Energetische Terminalpunktdiagnose nach Mandel: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Energetische Terminalpunktdiagnose nach Mandel''' (ETD, kurz ''Terminalpunktdiagnose'' bzw '' Mandel's Energy Emission Analysis (EEA)'') ist ein pseudodiagnostisches Verfahren der Alternativmedizin auf Basis [[Esoterik|esoterischer]] Annahmen zur [[Kirlianphtographie]], das auf einen Heilpraktiker und Erfinder namens Peter Mandel zurückgeht. Mandel leitet ein ''Institut für energetische Fotografie und Farbpunktur'' und ist Vorsitzender einer ''Internationalen Gesellschaft für Kirlianfotografie und bioelektronische Diagnose und Therapie e.V''.
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Die '''Energetische Terminalpunktdiagnose nach Mandel''' (ETD, kurz ''Terminalpunktdiagnose'' bzw. '' Mandel's Energy Emission Analysis (EEA)'') ist ein pseudodiagnostisches Verfahren der [[Alternativmedizin]] auf Basis [[Esoterik|esoterischer]] Annahmen zur [[Kirlian-Fotografie]], das auf den [[Heilpraktiker]], Erfinder und Autor Peter Mandel [http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Mandel] (geb. 1941) zurückgeht, der die Methode 1973 erfand.
  
Befürworter der Methode glauben mit Hilfe der EDT medizinische Diagnosen stellen zu können, und das Verfahren zur Therapiekontrolle einsetzen können. In den gemachten Kirlianbildern werden sogenannte ''Strahlungsqualitäten'' vermutet, die mit Krankheiten korrelieren würden. Für diese Behauptungen existieren jedoch keine seriös zu nennden Belege.
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Befürworter der Methode glauben, mit Hilfe der EDT medizinische Diagnosen stellen und das Verfahren zur Therapiekontrolle einsetzen zu können. In den angefertigten Kirlianbildern werden so genannte ''Strahlungsqualitäten'' vermutet, die mit Krankheiten korrelieren sollen. Für diese Behauptungen existieren jedoch keine seriös zu nennenden Belege.
  
Eine Untersuchung durch den [[DGEIM]]-Vorsitzenden Hendrik Treugut konnte keinerlei diagnostische eignung des EDT-Verfahren feststellen <ref>Treugut H, Görner C, Lüdtke R, Schmid P, Füss R. Reliabilität der Energetischen Terminalpunktdiagnose (ETD) nach Mandel bei Kranken. Forsch Komplementarmed. 1998;5(5):224-229. </ref>
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Eine Untersuchung durch den [[DGEIM]]-Vorsitzenden Hendrik Treugut konnte keinerlei diagnostische Eignung des EDT-Verfahrens feststellen.&nbsp;<ref>Treugut H, Görner C, Lüdtke R, Schmid P, Füss R. Reliabilität der Energetischen Terminalpunktdiagnose (ETD) nach Mandel bei Kranken. Forsch Komplementarmed. 1998;5(5):224-229.</ref><br><br>
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==Peter Mandel==
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Mandel entwickelte eine eigene alternativmedizinische Diagnose- und Therapiemethode als eine Art von Synthese aus Esoterik und Biophysik namens [[esogetische Medizin]]. Zu ihrer besseren Vermarktung gründete er eine Esogetics GmbH. Mandel versteht sich selbst als Wissenschaftler und erhebt den Anspruch, dass seine Theorien empirisch nachprüfbar seien.
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Mandel machte zunächst eine Ausbildung als Masseur und arbeitete in der Bäderabteilung einer Klinik in Heidelberg. 1970 begann er eine Ausbildung zum Heilpraktiker. Er ist Autor mehrerer Bücher und arbeitet unter anderem mit [[Fritz-Albert Popp]] zusammen. Mandel leitet ein ''Institut für energetische Fotografie und Farbpunktur'' und ist Vorsitzender einer ''Internationalen Gesellschaft für Kirlianfotografie und bioelektronische Diagnose und Therapie&nbsp;e.V''. Er ist Präsident der deutschen Kirlian-Gesellschaft, Ehrendoktor der Medicina Alternativa in Alma-Ata (Kasachstan), Ehrenmitglied einer "Akademie für Ganzheitliche Medizin" der [[Vega-Test|Grieshaber-Stiftung]] und Gründungsmitglied einer "Akademie für Medizin und reformierte Heilweisen" in Worms.
  
 
==Methode==
 
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Nach Erfinder Mandel würden bestimmte ''energetische Phänomene'' der Kirlianphotographie diagnostische Aussagekraft haben <ref>Mandel P: "Einführung in die Energetische Terminalpunkt-Diagnose (E-T-D)" VHS Video</ref>, die für therapeutische Entscheidungen oder zur Therapiekontrolle nutzbar wären.
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Nach Erfinder Mandel sollen bestimmte ''energetische Phänomene'' der Kirlianfotografie diagnostische Aussagekraft haben&nbsp;<ref>Mandel P: "Einführung in die Energetische Terminalpunkt-Diagnose (E-T-D)" VHS-Video</ref>, die für therapeutische Entscheidungen oder zur Therapiekontrolle nutzbar seien.
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Eingesetzt wird eine Kirlianfotografie, die die Verteilung der Oberflächenladungsdichte der Finger- und Zehenkuppen beider Hände und Füße auf einem Stück Fotopapier darstellen soll. Die Schwärzung der Fotoplatte resultiere angeblich aus ''ultraschwachem Licht'', das von [[Biophoton]]en stammen soll.
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Die Kirlianbilder werden nach Aufnahme nach ''Strahlungsqualität, Strahlungsphänomen, topografische[r] Lage und Beziehung der Phänomene'' untereinander bewertet. Eingeweihte sollen aus dieses Werten ''exakte Diagnosen'' ableiten können, heißt es seitens der Befürworter.
  
