Intergreentech: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | [[image:Intergreentech.jpg|340px|von links: Bürgermeister Achim Gaus, Innovationsbeauftragter und MdB Stefan Kaufmann (CDU), Gunter Schulte, Reinhold Schmid (Habrama), CDU-Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer, Harald Sauer, Josef Braunsteffer jun., Josef Braunsteffer (Inhaber). Bild: Franz Glogger / SWP<ref>https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ulm/unernehmen-intergreentech-erbach-wasserstoff-startup-arbeitet-an-einem-konzept-um-mit-wasser-zu-tanken-51196268.html</ref>|thumb]] | |
− | Die '''Intergreentech GmbH''' ist ein 2020 gegründetes Unternehmen aus dem | + | [[image:Ronja Kemmer CDU Intergreentech facebook 9 2020.jpg|Facebook - Eintrag der CDU-Bundestagsabgeordneten Ronja Kemmer nach Intergreentech-Besuch im September 2020|340px|thumb]] |
+ | [[image:Intergreentech SWP 2020.jpg|Artikel in der Südwestpresse|340px|thumb]] | ||
+ | [[image:Wasserauto You Gotta Know Ronald Keszler.jpg|typische Werbung für Scharlatanerie mit Einbausätzen zur On-Bord-Wasserstofferzeugung. Bild der Firma You Gotta Know / Ronald Keszler aus Zypern. Die Firma hütet sich, aktuell fertige Produkte anzubieten, sondern verkauft Bauanleitungen|340px|thumb]] | ||
+ | [[Datei:Intergreentech HHO-Auto.jpg|Umgebastelter VW T4 von 1998. Da das "Knallgasauto" durch den Umbau die Zulassung verlor, wurde dies als Argument genannt wesshalb es keine Fahrversuche und Ergebnisse des Umbaus gebe|360px|thumb]] | ||
+ | [[image:FISS2.jpg|Zum Vergleich: Auto-Elektrolyse der Firma FISS|340px|thumb]] | ||
+ | Die '''Intergreentech GmbH''' ist ein 2020 gegründetes Unternehmen aus Erbach südwestlich von Ulm, das auf dem Firmengelände des mittelständischen Maschinenbauunternehmens Habrama GmbH residiert. <ref>INTERGREENTECH GmbH, Benzstr. 13, D-89155 Erbach<br>HRB 739490 Amtsgericht Ulm</ref> Das "Startup" - Unternehmen behauptet an Vorrichtungen zu forschen, die zukünftig in der Lage sein sollen, aus Wasser Heizenergie für Heizungen und Energie für Kraftfahrzeuge und Kraftwerke zu gewinnen. Die angebliche Funktionsweise widerspricht allerdings allgemein gültigen physikalischen Gesetzen. Bei dem Gerät würde es sich um ein [[Perpetuum Mobile]] handeln; die angebliche Wunderleistung dient in aller Regel nur dazu, leichtgläubige Anleger um ihr Geld zu bringen. Hauptinvestor ist der Geschäftsführer der Habrama GmbH, der auch Mitinhaber der Intergreentech GmbH ist. Eingeladene Bundestagsabgeordnete sollten ursprünglich dabei helfen, staatliche Förderungen für das Projekt zu erhalten. | ||
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+ | Mit Stand von 2024 sind weiterhin keine Produkte der Intergreentech auf den Markt gekommen. Es sind auch keine Produkte von anderen Herstellern bekannt, die sich auf Intergreentech berufen. Vielmehr wurde zwischenzeitlich ganz offensichtlich das Vorhaben aufgegeben. Dies ergibt sich aus Aussagen von Intergreentech-Beteiligten in einer Publikation des [[Jupiter Verlag]]s von [[Adolf Schneider]]. Schneider ist der aktuell (2024) einzige mediale Unterstützer dieses Unternehmens und des Konzepts zusammen mit slimlife (Götz Rutschmann aus München)<ref>Götz Rutschmann, Naagerstr. 25, D-80937 München</ref>. | ||
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+ | Einerseits wurde von Intergreentech unpräzise und nicht nachprüfbar verbreitet, dass ein funktionierender Motor in den USA "funktioniert" hätte. Andererseits wird aber das Fehlen funktionierender Prototypen oder Produkte nicht darauf zurückgeführt, dass allgemein anerkannte Gesetzmässigkeiten der Thermodynamik nicht einfach ausser Kraft gesetzt werden können, sondern es wird nach Schuldigen ausserhalb von Intergreentech gesucht und dazu [[Verschwörungstheorie]]n konstruirt. So wurde beispielsweise behauptet, dass nicht näher genannte "israelische Agenten" versucht hätten die Firma feindlich zu übernehmen um sie inaktiv werden zu lassen. Bei dem angeblichen Übernahmeversuch soll es einen Anschlag mit Schusswaffe gegeben haben. | ||
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+ | Letztendlich sei das HHO-Projekt zum Erliegen gekommen. Dies liege neben den israelischen Agenten an Beschaffungsproblemen von Magneten, mangelndem Kapital, ausbleibender öffentlicher Förderung sowie an einem Blog- und Wikiartikel des Projekts Psiram. Insgesamt - so heisst es - habe man zwei Millionen Euro in die Entwicklung gesteckt und es bliebe ein Finanzierungsbedarf von leidiglich 600.000 €. Der einzige Blogartikel von Psiram habe Politiker die über Förderungen zu entscheiden hätten abgeschreckt sodass angeblich dreizehn öffentliche Förderungen | ||
+ | ausgeblieben seien. | ||
+ | ==Angebliche Wirkungsweise== | ||
+ | In der Presse ist von einem geheimnisvollen HHO-Modul die Rede, welches Wasser in seine Komponenten Wasserstoff und Sauerstoff zerlege. Bei einer Elektrolyse wird keine Energie gewonnen, sondern unter Energieverbrauch nur das Gasgemisch Wasserstoff/Sauerstoff gespeichert, oder getrennt gespeichert. In der [[Esoterik]]szene und [[Freie Energie]]-Szene kursieren seit langem Theorien, nach denen in einem solchen Prozess mehr Energie erzeugt werden kann, als hineingesteckt wird. Das sich dabei bildende Knallgas bezeichnen die Tüftler von Intergreentech missverständlich als [[HHO]] und "goldenen Wasserstoff". Es wird dabei in keiner Weise plausibel gemacht, was das gemeinte HHO von Knallgas unterscheiden soll, welches bereits 1800 von dem Chemiker Johann Wilhelm Ritter entdeckt und beschrieben wurde. Die Mit-Geschäftsführer Harald Sauer und Gunter Schulte werden in der Presse mit der Aussage zitiert, dass die Antriebsenergie eines Kraftfahrzeugs aus dem genannten HHO-Knallgas entstehe, welches aus einem HHO-Modul an Bord des Kraftfahrzeugs stamme. Die Energie zum Betrieb des Elektrolyseurs stamme aus der Autobatterie, die wiederum vom Motor aufgeladen wird. Auch sei es möglich, die geheimen HHO-Module auf Lokomotiven, Baumaschinen oder Frachtschiffen einzusetzen. Containerfrachtschiffe bräuchten demnach nur Meerwasser tanken. | ||
