Telepathie: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Zwar existieren zwischen den einzelnen Nervenzellen elektrische Potentiale, deren Unterschiede sich auch messen lassen ([http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroenzephalografie Elektroenzaphalogramm - EEG]) | + | Zwar existieren zwischen den einzelnen Nervenzellen elektrische Potentiale, deren Unterschiede sich auch messen lassen ([http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroenzephalografie Elektroenzaphalogramm - EEG]); diese sind aber so schwach, dass sie nicht über die Ferne hinweg wahrnehmbar sind. Außerdem enthalten sie keine Informationen darüber, was der Betreffende gerade denkt oder wahrnimmt, sondern lediglich, welche Aktivität das per EEG untersuchte Gehirnareal hat. |
− | Vermeintlich telepathische Phänomene basieren in vielen Fällen auf Fehleinschätzungen von Wahrnehmungen. Es gibt Studien, die nahelegen, dass Personen, die paranormale Phänomene für möglich halten, auch für wissenschaftlich beschreibbare Phänomene eher paranormale Erklärungen | + | Vermeintlich telepathische Phänomene basieren in vielen Fällen auf Fehleinschätzungen von Wahrnehmungen. Es gibt Studien, die nahelegen, dass Personen, die paranormale Phänomene für möglich halten, auch für wissenschaftlich beschreibbare Phänomene eher paranormale Erklärungen bevorzugen und der Glaube an paranormale Phänomene mit einer erhöhten Fähigkeit zum Fantasieren, einem geringeren Maß an kritischem Denkvermögen und einer verringerten Fähigkeit zur Abschätzung von Wahrscheinlichkeiten einhergeht. Bei einigen dieser Personen wurde eine erhöhte Aktivität der rechten Gehirnhälfte festgestellt, die Rückschlüsse auf Stärken im gefühlsmäßigen, kreativen Bereich und Schwächen beim Lösen von logischen Aufgaben zulässt.<ref>http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16848946?dopt=Abstract</ref><ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Telepathie</ref> |
− | Angeblich telepathische Informationsübertragungen zu Tieren basieren meist darauf, dass der Besitzer durch unbewusste Körpersignale mit dem Tier kommuniziert und dieses auch | + | Angeblich telepathische Informationsübertragungen zu Tieren basieren meist darauf, dass der Besitzer durch unbewusste Körpersignale mit dem Tier kommuniziert und dieses auch feinste Nuancen im Gesichtsausdruck und/oder der Körperhaltung des Menschen erkennt, die ihm die richtige Antwort verrät. Besonders bekannt wurden solche Phänomene bei „rechnenden“ Pferden, z.B. dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Kluger_Hans Klugen Hans]. |
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+ | Siehe auch: [[Telekinese]], [[Channeling]] und [[Kriminaltelepathie]] | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
− | *http://www.telepathie.net/ | + | *http://www.telepathie.net/ |
==Quellenverzeichnis== | ==Quellenverzeichnis== | ||
<references/> | <references/> | ||
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+ | [[category:Parapsychologie]] |
Aktuelle Version vom 29. September 2012, 09:53 Uhr
Unter Telepathie (Gedankenlesen, Gedankenübertragung) wird in der Esoterik bzw. Parapsychologie die Fähigkeit zur Übertragung von Informationen ohne Nutzung bekannter Sinneskanäle und technischer Übertragungsmedien zwischen zwei Menschen verstanden. Es wird auch behauptet, telepathische Verständigung sei auch zwischen Mensch und Tier und zwischen Tieren möglich.
Anhänger der Telepathie erklären das Prinzip damit, dass die Gehirnzellen der Menschen/Tiere bestimmte Energien/Wellen aussenden, die miteinander in Verbindung treten und Informationen austauschen können. Dabei soll angeblich eine Art Kommunikationskanal zur Zielperson geöffnet werden, die den der Austausch ermögliche. Die Existenz telepathischer Phänomene ist wissenschaftlich nicht belegt. Zwar existieren zwischen den einzelnen Nervenzellen elektrische Potentiale, deren Unterschiede sich auch messen lassen (Elektroenzaphalogramm - EEG); diese sind aber so schwach, dass sie nicht über die Ferne hinweg wahrnehmbar sind. Außerdem enthalten sie keine Informationen darüber, was der Betreffende gerade denkt oder wahrnimmt, sondern lediglich, welche Aktivität das per EEG untersuchte Gehirnareal hat.
Vermeintlich telepathische Phänomene basieren in vielen Fällen auf Fehleinschätzungen von Wahrnehmungen. Es gibt Studien, die nahelegen, dass Personen, die paranormale Phänomene für möglich halten, auch für wissenschaftlich beschreibbare Phänomene eher paranormale Erklärungen bevorzugen und der Glaube an paranormale Phänomene mit einer erhöhten Fähigkeit zum Fantasieren, einem geringeren Maß an kritischem Denkvermögen und einer verringerten Fähigkeit zur Abschätzung von Wahrscheinlichkeiten einhergeht. Bei einigen dieser Personen wurde eine erhöhte Aktivität der rechten Gehirnhälfte festgestellt, die Rückschlüsse auf Stärken im gefühlsmäßigen, kreativen Bereich und Schwächen beim Lösen von logischen Aufgaben zulässt.[1][2]
Angeblich telepathische Informationsübertragungen zu Tieren basieren meist darauf, dass der Besitzer durch unbewusste Körpersignale mit dem Tier kommuniziert und dieses auch feinste Nuancen im Gesichtsausdruck und/oder der Körperhaltung des Menschen erkennt, die ihm die richtige Antwort verrät. Besonders bekannt wurden solche Phänomene bei „rechnenden“ Pferden, z.B. dem Klugen Hans.
Siehe auch: Telekinese, Channeling und Kriminaltelepathie