Josef Pöppel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Josef Pöppel''' ist ein deutscher Ingenieur und Erfinder. Er ist Professor an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und dort Laborleiter der Bereiche Mess- und Schaltungstechnik sowie EMV-Akustik. Pöppel will 2006 zufällig entdeckt haben, dass eine einzelne Person, die an Ohrgeräuschen (Tinnitus) gelitten habe, diese Geräusche bei einer Führung an der THI in einer schall- und funkisolierten Raum nicht mehr gehört haben will. Ihr Tinnitus sei demnach verschwunden, behauptet Pöppel. Eine Nachprüfung durch HNO-Ärzte habe eine Wirksamkeit von 5% gezeigt, heißt es.
'''Josef Pöppel''' ist ein deutscher Ingenieur und Erfinder. Pöppel ist Professor an der technische Hochschule Ingolstadt (THI) und Laborleiter Mess- und Schaltungstechnik sowie EMV-Akustik.
 
  
Pöppel gibt an, 2006 rein zufällig entdeckt zu haben, dass eine einzelne Patientin, die an Ohrgeräuschen (Tinnitus) gelitten habe, diese Geräusche bei einer Führung an der THI in einer schall- und funkisolierten Raum nicht mehr gehört haben will. Ihr Tinnitus sei demnach verschwunden behauptet Pöppel. Eine Nachprüfung durch HNO-Ärzte habe eine Wirksamkeit von 5% gezeigt, heisst es.  
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==Pöppel-Kammer==
==Pöppel - Kammer==
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[[Datei:Poeppel-Kammer Donaukurier 2021.jpg|Bericht über Pöppel-Kammer im Donaukurier (2021)|thumb|360px]]
Josef Pöppel ist der Erfinder der so genannten Pöppel-Kammer (Prof.-Pöppel-Entspannungsraum). Es handelt sich dabei um die Kombination aus einem [https://de.wikipedia.org/wiki/Faradayscher_K%C3%A4fig Faradyschen Käfig] zur Abschirmung elektromagnetischer Wellen und einem aktustisch isolierten Raum ([https://de.wikipedia.org/wiki/Reflexionsarmer_Raum anechoische Kabine]). Derartige Kammern, Kabinen oder Räume werden üblicher Weise entweder für Messungen zur Einhaltung von EMV-Vorschriften benutzt, oder für Messungen an Mikrophonen, Lautsprechern oder Kopfhörern.
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Josef Pöppel ist der Erfinder der sogenannten Pöppel-Kammer (Prof.-Pöppel-Entspannungsraum). Es handelt sich dabei um die Kombination aus einem [https://de.wikipedia.org/wiki/Faradayscher_K%C3%A4fig Faradyschen Käfig] zur Abschirmung elektromagnetischer Wellen und einem akustisch isolierten Raum ([https://de.wikipedia.org/wiki/Reflexionsarmer_Raum Reflexionsarmer Raum]). Derartige Kammern, Kabinen oder Räume werden üblicherweise entweder für Messungen zur Einhaltung von EMV-Vorschriften benutzt, oder für Messungen an Mikrofonen, Lautsprechern oder Kopfhörern.
  
Personen die eine Pöppel-Kammer betreten haben, sollen laut Werbung innere Ruhe, Tiefenentspannung und Regeneration erleben. Der Aufenthalt in derartigen Kammern wird Patienten bei verschiedensten Zuständen und Krankheiten empohlen. Dazu gehören laut Werbung Menschen die glauben an unerwünschten Folgen einer Coronavirus-Impfung zu leiden, Menschen mit Krebsleiden, Multipler Sklerose, Rheuma, Arthritis, Burnout, Fibromyalgie, Neurodermitis, Tinnitus, Gleichgewichtsstörungen, ADS, Autoimmunerkrankungen, Allergien, Depressionen und so weiter. Zur Nutzung der Pöppel-Kabine reiche laut Werbung der Aufenthalt von einer Stunde. Allerdings sollen die Aufenthalte wiederholt werden. Ein deutscher Anbieter verlangt 20 € für einen einstündigen Aufenthalt in einer Pöppelkammer. Zusätzlich sollen Nutzer oder Patienten "warme Kleidung" tragen. Schmuck und Uhren seien nach Möglichkeit abzulegen. Kaffeekonsum ab etwa 2 Stunden vorher sei kontraproduktiv. Auch solle kein Parfüm, Deo oder Duschgel mit starkem Geruch verwendet werden.  
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Personen, die eine Pöppel-Kammer betreten haben, sollen laut Werbung ein [[Wellness]]-Erlebnis innere Ruhe, Tiefenentspannung und Regeneration erleben. Der Aufenthalt in derartigen Kammern wird Patienten bei verschiedensten Zuständen und Krankheiten als Experiment empfohlen. Dazu gehören laut Werbung Menschen mit Krebsleiden, Multipler Sklerose, Rheuma, Arthritis, Burnout, Fibromyalgie, Neurodermitis, Tinnitus, Gleichgewichtsstörungen, ADS, Autoimmunerkrankungen, Allergien, Depressionen und so weiter. Paradoxerweise wird die Pöppel-Kammer von bestimmten Anbietern sowohl als therapeutisches Mittel gegen die Folgen einer Coronavirusinfektion (Covid-19-Krankheit) als auch bei Anwesenheit unerwünschten Folgen einer Coronavirus-Impfung angeboten.  
  