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+ | Da - abgesehen von der geringen in die Batterie selbst eingespeicherten Energie - von keiner anderen Energiequelle die Rede ist, handelt sich hier lediglich um eine der zahlreichen Varianten eines so genannten [[Wasserauto]]s. "Wasserautos", die ihre Antriebsenergie nur aus Wasser gewinnen sollen sind physikalisch unmöglich und stellen ein [[Perpetuum Mobile]] dar. Mehrere Personen, die in der Vergangenheit versuchten, für ihre "Wasserautos" gutgläubige Anleger oder (sehr selten) Käufer zu finden, wurden verurteilt. Zwar lässt sich in [https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolyseur Elektrolyseuren] Knallgas aus Wasser herstellen, aber dies wird mit einem hohen Energieverbrauch erkauft, der deutlich höher ist, als die bei der Verbrennung der gleichen Menge Knallgas erzeugbare Energie. Mit Wasserstoffgas betriebene Motoren haben nur energetische Wirkungsgrade, die mit Werten von etwa 30-40% den Ottomotoren entsprechen. Hinzu kämen noch Probleme durch eine höhere Verbrennungstemperatur bei Verwendung von Wasserstoff als Brennstoff und damit verbunden gegebenenfalls eine höhere Emission von Stickoxiden. | ||
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+ | Der Antriebsmotor mit Wirkungsgrad 30-40% kann also nicht im Betrieb über die Lichtmaschine (Wirkungsgrad rund 60%) und den Elektrolyseur (Wirkungsgrad unter 50%) die Energie für den Motor selbst liefern. Ein derartiger Motor würde kurz nach Start stehen bleiben, eine kurze Laufzeit ist durch kleine Gasmengen, die mit der gespeicherten Bordbatterie erzeugt werden können, möglich. Dass Elektrolyseuren Wunderwirkungsgrade über 100% erreichen könnten, ist physikalisch unmöglich. Dies würde dem Energieerhaltungssatz widersprechen. | ||
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+ | Szenetypisch werden von der Intergreentech keine fertigen Produkte angeboten, die auch geprüft werden könnten. Es wird weder Werbung betrieben, noch eine eigene Webseite. Dies erweckt den Verdacht dass herkömmliche Kunden nicht gesucht werden. Vielmehr wird nach staatlichen Subventionen gesucht. Gunter Schulte wird in der Südwestpresse mit den Worten zitiert, dass "in nur wenigen Monaten" ein Fahrzeug mit dem HHO-Generator rolle oder eine Heizung damit laufe, wenn es für die Umsetzung eine ''Anschubfinanzierung des Bundes'' gebe. Tatsächlich wurde im Rahmen der angblich zwei Millionen Euro teuren Entwicklung ein alter VW-T4 von 1998 auf HHO-Antrieb umgerüstet, was aber die technische Zulassung des Fahrzeugs beendete. Zu den Ergebnissen des Umbaus wurde nichts veröffentlicht. Auch fehlt ein externer Prüfbericht zu diesem Fahrzeug und seinem Energieverbrauch. Dies wird ebenfalls nicht dem Funktionsprinzip angelastet, sondern einer Art feindlicher Verschwörung der Prüfvereine TÜV und DEKRA, die sich geweigert hätten den T4 zuzulassen. Dabei wäre es durchaus möglich gewesen das Fahrzeug auf privatem Gelände zu erproben. | ||
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+ | Tatsächlich ist der Begriff HHO (oder Browns Gas, machmal auch Brown Gas) wissenschaftlich völlig unbekannt, es handelt sich um eine Phantasiebezeichnung aus der [[Freie Energie|freien Energie]]-Szene. In der Chemie wird von [https://de.wikipedia.org/wiki/Knallgas Knallgas] oder Oxyhydrogen gesprochen. In der deutschsprachigen Wikipedia kommt der Begriff im Artikel zu Knallgas nicht vor. In einem eigenständigen Artikel [https://de.wikipedia.org/wiki/HHO-Zelle "HHO-Zelle"] wird auf die Unmöglichkeit einer Realisierung wie bei Intergreentech behauptet, hingewiesen. Einzig eine sehr geringe Beimischung von Wasserstoff könnte geringe positive Effekte haben, wenn einerseits die Stromentnahme aus der Lichtmaschine gering bleibt und gleichzeitig ein Kraftstoff/Wasserstoffgemisch einen höheren Wirkungsgrad des Motors ermöglichten. Ein "Tanken von Meerwasser" bei Containerschiffen ist völlig unmöglich. In der englischsprachigen Wikipedia heisst es zum Begriff HHO und Browns Gas: ''"Brown's gas" and HHO are terms for oxyhydrogen mainly encountered in fringe science.''<ref>https://en.wikipedia.org/wiki/Oxyhydrogen</ref> Fringe Science bezeichnet dabei [[Pseudowissenschaft]]. | ||
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+ | ==Das geheimnisvolle HHO-Modul== | ||
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+ | Zum HHO-Modul wird von Intergreentech nichts Konkretes mitgeteilt. Demnach spalte es Wasser in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff auf, was der Funktion eines herkömmlichen Elektrolyseurs entspricht. Der firmenbeteiligte Tüftler Gunter Willy Schulte machte in einem Freie Energie Forum jedoch einige wenige weitere Angaben, die erkennen lassen, wie weit er sich auf einem Gebiet ausserhalb der wissenschaftlichen Physik bewegt: | ||
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+ | :''Wir (ein Maschinenbauer, ein Ingenieur und ich) haben eine kleine Firma gegründet, die sich mit der Entwicklung und Herstellung von Wasserstoff-Generatoren mit hohem Wirkungsgrad beschäftigt. Wir möchten dies in mobiler und stationärer Weise zur Anwendung bringen, auch um der scheinbar allgegenwärtigen E-Mobilitäts-Hysterie etwas Natürlicheres entgegenzusetzen.<br>Wir experimentieren mit einer Kombination von Erregungsmechanismen mit Magnetismus und Frequenzmodulation in Erweiterung der klassischen Elektrolyse und auch mit neuen Geometrien des Versuchsapparats, was dazu führt, dass sich bekannte Frequenzen oftmals unerwartet verhalten. Den Magnetismus haben wir derzeit mit einer Anordnung von Dauermagneten verbaut, werden aber bei größeren Ausführungen gegebenenfalls wieder auf Elektromagnete zurückgreifen. Unsere größte Herausforderung ist es derzeit, die Schwingung in das System einzubringen.<br>Zu diesen Themen suchen wir geeignete Kooperationen und Ratgeber unter den Frequenz- und/oder Wasserstoff-Experten.<br>Wer hätte hierzu eine Empfehlung und/oder einen wichtigen Hinweis für uns?<br>Herzlichen Dank im Voraus!<br>Mit freundlichen Grüßen<br>Gunter Schulte<br>gunter.schulte@t-oxxxxx''<ref>http://www.rolf-keppler.de/rundbrief2020-1.htm</ref> | ||
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+ | In einem anderen Forum teilte er mit: | ||
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+ | :''Wir bauen gerade eine mobilen Wasserstofferzeuger an Bord, der den klassischen Verbrenner mit „Kraftstoff“ versorgt, statt Diesel, „Emission“ ist Bihydromonoxyd…;-) Problem 2021 ressourcenerhaltend gelöst, ohne Kobalt, Lithium und 4000 km Oberleitung….<br>Nachtrag: ich wäre auch für die (Rück-)Verlagerung der Güter auf die Bahn, allein deren Verkehrspolitik erscheint wenig geeignet dafür. Im Übrigen könnte sich die Bahn die aufwändige Elektrifizierung der restlichen 39 % der noch vorhandenen deutschen Bahnstrecken sparen, denn mit unserer Wasserstoff-Technologie könnte auch eine Diesellok emissionsfrei fahren.''<ref>https://www.elektroauto-news.net/2020/warum-oberleitungs-lkw-bis-2030-alltaeglich-sein-sollten</ref> | ||