 
==Literatur==
 
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*Treugut H, Görner C, Lüdtke R, Schmid P, Füss R. Reliabilität der Energetischen Terminalpunktdiagnose (ETD) nach Mandel bei Kranken. Forsch Komplementarmed. 1998;5(5):224-229.
 
*Treugut H, Görner C, Lüdtke R, Schmid P, Füss R. Reliabilität der Energetischen Terminalpunktdiagnose (ETD) nach Mandel bei Kranken. Forsch Komplementarmed. 1998;5(5):224-229.
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==Quellennachweise==
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[[category:Diagnostik in der Pseudomedizin]]
 
[[category:Diagnostik in der Pseudomedizin]]

Aktuelle Version vom 29. April 2013, 19:48 Uhr

EDT.jpg

Die Energetische Terminalpunktdiagnose nach Mandel (ETD, kurz Terminalpunktdiagnose bzw. Mandel's Energy Emission Analysis (EEA)) ist ein pseudodiagnostisches Verfahren der Alternativmedizin auf Basis esoterischer Annahmen zur Kirlian-Fotografie, das auf den Heilpraktiker, Erfinder und Autor Peter Mandel [1] (geb. 1941) zurückgeht, der die Methode 1973 erfand.

Befürworter der Methode glauben, mit Hilfe der EDT medizinische Diagnosen stellen und das Verfahren zur Therapiekontrolle einsetzen zu können. In den angefertigten Kirlianbildern werden so genannte Strahlungsqualitäten vermutet, die mit Krankheiten korrelieren sollen. Für diese Behauptungen existieren jedoch keine seriös zu nennenden Belege.

Eine Untersuchung durch den DGEIM-Vorsitzenden Hendrik Treugut konnte keinerlei diagnostische Eignung des EDT-Verfahrens feststellen. [1]

Peter Mandel

Peter Mandel

Mandel entwickelte eine eigene alternativmedizinische Diagnose- und Therapiemethode als eine Art von Synthese aus Esoterik und Biophysik namens esogetische Medizin. Zu ihrer besseren Vermarktung gründete er eine Esogetics GmbH. Mandel versteht sich selbst als Wissenschaftler und erhebt den Anspruch, dass seine Theorien empirisch nachprüfbar seien.

Mandel machte zunächst eine Ausbildung als Masseur und arbeitete in der Bäderabteilung einer Klinik in Heidelberg. 1970 begann er eine Ausbildung zum Heilpraktiker. Er ist Autor mehrerer Bücher und arbeitet unter anderem mit Fritz-Albert Popp zusammen. Mandel leitet ein Institut für energetische Fotografie und Farbpunktur und ist Vorsitzender einer Internationalen Gesellschaft für Kirlianfotografie und bioelektronische Diagnose und Therapie e.V. Er ist Präsident der deutschen Kirlian-Gesellschaft, Ehrendoktor der Medicina Alternativa in Alma-Ata (Kasachstan), Ehrenmitglied einer "Akademie für Ganzheitliche Medizin" der Grieshaber-Stiftung und Gründungsmitglied einer "Akademie für Medizin und reformierte Heilweisen" in Worms.

Methode

EDT2.jpg

Nach Erfinder Mandel sollen bestimmte energetische Phänomene der Kirlianfotografie diagnostische Aussagekraft haben [2], die für therapeutische Entscheidungen oder zur Therapiekontrolle nutzbar seien. Eingesetzt wird eine Kirlianfotografie, die die Verteilung der Oberflächenladungsdichte der Finger- und Zehenkuppen beider Hände und Füße auf einem Stück Fotopapier darstellen soll. Die Schwärzung der Fotoplatte resultiere angeblich aus ultraschwachem Licht, das von Biophotonen stammen soll.

Die Kirlianbilder werden nach Aufnahme nach Strahlungsqualität, Strahlungsphänomen, topografische[r] Lage und Beziehung der Phänomene untereinander bewertet. Eingeweihte sollen aus dieses Werten exakte Diagnosen ableiten können, heißt es seitens der Befürworter.

Literatur

  • Treugut H, Görner C, Lüdtke R, Schmid P, Füss R. Reliabilität der Energetischen Terminalpunktdiagnose (ETD) nach Mandel bei Kranken. Forsch Komplementarmed. 1998;5(5):224-229.

Quellennachweise

  1. Treugut H, Görner C, Lüdtke R, Schmid P, Füss R. Reliabilität der Energetischen Terminalpunktdiagnose (ETD) nach Mandel bei Kranken. Forsch Komplementarmed. 1998;5(5):224-229.
  2. Mandel P: "Einführung in die Energetische Terminalpunkt-Diagnose (E-T-D)" VHS-Video