Zur "Wirksamkeitsprüfung" werden USB-Sticks eingestzt, die das "Knurren des Magens" als vermeintlichen Indikator aufzeichnen.
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Zur Nutzung der Pöppel-Kabine reiche laut Werbung der Aufenthalt von einer Stunde. Allerdings sollen die Aufenthalte wiederholt werden. Ein deutscher Anbieter verlangt 20 € für einen einstündigen Aufenthalt in einer Pöppel-Kammer. Zusätzlich sollen Nutzer oder Patienten warme Kleidung tragen. Schmuck und Uhren seien nach Möglichkeit abzulegen. Kaffeekonsum ab etwa 2 Stunden vorher sei kontraproduktiv. Auch solle kein Parfüm, Deo oder Duschgel mit starkem Geruch verwendet werden.
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Zur "Wirksamkeitsprüfung" werden USB-Sticks eingesetzt, die das "Knurren des Magens" als vermeintlichen Indikator aufzeichnen. Wissenschaftliche Literatur zu den behaupteten positiven Effekten liegt im September 2021 nicht vor. Die behaupteten Effekte werden in Beziehung gesetzt zu hypothetischen Einflüssen schwacher elektromagnetischer Felder auf die Befindlichkeiten des Menschen. Solche Effekte werden insbesondere von sogenannten [[Elektrosensibilität|elektrosensiblen Menschen]] berichtet, die unter [[Elektrosmog]] leiden sollen. In verblindeten Studien konnten derartige Effekte nicht sicher nachgewiesen werden.
  
 
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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*[[Dunkeltherapie]] (Samadhi-Tank)
 
*[[Orgonakkumulator]]
 
*[[Orgonakkumulator]]
 
*[[Biotron]]
 
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[[Kategorie:Ingenieur]]
 
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Aktuelle Version vom 14. September 2024, 20:22 Uhr

Josef Pöppel ist ein deutscher Ingenieur und Erfinder. Er ist Professor an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und dort Laborleiter der Bereiche Mess- und Schaltungstechnik sowie EMV-Akustik. Pöppel will 2006 zufällig entdeckt haben, dass eine einzelne Person, die an Ohrgeräuschen (Tinnitus) gelitten habe, diese Geräusche bei einer Führung an der THI in einer schall- und funkisolierten Raum nicht mehr gehört haben will. Ihr Tinnitus sei demnach verschwunden, behauptet Pöppel. Eine Nachprüfung durch HNO-Ärzte habe eine Wirksamkeit von 5% gezeigt, heißt es.

Pöppel-Kammer

Bericht über Pöppel-Kammer im Donaukurier (2021)

Josef Pöppel ist der Erfinder der sogenannten Pöppel-Kammer (Prof.-Pöppel-Entspannungsraum). Es handelt sich dabei um die Kombination aus einem Faradyschen Käfig zur Abschirmung elektromagnetischer Wellen und einem akustisch isolierten Raum (Reflexionsarmer Raum). Derartige Kammern, Kabinen oder Räume werden üblicherweise entweder für Messungen zur Einhaltung von EMV-Vorschriften benutzt, oder für Messungen an Mikrofonen, Lautsprechern oder Kopfhörern.

Personen, die eine Pöppel-Kammer betreten haben, sollen laut Werbung ein Wellness-Erlebnis innere Ruhe, Tiefenentspannung und Regeneration erleben. Der Aufenthalt in derartigen Kammern wird Patienten bei verschiedensten Zuständen und Krankheiten als Experiment empfohlen. Dazu gehören laut Werbung Menschen mit Krebsleiden, Multipler Sklerose, Rheuma, Arthritis, Burnout, Fibromyalgie, Neurodermitis, Tinnitus, Gleichgewichtsstörungen, ADS, Autoimmunerkrankungen, Allergien, Depressionen und so weiter. Paradoxerweise wird die Pöppel-Kammer von bestimmten Anbietern sowohl als therapeutisches Mittel gegen die Folgen einer Coronavirusinfektion (Covid-19-Krankheit) als auch bei Anwesenheit unerwünschten Folgen einer Coronavirus-Impfung angeboten.

Zur Nutzung der Pöppel-Kabine reiche laut Werbung der Aufenthalt von einer Stunde. Allerdings sollen die Aufenthalte wiederholt werden. Ein deutscher Anbieter verlangt 20 € für einen einstündigen Aufenthalt in einer Pöppel-Kammer. Zusätzlich sollen Nutzer oder Patienten warme Kleidung tragen. Schmuck und Uhren seien nach Möglichkeit abzulegen. Kaffeekonsum ab etwa 2 Stunden vorher sei kontraproduktiv. Auch solle kein Parfüm, Deo oder Duschgel mit starkem Geruch verwendet werden.

Zur "Wirksamkeitsprüfung" werden USB-Sticks eingesetzt, die das "Knurren des Magens" als vermeintlichen Indikator aufzeichnen. Wissenschaftliche Literatur zu den behaupteten positiven Effekten liegt im September 2021 nicht vor. Die behaupteten Effekte werden in Beziehung gesetzt zu hypothetischen Einflüssen schwacher elektromagnetischer Felder auf die Befindlichkeiten des Menschen. Solche Effekte werden insbesondere von sogenannten elektrosensiblen Menschen berichtet, die unter Elektrosmog leiden sollen. In verblindeten Studien konnten derartige Effekte nicht sicher nachgewiesen werden.

Siehe auch

Weblinks