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+ | Der ehemalige VIP-Chauffeur und aktuelle Rentner Gunter Schulte<ref>https://www.xing.com/profile/Gunter_Schulte</ref> ist Geschäftsführer der Leonberger Firma Sustainable Technologies und betrieb mit Roland Betz eine SWingEngine UG, die inzwischen wegen Vermögenslosigkeit geschlossen wurde (Insolvenz). Er arbeitet unter anderem an einer Technologie zur [https://de.wikipedia.org/wiki/Katalytische_drucklose_Ver%C3%B6lung Katalytischen Drucklosen Verölung] (KDV) in Baden-Württemberg. Er betreibt im westfälischen Ennigerloh in einem privaten Entsorgungsbetrieb eine Probe-Anlage dazu. Dieses Verfahren, welches der Pyrolyse ähnelt, wurde in den achtziger Jahren an der TU Tübingen erfunden und patentiert. Es lässt sich damit aus kohlenstoffhaltigen Wert- und Reststoffe wie Biomasse, Müll, Kunststoff, Klärschlamm, Altöl, Altreifen oder Bahnschwellen synthetischer Diesel gewinnen. Auch der italienische Erfinder und verurteilte Betrüger [[Andrea Rossi]] hatte sich in den siebziger und achtziger Jahren vergeblich auf diesem Gebiet versucht, und hinterliess der Gemeinde ein völlig verseuchtes Grundstück. Er erhielt 10 Millionen US-Dollar von gutgläubigen Anlegern für seinen gescheiterten Fusionsreaktor für den Hausgebrauch [[Focardi-Rossi-Energiekatalysator]] (Ecat), der nach einem physikalisch unmöglichen Prinzip konstruiert war. | ||
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+ | ==Intergreentech GmbH== | ||
+ | [[Datei:Harry sauer.jpg|thumb|340px|Mitinhaber Harald Sauer (Harry Sauer auf FB) gibt sich als "Corona-Skeptiker" zu erkennen. Quelle: Facebook]] | ||
+ | Die Intergreentech GmbH wurde im Januar 2020 gegründet. Geschäftsführer sind Josef Braunsteffer, Harald Georg Frohmut Sauer und Gunter Willy Schulte. Laut Handelsregistereintrag ist Gegenstand des Unternehmens die Entwicklung, Herstellung und Vertrieb technischer Produkte im Bereich der Energietechnik. An gleicher Anschrift wie die Intergreentech residiert in Erbach auch das Maschinenbauunternehmen Habrama GmbH, das 2008 gegründet wurde und Josef Braunsteffer zuzuordnen ist. Josef Braunsteffer der Habrama soll laut Presse<ref>https://www.pressreader.com/germany/sudwest-presse-ulm/20200909/282329682346656</ref> der hauptsächliche Geldgeber der Intergreentech sein, welche auch eine Halle der Habrama nutzen soll.<ref>https://www.facebook.com/permalink.php?id=1569218743292563&story_fbid=2626444934236600</ref> | ||
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+ | Im Mai 2021 wandte sich Intergreentech-Geschäftsfüher Gunter Schulte im öffentlich einsehbaren Internet an eine Anwältin, die eine Art Sprechstunde betreibt. Bei dieser Gelegenheit erkundigte er sich über zu zahlende Steuern und die Rechtmässigkeit einer Verrechnung einer Verkaufslizenz bei einer Schenkung. Demnach wollte ihm Josef Brandstetter ein 700.000 € - Haus zukommen lassen, wobei er ihm 500.000 € "schenken" wollte, als eine Art Ausgleich für eine Produktions- und Verkaufslizenz in Russland. Das Haus sollte nur 200.000 € kosten: | ||
+ | :''..Guten Abend, ich interessiere mich für ein Haus im erweiterten Rohbau, dass einem potenziellen Geschäftspartner gehört. Der bietet mir an, das Haus (Preis 700.000 Euro) für 200.000 Euro zu verkaufen, den Rest zu schenken, wenn ich ihm garantiere, dass er unsere Technologie (Wasserstofferzeuger on demand) zukünftig exklusiv in Russland produzieren und verkaufen darf. Ich bin Geschäftsführer eines StartUp (GmbH), die diese Technologie gerade entwickelt. Geht das und welche Steuern sind darauf zu entrichten?''..[..]..'' Was müssen Sie wissen? Gunter Schulte, GF Intergreentech GmbH.''<ref>https://www.justanswer.de/anwalt/gtg4p-guten-abend-ich-interessiere-mich-f-r-ein-haus.html</ref> | ||
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+ | ==Besuch von Bundestagsabgeordneten und Bürgermeister== | ||
+ | Die CDU-Bundestagsabgeordneten Ronja Kemmer und Stefan Kaufmann, sowie der Erbacher Bürgermeister Gaus wurden zur einem Betriebsbesuch bei Intergreentech nach Erbach in die Habrama-Halle geladen. Grund für den Betriebsbesuch bei Intergreentech war eine Bundesförderung, für die geworben werden sollte. (siehe auch Presseartikel der Südwest-Presse vom 9. September 2020). Der Bürgermeister von Erbach kannte die Intergreentech zuvor nicht, wie er Psiram in einer Email mitteilte. Bei Facebook veröffentlichte die Abgeordnete Kemmer am 6. September 2020 folgenden Kurzbericht: | ||
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+ | :''Ronja Kemmer<br>September 6 at 3:10 AM<br>Diese Woche war "Mr. Wasserstoff" Stefan Kaufmann bei mir im Wahlkreis zu Gast. Gemeinsam waren wir zusammen in Erbach bei INTERGREENTECH, das beim Traditionsunternehmen HABRAMA als Startup für Wasserstoffinnovationen ansässig ist. Die Tüftler machen Wasserstoff alltagstauglich: Mit einem neuen Herstellungsverfahren wird der Kraftstoff erst direkt im Fahrzeug aus normalem Wasser erzeugt – aufwendige Lagerung und Transport entfallen..''<ref>https://www.facebook.com/permalink.php?id=1569218743292563&story_fbid=2626444934236600</ref> | ||
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+ | Glaubt man den Angaben von Kemmer, so wurde sie von Intergreentech überzeugt, dass es eine Möglichkeit gebe, Wasserstoff aus Wasser an Bord eines Fahrzeugs zu gewinnen ohne ''aufwendige Lagerung und Transport''. Auch der anwesende Innovationsbeauftragter und CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Kaufmann äusserte sich am 2. September 2020 kurz über seinen Besuch mit Kemmer bei Intergreentech: | ||
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+ | :''Stefan Kaufmann<br>September 2 at 11:24 AM<br>Wasserstoff-Innovationen in der Alb-Donau-Region! Im Rahmen meiner Deutschlandtour durfte ich heute weitere Projekte zur Innovation im Bereich #Wasserstoff kennenlernen: [...] Zusätzlich konnte ich bei Habrama in Erbach im Wahlkreis von Ronja Kemmer hinter die Kulissen des Entwicklungsprozesses für eine noch wenig erforschte Art von Wasserstoff (HHO) schauen..''<ref>https://www.facebook.com/StefanKaufmannMdB/?fref=mentions&__tn__=K-R</ref> | ||
+ | Nach Erscheinen dieses Artikels bei Psiram wurde der facebook-Eintrag bei Stefan Kaufmann entfernt. Eine zwischengespeicherte Kopie ist hier<ref>https://www.psiram.com/de/index.php/Datei:Stefan_Kaufmann_Intergreentech_facebook_2020.jpg</ref> einsehbar. | ||
