://www.themenportal.de/energie/saubere-und-kostenguenstige-energiealternative-vor-dem-durchbruch-22738 Abruf am 17. Dezember 2012
  14. http://www.hcrs.at/TURTUR.HTM
  15. http://www.youtube.com/watch?v=2VRDK5Ra-lg
  16. Turtur CW: Conversion of vacuum-energy into mechanical energy, The General Science Journal (ISSN 1916-5382), 5. Juni 2008
  17. Benno Schirrmeister: Herrn Turturs Physik, Die Tageszeitung, 11.07.2009 [2]
  18. http://math.ucr.edu/home/baez/vacuum.html
  19. http://public.rz.fh-wolfenbuettel.de/~turtur/physik_german/Schrift_02_deutsch.pdf