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+ | ==Ähnliche Unternehmen im deutschsprachigen Raum== | ||
+ | *In Deutschland machte die Jülicher Firma [[Clean World Energies]] GmbH Werbung für so genannte "H-Reaktoren" und "Super-Cubes", die durch Zusatz von Wasserstoffgas den Treibstoffverbrauch und die Freisetzung von Schadstoffen von Automotoren verringern soll. Der Strom zum Betrieb des eigenen "Eletrolyseurs" sollte aus der bordeigenen Autobatterie entnommen werden. Im Gegensatz zur Intergreentech ist hier nur von einem Zusatz die Rede. 2018 wurde die Firma von einem Liquidator geführt und 2020 aus dem Handelsregister gelöscht. | ||
+ | *Die Erfurter Firma FISS Management AG (Fahrfertige Innovative Spritspar Systeme, mit Kontoverbindung in der Schweiz, wahrscheinlich ein Ein-Mann-Betrieb) versprach eine Senkung des Treibstoffverbrauchs von Motoren und Heizungen um bis zu 25% dank einer kleinen Plastikkarte (bekannt als [[Spritsparkarte]]) für 449 €, die alleine durch ihre räumliche Nähe ihre Wunderwirkung entfalten sollte (das Test-Magazin warnte). FISS bot auch Elektrolyseprodukte an, die an Bord von Autos alleine durch die Bordbatterie versorgt werden sollten und geringe Mengen Wasserstoff erzeugten. Die Kosten sollen für PKW 2.260€ und für LKW 9.520€ betragen. Derartige Konstruktionen erhöhen jedoch nur den Treibstoffverbrauch mit zusätzlicher Schadstoffbelastung der Umwelt. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Bonn hat der FISS-Management AG in Markkleeberg am 8. September 2008 untersagt, Darlehen von Anlegern entgegen zu nehmen. | ||
+ | *Die österreichische Firma HHO Gas ist ebenfalls Anbieter von Knallgas-Elektrolysatoren für PKW und LKW. Als Kontakt wird lediglich eine Emailadresse und Telefonnummer angegeben.<ref>Email: hello@hhogas.at<br>Tel. Deutschsprachig: +43.650.5555612<br>Tel. Englischsprachig: +44 20 81441419</ref> Eigentlicher Betreiber ist eine Top Shop Group Ltd aus England, die eine Briefkastenadresse in London<ref>www.hhogas.at is a brand of the Top Shop Group Ltd., 71-75 Shelton Street LONDON, UNITED KINGDOM WC2H 9JQ<br>Company No 10598692<br>VAT-No: GB269255765<br>Support Phone: EN: +44 20 81441419 DE:+43 650 5555612</ref> angibt. Die Top Shop Group Ltd betreibt auch einen Shop bei Amazon. Bei Amazon ist als Unternehmensvertreter Helmut Eder angegeben.<ref>Amazon:<br>Geschäftsname:Top Shop Group Ltd<br>Geschäftsart:Unternehmen in Privatbesitz<br>Handelsregisternummer:10598692<br>UStID:GB269255765<br>Unternehmensvertreter: Helmut Eder<br>Telefonnummer:+442081441419<br>Kundendienstadresse: | ||
+ | 71-75 Shelton Street, LONDON WC2H 9JQ, GB<br>Geschäftsadresse: 71-75 Shelton Street, LONDON, WC2H 9JQ, GB</ref> Die Firma betreibt zusätzlich noch die Firma Modern Tech Limited mit Filiale in A-7100 Neusiedl am See<ref>Modern Tech Limited, 20-22 Wenlock Road, LONDON, ENGLAND, N17GU, Company No. 08971652<br>Tel: +44.20.81441419 Fax: +44.20.35143289 E Mail: moderntechlimited@gmail.com, Umsatzsteuer-ID: GB206374032<br>Auslieferungslager - DE Support: | ||
+ | A-7100 Neusiedl am See/Austria, DE: Support - Tel: +43 6802090144</ref> Angeboten wurden Kreditkartenhüllen, aufblasbare Sitzsäcke und kleine Spielzeuge namens "Fidget Spinner".<ref>https://omr.com/de/fidget-spinner-amazon/</ref> Helmut Eder betreibt die Eder-Consulting in Neusidl am See<ref>Eder Consulting, Seestrasse 11. A-7100 Neusiedl am See Austria, Tel: +43 6802090144</ref>, eine PR-Firma für internetbasiertes Marketing (EPU & KMU Coaching für Umsatzgenerierung<ref>onlinebusinesscoach.info</ref> mit verschleierter Whois -Angabe) und verkauft von Österreich Musikinstrumente. Hinweis: Die Top Shop Group ist nicht mit der gleichnamigen Modefirma zu verwechseln. | ||
+ | ==Patente== | ||
+ | *EP4293196A1 vom 15.6.2022, EXPLOSIONSMOTOR UND VERFAHREN ZUM BETRIEB EINES EXPLOSIONSMOTORS MIT HYDROXYGAS, WASSERGAS, WASSERSTOFF-MISCHGAS, WASSERSTOFF SOWIE IM MISCHBETRIEB MIT VORGENANNTEN GASEN UNTER BEIMISCHUNG FLÜSSIGEN WASSERS. Status: pending<br>Erfinder: Harald Sauer, Josef Braunstetter, Bernhard Wiest. Abstract: ''Explosionsmotor (1) zum Betrieb mit Hydroxygas und/oder Wassergas und/oder Wasserstoff und/oder Wasserstoff-Mischgas, sowie im Mischbetrieb mit vorgenannten Gasen,umfassend:mindestens einen Zylinder (10) in dem ein Kolben (22) beweglich geführt ist, eine von der Kolbenbewegung angetriebene Abtriebswelle (15), wobei das eine Ende einer Kolbenstange (21) mit dem Kolben verbunden ist und das andere Ende über ein Koppelelement (17) mit der Abtriebswelle (15) verbunden ist, mindestens ein Einlassventil (25) zur Einleitung des Brenngases in den Brennraum (30) des Zylinders (10), wobei das Einlassventil (25) über einen Nockenantrieb (3, 4, 63, 64) steuerbar ist, wobei die Kolbenstange (21) senkrecht zur Abtriebswelle (15) geführt ist und das Koppelement gebildet ist durch mindestens eine Rolle (17, 17a, 17b), die in mindestens einer durchgängig umlaufenden Steuernut (18) einer Kulissenscheibe (16) geführt ist, die drehfest mit der Abtriebswelle (15) verbunden und deren Drehachse koaxial mit dieser ausgerichtet ist.'' | ||
+ | *EP4006206A1 vom 27.11.2020, VORRICHTUNG ZUR ANREICHERUNG DER ANSAUGLUFT VON VERBRENNUNGSMOTOREN MIT DEM MISCHGAS EINER ELEKTROLYSEZELLE, Status: erloschen, Erfinder: Harald Sauer, Josef Braunsteffer<br>Abstract: ''Vorrichtung zur Anreicherung der Ansaugluft (9) von Verbrennungsmotoren durch Einführung eines aus einer Elektrolysezelle (20) gewonnenen Mischgases das aus Wasserstoff und/oder Sauerstoff besteht, das in den Luft-Ansaugstutzen (6) des Verbrennungsmotors einleitbar ist, wobei die Elektrolysezelle (20) mindestens eine mit einer Elektrolytflüssigkeit gefüllte Elektrolysekammer (27) mit mindestens einem bestromten Plattenpaket (45) aufweist, deren Gasauslass in eine Gaswäscher-Kammer (31) mündet und wobei der Füllstand (61) in der Elektrolysezelle (20) mit einer im Gehäuse angeordneten Flüssigkeits-gefüllten Vorratskammer (32) geregelt ist, wobei mindestens die Elektrolysekammer (27), die Gaswäscherkammer (31) und die Vorratskammer (32) in einem gegen den Berstdruck einer internen Explosion geschützten Metall- oder faserverstärktem Kunststoffgehäuse (16, 17, 18, 52) aufgenommen sind.'' | ||
+ | *EP3865455A1 vom 17.2.2020, VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR GEWINNUNG VON BROWNS-GAS UND/ODER SAUERSTOFF UND WASSERSTOFF, INSBESONDERE FÜR VERBRENNUNGSMOTOREN, HEIZUNGSBRENNER ODER BRENNSTOFFZELLEN, Status: erloschen, Erfinder: Harald Sauer, Josef Braunstetter, Craig Westbrook (Texas) Abstract: ''1. Verfahren zur Gewinnung von Brown's-Gas und/oder Sauerstoff und Wasserstoff, insbesondere für Verbrennungsmotoren oder Brennstoffzellen unter Anwendung eines physikalischen Spaltungsverfahrens unter Anwendung einer Abfolge von unterschiedlichen Erregungsverfahren bei HHO mit anschließender Trennung der Gase H2 und O2, wobei1.1 Wasser in eine Reaktorzelle (28) eingespeist wird1.2 danach die Wassermoleküle ionisiert werden1.3 danach durch Permanentmagneten oder Magnetspulen ausgerichtet werden,1.4 danach mit einem Radiosignal mit einer bestimmten Frequenz in Schwingung versetzt und einen Plasmazustand erreichen1.5 wobei In diesem Plasmazustand die Wassermoleküle speziell geformte und angeordnete Elektroden passiert, an denen spezifische Spannungen impulsweise angesteuert anliegen, wodurch eine Teilmenge Wasserstoff und Sauerstoff abgeschieden wird.1.6 wobei die nicht gespaltene Fraktion des Wassers in die Reaktorzelle (28) zurückgeführt wird und dadurch kontinuierlich höhere Erregungszustände erreicht, wodurch der Wirkungsgrad der Gaserzeugung gesteigert ist.'' | ||
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+ | ==Siehe auch== | ||
+ | *[[Wasserauto]] | ||
+ | *[[HHO]] (Browns Gas) | ||
+ | *[[Stanley Meyer]] (Erfinder der HHO-fuel cell) | ||
+ | *[[Initiative Busse statt Citybahn]] | ||
+ | |||
+ | ==Literatur und Presseberichte== | ||
+ | *Franz Glogger: Intergreentech Erbach: Startup arbeitet an einem Konzept, um mit Wasser zu tanken, Südwest Presse, 8. September 2020 [https://www.pressreader.com/germany/sudwest-presse-ulm/20200909/282329682346656 Text] | ||
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+ | ==Weblinks== | ||
+ | *https://de.wikipedia.org/wiki/HHO-Zelle (inzwischen gelöscht) | ||
+ | ------------------------------------------ | ||
+ | *https://www.popularmechanics.com/cars/a3499/4276846/ | ||
+ | *http://www.aardvark.co.nz/hho_scam.shtml | ||
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==Quellennachweise== | ==Quellennachweise== | ||
<references/> | <references/> | ||
[[category:Firma]] | [[category:Firma]] | ||
[[category:Freie Energie]] | [[category:Freie Energie]] | ||
+ | [[category:HHO]] | ||
+ | [[category:Energiesparen]] |
Aktuelle Version vom 27. September 2024, 16:20 Uhr
Die Intergreentech GmbH ist ein 2020 gegründetes Unternehmen aus Erbach südwestlich von Ulm, das auf dem Firmengelände des mittelständischen Maschinenbauunternehmens Habrama GmbH residiert. [2] Das "Startup" - Unternehmen behauptet an Vorrichtungen zu forschen, die zukünftig in der Lage sein sollen, aus Wasser Heizenergie für Heizungen und Energie für Kraftfahrzeuge und Kraftwerke zu gewinnen. Die angebliche Funktionsweise widerspricht allerdings allgemein gültigen physikalischen Gesetzen. Bei dem Gerät würde es sich um ein Perpetuum Mobile handeln; die angebliche Wunderleistung dient in aller Regel nur dazu, leichtgläubige Anleger um ihr Geld zu bringen. Hauptinvestor ist der Geschäftsführer der Habrama GmbH, der auch Mitinhaber der Intergreentech GmbH ist. Eingeladene Bundestagsabgeordnete sollten ursprünglich dabei helfen, staatliche Förderungen für das Projekt zu erhalten.
Mit Stand von 2024 sind weiterhin keine Produkte der Intergreentech auf den Markt gekommen. Es sind auch keine Produkte von anderen Herstellern bekannt, die sich auf Intergreentech berufen. Vielmehr wurde zwischenzeitlich ganz offensichtlich das Vorhaben aufgegeben. Dies ergibt sich aus Aussagen von Intergreentech-Beteiligten in einer Publikation des Jupiter Verlags von Adolf Schneider. Schneider ist der aktuell (2024) einzige mediale Unterstützer dieses Unternehmens und des Konzepts zusammen mit slimlife (Götz Rutschmann aus München)[3].
Einerseits wurde von Intergreentech unpräzise und nicht nachprüfbar verbreitet, dass ein funktionierender Motor in den USA "funktioniert" hätte. Andererseits wird aber das Fehlen funktionierender Prototypen oder Produkte nicht darauf zurückgeführt, dass allgemein anerkannte Gesetzmässigkeiten der Thermodynamik nicht einfach ausser Kraft gesetzt werden können, sondern es wird nach Schuldigen ausserhalb von Intergreentech gesucht und dazu Verschwörungstheorien konstruirt. So wurde beispielsweise behauptet, dass nicht näher genannte "israelische Agenten" versucht hätten die Firma feindlich zu übernehmen um sie inaktiv werden zu lassen. Bei dem angeblichen Übernahmeversuch soll es einen Anschlag mit Schusswaffe gegeben haben.
Letztendlich sei das HHO-Projekt zum Erliegen gekommen. Dies liege neben den israelischen Agenten an Beschaffungsproblemen von Magneten, mangelndem Kapital, ausbleibender öffentlicher Förderung sowie an einem Blog- und Wikiartikel des Projekts Psiram. Insgesamt - so heisst es - habe man zwei Millionen Euro in die Entwicklung gesteckt und es bliebe ein Finanzierungsbedarf von leidiglich 600.000 €. Der einzige Blogartikel von Psiram habe Politiker die über Förderungen zu entscheiden hätten abgeschreckt sodass angeblich dreizehn öffentliche Förderungen ausgeblieben seien.
Angebliche Wirkungsweise
In der Presse ist von einem geheimnisvollen HHO-Modul die Rede, welches Wasser in seine Komponenten Wasserstoff und Sauerstoff zerlege. Bei einer Elektrolyse wird keine Energie gewonnen, sondern unter Energieverbrauch nur das Gasgemisch Wasserstoff/Sauerstoff gespeichert, oder getrennt gespeichert. In der Esoterikszene und Freie Energie-Szene kursieren seit langem Theorien, nach denen in einem solchen Prozess mehr Energie erzeugt werden kann, als hineingesteckt wird. Das sich dabei bildende Knallgas bezeichnen die Tüftler von Intergreentech missverständlich als HHO und "goldenen Wasserstoff". Es wird dabei in keiner Weise plausibel gemacht, was das gemeinte HHO von Knallgas unterscheiden soll, welches bereits 1800 von dem Chemiker Johann Wilhelm Ritter entdeckt und beschrieben wurde. Die Mit-Geschäftsführer Harald Sauer und Gunter Schulte werden in der Presse mit der Aussage zitiert, dass die Antriebsenergie eines Kraftfahrzeugs aus dem genannten HHO-Knallgas entstehe, welches aus einem HHO-Modul an Bord des Kraftfahrzeugs stamme. Die Energie zum Betrieb des Elektrolyseurs stamme aus der Autobatterie, die wiederum vom Motor aufgeladen wird. Auch sei es möglich, die geheimen HHO-Module auf Lokomotiven, Baumaschinen oder Frachtschiffen einzusetzen. Containerfrachtschiffe bräuchten demnach nur Meerwasser tanken.
Da - abgesehen von der geringen in die Batterie selbst eingespeicherten Energie - von keiner anderen Energiequelle die Rede ist, handelt sich hier lediglich um eine der zahlreichen Varianten eines so genannten Wasserautos. "Wasserautos", die ihre Antriebsenergie nur aus Wasser gewinnen sollen sind physikalisch unmöglich und stellen ein Perpetuum Mobile dar. Mehrere Personen, die in der Vergangenheit versuchten, für ihre "Wasserautos" gutgläubige Anleger oder (sehr selten) Käufer zu finden, wurden verurteilt. Zwar lässt sich in Elektrolyseuren Knallgas aus Wasser herstellen, aber dies wird mit einem hohen Energieverbrauch erkauft, der deutlich höher ist, als die bei der Verbrennung der gleichen Menge Knallgas erzeugbare Energie. Mit Wasserstoffgas betriebene Motoren haben nur energetische Wirkungsgrade, die mit Werten von etwa 30-40% den Ottomotoren entsprechen. Hinzu kämen noch Probleme durch eine höhere Verbrennungstemperatur bei Verwendung von Wasserstoff als Brennstoff und damit verbunden gegebenenfalls eine höhere Emission von Stickoxiden.
Der Antriebsmotor mit Wirkungsgrad 30-40% kann also nicht im Betrieb über die Lichtmaschine (Wirkungsgrad rund 60%) und den Elektrolyseur (Wirkungsgrad unter 50%) die Energie für den Motor selbst liefern. Ein derartiger Motor würde kurz nach Start stehen bleiben, eine kurze Laufzeit ist durch kleine Gasmengen, die mit der gespeicherten Bordbatterie erzeugt werden können, möglich. Dass Elektrolyseuren Wunderwirkungsgrade über 100% erreichen könnten, ist physikalisch unmöglich. Dies würde dem Energieerhaltungssatz widersprechen.
Szenetypisch werden von der Intergreentech keine fertigen Produkte angeboten, die auch geprüft werden könnten. Es wird weder Werbung betrieben, noch eine eigene Webseite. Dies erweckt den Verdacht dass herkömmliche Kunden nicht gesucht werden. Vielmehr wird nach staatlichen Subventionen gesucht. Gunter Schulte wird in der Südwestpresse mit den Worten zitiert, dass "in nur wenigen Monaten" ein Fahrzeug mit dem HHO-Generator rolle oder eine Heizung damit laufe, wenn es für die Umsetzung eine Anschubfinanzierung des Bundes gebe. Tatsächlich wurde im Rahmen der angblich zwei Millionen Euro teuren Entwicklung ein alter VW-T4 von 1998 auf HHO-Antrieb umgerüstet, was aber die technische Zulassung des Fahrzeugs beendete. Zu den Ergebnissen des Umbaus wurde nichts veröffentlicht. Auch fehlt ein externer Prüfbericht zu diesem Fahrzeug und seinem Energieverbrauch. Dies wird ebenfalls nicht dem Funktionsprinzip angelastet, sondern einer Art feindlicher Verschwörung der Prüfvereine TÜV und DEKRA, die sich geweigert hätten den T4 zuzulassen. Dabei wäre es durchaus möglich gewesen das Fahrzeug auf privatem Gelände zu erproben.
Tatsächlich ist der Begriff HHO (oder Browns Gas, machmal auch Brown Gas) wissenschaftlich völlig unbekannt, es handelt sich um eine Phantasiebezeichnung aus der freien Energie-Szene. In der Chemie wird von Knallgas oder Oxyhydrogen gesprochen. In der deutschsprachigen Wikipedia kommt der Begriff im Artikel zu Knallgas nicht vor. In einem eigenständigen Artikel "HHO-Zelle" wird auf die Unmöglichkeit einer Realisierung wie bei Intergreentech behauptet, hingewiesen. Einzig eine sehr geringe Beimischung von Wasserstoff könnte geringe positive Effekte haben, wenn einerseits die Stromentnahme aus der Lichtmaschine gering bleibt und gleichzeitig ein Kraftstoff/Wasserstoffgemisch einen höheren Wirkungsgrad des Motors ermöglichten. Ein "Tanken von Meerwasser" bei Containerschiffen ist völlig unmöglich. In der englischsprachigen Wikipedia heisst es zum Begriff HHO und Browns Gas: "Brown's gas" and HHO are terms for oxyhydrogen mainly encountered in fringe science.[4] Fringe Science bezeichnet dabei Pseudowissenschaft.
Das geheimnisvolle HHO-Modul
Zum HHO-Modul wird von Intergreentech nichts Konkretes mitgeteilt. Demnach spalte es Wasser in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff auf, was der Funktion eines herkömmlichen Elektrolyseurs entspricht. Der firmenbeteiligte Tüftler Gunter Willy Schulte machte in einem Freie Energie Forum jedoch einige wenige weitere Angaben, die erkennen lassen, wie weit er sich auf einem Gebiet ausserhalb der wissenschaftlichen Physik bewegt:
- Wir (ein Maschinenbauer, ein Ingenieur und ich) haben eine kleine Firma gegründet, die sich mit der Entwicklung und Herstellung von Wasserstoff-Generatoren mit hohem Wirkungsgrad beschäftigt. Wir möchten dies in mobiler und stationärer Weise zur Anwendung bringen, auch um der scheinbar allgegenwärtigen E-Mobilitäts-Hysterie etwas Natürlicheres entgegenzusetzen.
Wir experimentieren mit einer Kombination von Erregungsmechanismen mit Magnetismus und Frequenzmodulation in Erweiterung der klassischen Elektrolyse und auch mit neuen Geometrien des Versuchsapparats, was dazu führt, dass sich bekannte Frequenzen oftmals unerwartet verhalten. Den Magnetismus haben wir derzeit mit einer Anordnung von Dauermagneten verbaut, werden aber bei größeren Ausführungen gegebenenfalls wieder auf Elektromagnete zurückgreifen. Unsere größte Herausforderung ist es derzeit, die Schwingung in das System einzubringen.
Zu diesen Themen suchen wir geeignete Kooperationen und Ratgeber unter den Frequenz- und/oder Wasserstoff-Experten.
Wer hätte hierzu eine Empfehlung und/oder einen wichtigen Hinweis für uns?
Herzlichen Dank im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen
Gunter Schulte
gunter.schulte@t-oxxxxx[5]
In einem anderen Forum teilte er mit:
- Wir bauen gerade eine mobilen Wasserstofferzeuger an Bord, der den klassischen Verbrenner mit „Kraftstoff“ versorgt, statt Diesel, „Emission“ ist Bihydromonoxyd…;-) Problem 2021 ressourcenerhaltend gelöst, ohne Kobalt, Lithium und 4000 km Oberleitung….
Nachtrag: ich wäre auch für die (Rück-)Verlagerung der Güter auf die Bahn, allein deren Verkehrspolitik erscheint wenig geeignet dafür. Im Übrigen könnte sich die Bahn die aufwändige Elektrifizierung der restlichen 39 % der noch vorhandenen deutschen Bahnstrecken sparen, denn mit unserer Wasserstoff-Technologie könnte auch eine Diesellok emissionsfrei fahren.[6]
Der ehemalige VIP-Chauffeur und aktuelle Rentner Gunter Schulte[7] ist Geschäftsführer der Leonberger Firma Sustainable Technologies und betrieb mit Roland Betz eine SWingEngine UG, die inzwischen wegen Vermögenslosigkeit geschlossen wurde (Insolvenz). Er arbeitet unter anderem an einer Technologie zur Katalytischen Drucklosen Verölung (KDV) in Baden-Württemberg. Er betreibt im westfälischen Ennigerloh in einem privaten Entsorgungsbetrieb eine Probe-Anlage dazu. Dieses Verfahren, welches der Pyrolyse ähnelt, wurde in den achtziger Jahren an der TU Tübingen erfunden und patentiert. Es lässt sich damit aus kohlenstoffhaltigen Wert- und Reststoffe wie Biomasse, Müll, Kunststoff, Klärschlamm, Altöl, Altreifen oder Bahnschwellen synthetischer Diesel gewinnen. Auch der italienische Erfinder und verurteilte Betrüger Andrea Rossi hatte sich in den siebziger und achtziger Jahren vergeblich auf diesem Gebiet versucht, und hinterliess der Gemeinde ein völlig verseuchtes Grundstück. Er erhielt 10 Millionen US-Dollar von gutgläubigen Anlegern für seinen gescheiterten Fusionsreaktor für den Hausgebrauch Focardi-Rossi-Energiekatalysator (Ecat), der nach einem physikalisch unmöglichen Prinzip konstruiert war.
Intergreentech GmbH
Die Intergreentech GmbH wurde im Januar 2020 gegründet. Geschäftsführer sind Josef Braunsteffer, Harald Georg Frohmut Sauer und Gunter Willy Schulte. Laut Handelsregistereintrag ist Gegenstand des Unternehmens die Entwicklung, Herstellung und Vertrieb technischer Produkte im Bereich der Energietechnik. An gleicher Anschrift wie die Intergreentech residiert in Erbach auch das Maschinenbauunternehmen Habrama GmbH, das 2008 gegründet wurde und Josef Braunsteffer zuzuordnen ist. Josef Braunsteffer der Habrama soll laut Presse[8] der hauptsächliche Geldgeber der Intergreentech sein, welche auch eine Halle der Habrama nutzen soll.[9]
Im Mai 2021 wandte sich Intergreentech-Geschäftsfüher Gunter Schulte im öffentlich einsehbaren Internet an eine Anwältin, die eine Art Sprechstunde betreibt. Bei dieser Gelegenheit erkundigte er sich über zu zahlende Steuern und die Rechtmässigkeit einer Verrechnung einer Verkaufslizenz bei einer Schenkung. Demnach wollte ihm Josef Brandstetter ein 700.000 € - Haus zukommen lassen, wobei er ihm 500.000 € "schenken" wollte, als eine Art Ausgleich für eine Produktions- und Verkaufslizenz in Russland. Das Haus sollte nur 200.000 € kosten:
- ..Guten Abend, ich interessiere mich für ein Haus im erweiterten Rohbau, dass einem potenziellen Geschäftspartner gehört. Der bietet mir an, das Haus (Preis 700.000 Euro) für 200.000 Euro zu verkaufen, den Rest zu schenken, wenn ich ihm garantiere, dass er unsere Technologie (Wasserstofferzeuger on demand) zukünftig exklusiv in Russland produzieren und verkaufen darf. Ich bin Geschäftsführer eines StartUp (GmbH), die diese Technologie gerade entwickelt. Geht das und welche Steuern sind darauf zu entrichten?..[..].. Was müssen Sie wissen? Gunter Schulte, GF Intergreentech GmbH.[10]
Besuch von Bundestagsabgeordneten und Bürgermeister
Die CDU-Bundestagsabgeordneten Ronja Kemmer und Stefan Kaufmann, sowie der Erbacher Bürgermeister Gaus wurden zur einem Betriebsbesuch bei Intergreentech nach Erbach in die Habrama-Halle geladen. Grund für den Betriebsbesuch bei Intergreentech war eine Bundesförderung, für die geworben werden sollte. (siehe auch Presseartikel der Südwest-Presse vom 9. September 2020). Der Bürgermeister von Erbach kannte die Intergreentech zuvor nicht, wie er Psiram in einer Email mitteilte. Bei Facebook veröffentlichte die Abgeordnete Kemmer am 6. September 2020 folgenden Kurzbericht:
- Ronja Kemmer
September 6 at 3:10 AM
Diese Woche war "Mr. Wasserstoff" Stefan Kaufmann bei mir im Wahlkreis zu Gast. Gemeinsam waren wir zusammen in Erbach bei INTERGREENTECH, das beim Traditionsunternehmen HABRAMA als Startup für Wasserstoffinnovationen ansässig ist. Die Tüftler machen Wasserstoff alltagstauglich: Mit einem neuen Herstellungsverfahren wird der Kraftstoff erst direkt im Fahrzeug aus normalem Wasser erzeugt – aufwendige Lagerung und Transport entfallen..[11]
Glaubt man den Angaben von Kemmer, so wurde sie von Intergreentech überzeugt, dass es eine Möglichkeit gebe, Wasserstoff aus Wasser an Bord eines Fahrzeugs zu gewinnen ohne aufwendige Lagerung und Transport. Auch der anwesende Innovationsbeauftragter und CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Kaufmann äusserte sich am 2. September 2020 kurz über seinen Besuch mit Kemmer bei Intergreentech:
- Stefan Kaufmann
September 2 at 11:24 AM
Wasserstoff-Innovationen in der Alb-Donau-Region! Im Rahmen meiner Deutschlandtour durfte ich heute weitere Projekte zur Innovation im Bereich #Wasserstoff kennenlernen: [...] Zusätzlich konnte ich bei Habrama in Erbach im Wahlkreis von Ronja Kemmer hinter die Kulissen des Entwicklungsprozesses für eine noch wenig erforschte Art von Wasserstoff (HHO) schauen..[12]
Nach Erscheinen dieses Artikels bei Psiram wurde der facebook-Eintrag bei Stefan Kaufmann entfernt. Eine zwischengespeicherte Kopie ist hier[13] einsehbar.
Ähnliche Unternehmen im deutschsprachigen Raum
- In Deutschland machte die Jülicher Firma Clean World Energies GmbH Werbung für so genannte "H-Reaktoren" und "Super-Cubes", die durch Zusatz von Wasserstoffgas den Treibstoffverbrauch und die Freisetzung von Schadstoffen von Automotoren verringern soll. Der Strom zum Betrieb des eigenen "Eletrolyseurs" sollte aus der bordeigenen Autobatterie entnommen werden. Im Gegensatz zur Intergreentech ist hier nur von einem Zusatz die Rede. 2018 wurde die Firma von einem Liquidator geführt und 2020 aus dem Handelsregister gelöscht.
- Die Erfurter Firma FISS Management AG (Fahrfertige Innovative Spritspar Systeme, mit Kontoverbindung in der Schweiz, wahrscheinlich ein Ein-Mann-Betrieb) versprach eine Senkung des Treibstoffverbrauchs von Motoren und Heizungen um bis zu 25% dank einer kleinen Plastikkarte (bekannt als Spritsparkarte) für 449 €, die alleine durch ihre räumliche Nähe ihre Wunderwirkung entfalten sollte (das Test-Magazin warnte). FISS bot auch Elektrolyseprodukte an, die an Bord von Autos alleine durch die Bordbatterie versorgt werden sollten und geringe Mengen Wasserstoff erzeugten. Die Kosten sollen für PKW 2.260€ und für LKW 9.520€ betragen. Derartige Konstruktionen erhöhen jedoch nur den Treibstoffverbrauch mit zusätzlicher Schadstoffbelastung der Umwelt. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Bonn hat der FISS-Management AG in Markkleeberg am 8. September 2008 untersagt, Darlehen von Anlegern entgegen zu nehmen.
- Die österreichische Firma HHO Gas ist ebenfalls Anbieter von Knallgas-Elektrolysatoren für PKW und LKW. Als Kontakt wird lediglich eine Emailadresse und Telefonnummer angegeben.[14] Eigentlicher Betreiber ist eine Top Shop Group Ltd aus England, die eine Briefkastenadresse in London[15] angibt. Die Top Shop Group Ltd betreibt auch einen Shop bei Amazon. Bei Amazon ist als Unternehmensvertreter Helmut Eder angegeben.[16] Die Firma betreibt zusätzlich noch die Firma Modern Tech Limited mit Filiale in A-7100 Neusiedl am See[17] Angeboten wurden Kreditkartenhüllen, aufblasbare Sitzsäcke und kleine Spielzeuge namens "Fidget Spinner".[18] Helmut Eder betreibt die Eder-Consulting in Neusidl am See[19], eine PR-Firma für internetbasiertes Marketing (EPU & KMU Coaching für Umsatzgenerierung[20] mit verschleierter Whois -Angabe) und verkauft von Österreich Musikinstrumente. Hinweis: Die Top Shop Group ist nicht mit der gleichnamigen Modefirma zu verwechseln.
Patente
- EP4293196A1 vom 15.6.2022, EXPLOSIONSMOTOR UND VERFAHREN ZUM BETRIEB EINES EXPLOSIONSMOTORS MIT HYDROXYGAS, WASSERGAS, WASSERSTOFF-MISCHGAS, WASSERSTOFF SOWIE IM MISCHBETRIEB MIT VORGENANNTEN GASEN UNTER BEIMISCHUNG FLÜSSIGEN WASSERS. Status: pending
Erfinder: Harald Sauer, Josef Braunstetter, Bernhard Wiest. Abstract: Explosionsmotor (1) zum Betrieb mit Hydroxygas und/oder Wassergas und/oder Wasserstoff und/oder Wasserstoff-Mischgas, sowie im Mischbetrieb mit vorgenannten Gasen,umfassend:mindestens einen Zylinder (10) in dem ein Kolben (22) beweglich geführt ist, eine von der Kolbenbewegung angetriebene Abtriebswelle (15), wobei das eine Ende einer Kolbenstange (21) mit dem Kolben verbunden ist und das andere Ende über ein Koppelelement (17) mit der Abtriebswelle (15) verbunden ist, mindestens ein Einlassventil (25) zur Einleitung des Brenngases in den Brennraum (30) des Zylinders (10), wobei das Einlassventil (25) über einen Nockenantrieb (3, 4, 63, 64) steuerbar ist, wobei die Kolbenstange (21) senkrecht zur Abtriebswelle (15) geführt ist und das Koppelement gebildet ist durch mindestens eine Rolle (17, 17a, 17b), die in mindestens einer durchgängig umlaufenden Steuernut (18) einer Kulissenscheibe (16) geführt ist, die drehfest mit der Abtriebswelle (15) verbunden und deren Drehachse koaxial mit dieser ausgerichtet ist. - EP4006206A1 vom 27.11.2020, VORRICHTUNG ZUR ANREICHERUNG DER ANSAUGLUFT VON VERBRENNUNGSMOTOREN MIT DEM MISCHGAS EINER ELEKTROLYSEZELLE, Status: erloschen, Erfinder: Harald Sauer, Josef Braunsteffer
Abstract: Vorrichtung zur Anreicherung der Ansaugluft (9) von Verbrennungsmotoren durch Einführung eines aus einer Elektrolysezelle (20) gewonnenen Mischgases das aus Wasserstoff und/oder Sauerstoff besteht, das in den Luft-Ansaugstutzen (6) des Verbrennungsmotors einleitbar ist, wobei die Elektrolysezelle (20) mindestens eine mit einer Elektrolytflüssigkeit gefüllte Elektrolysekammer (27) mit mindestens einem bestromten Plattenpaket (45) aufweist, deren Gasauslass in eine Gaswäscher-Kammer (31) mündet und wobei der Füllstand (61) in der Elektrolysezelle (20) mit einer im Gehäuse angeordneten Flüssigkeits-gefüllten Vorratskammer (32) geregelt ist, wobei mindestens die Elektrolysekammer (27), die Gaswäscherkammer (31) und die Vorratskammer (32) in einem gegen den Berstdruck einer internen Explosion geschützten Metall- oder faserverstärktem Kunststoffgehäuse (16, 17, 18, 52) aufgenommen sind. - EP3865455A1 vom 17.2.2020, VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR GEWINNUNG VON BROWNS-GAS UND/ODER SAUERSTOFF UND WASSERSTOFF, INSBESONDERE FÜR VERBRENNUNGSMOTOREN, HEIZUNGSBRENNER ODER BRENNSTOFFZELLEN, Status: erloschen, Erfinder: Harald Sauer, Josef Braunstetter, Craig Westbrook (Texas) Abstract: 1. Verfahren zur Gewinnung von Brown's-Gas und/oder Sauerstoff und Wasserstoff, insbesondere für Verbrennungsmotoren oder Brennstoffzellen unter Anwendung eines physikalischen Spaltungsverfahrens unter Anwendung einer Abfolge von unterschiedlichen Erregungsverfahren bei HHO mit anschließender Trennung der Gase H2 und O2, wobei1.1 Wasser in eine Reaktorzelle (28) eingespeist wird1.2 danach die Wassermoleküle ionisiert werden1.3 danach durch Permanentmagneten oder Magnetspulen ausgerichtet werden,1.4 danach mit einem Radiosignal mit einer bestimmten Frequenz in Schwingung versetzt und einen Plasmazustand erreichen1.5 wobei In diesem Plasmazustand die Wassermoleküle speziell geformte und angeordnete Elektroden passiert, an denen spezifische Spannungen impulsweise angesteuert anliegen, wodurch eine Teilmenge Wasserstoff und Sauerstoff abgeschieden wird.1.6 wobei die nicht gespaltene Fraktion des Wassers in die Reaktorzelle (28) zurückgeführt wird und dadurch kontinuierlich höhere Erregungszustände erreicht, wodurch der Wirkungsgrad der Gaserzeugung gesteigert ist.
Siehe auch
- Wasserauto
- HHO (Browns Gas)
- Stanley Meyer (Erfinder der HHO-fuel cell)
- Initiative Busse statt Citybahn
Literatur und Presseberichte
- Franz Glogger: Intergreentech Erbach: Startup arbeitet an einem Konzept, um mit Wasser zu tanken, Südwest Presse, 8. September 2020 Text
Weblinks
- https://de.wikipedia.org/wiki/HHO-Zelle (inzwischen gelöscht)
Quellennachweise
- ↑ https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ulm/unernehmen-intergreentech-erbach-wasserstoff-startup-arbeitet-an-einem-konzept-um-mit-wasser-zu-tanken-51196268.html
- ↑ INTERGREENTECH GmbH, Benzstr. 13, D-89155 Erbach
HRB 739490 Amtsgericht Ulm - ↑ Götz Rutschmann, Naagerstr. 25, D-80937 München
- ↑ https://en.wikipedia.org/wiki/Oxyhydrogen
- ↑ http://www.rolf-keppler.de/rundbrief2020-1.htm
- ↑ https://www.elektroauto-news.net/2020/warum-oberleitungs-lkw-bis-2030-alltaeglich-sein-sollten
- ↑ https://www.xing.com/profile/Gunter_Schulte
- ↑ https://www.pressreader.com/germany/sudwest-presse-ulm/20200909/282329682346656
- ↑ https://www.facebook.com/permalink.php?id=1569218743292563&story_fbid=2626444934236600
- ↑ https://www.justanswer.de/anwalt/gtg4p-guten-abend-ich-interessiere-mich-f-r-ein-haus.html
- ↑ https://www.facebook.com/permalink.php?id=1569218743292563&story_fbid=2626444934236600
- ↑ https://www.facebook.com/StefanKaufmannMdB/?fref=mentions&__tn__=K-R
- ↑ https://www.psiram.com/de/index.php/Datei:Stefan_Kaufmann_Intergreentech_facebook_2020.jpg
- ↑ Email: hello@hhogas.at
Tel. Deutschsprachig: +43.650.5555612
Tel. Englischsprachig: +44 20 81441419 - ↑ www.hhogas.at is a brand of the Top Shop Group Ltd., 71-75 Shelton Street LONDON, UNITED KINGDOM WC2H 9JQ
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VAT-No: GB269255765
Support Phone: EN: +44 20 81441419 DE:+43 650 5555612 - ↑ Amazon:
Geschäftsname:Top Shop Group Ltd
Geschäftsart:Unternehmen in Privatbesitz
Handelsregisternummer:10598692
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Unternehmensvertreter: Helmut Eder
Telefonnummer:+442081441419
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