Bärbel Mohr: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Baerbel_Mohr.jpg|thumb]]'''Bärbel Mohr''' (geboren 5.7.1964) ist eine [[Esoterik]]erin, Buchautorin und Motivationstrainerin aus Bayern. Sie ist Herausgeberin von ''Sonnenwind''. Mohr war vormals Fotoreporterin und Grafikerin und verlegte sich 1995 auf das Schreiben von Büchern. Ihr erstes Buch, ''Bestellungen beim Universum'' kursierte zunächst ungedruckt, bis es 1998 im Omega-Verlag erschien und zu einem Bestseller auf dem [[Esoterikmarkt]] wurde.  
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'''Bärbel Mohr''' (5.&nbsp;Juli 1964 - 29.&nbsp;Oktober 2010) war eine [[Esoterik]]erin, Buchautorin und Motivationstrainerin aus Bayern.<ref>http://www.westfaelische-nachrichten.de/aktuelles/kultur/nachrichten/1436386_Esoterik_Schriftstellerin_Mohr_gestorben.html</ref> Mohr war Fotoreporterin und Grafikerin und verlegte sich 1995 auf das Schreiben. Zeitweise gab sie eine Zeitschrift mit dem Namen ''Sonnenwind'' heraus. Ihr erstes Buch ''Bestellungen beim Universum'' kursierte zunächst ungedruckt, bis es 1998 im [[Omega-Verlag]] erschien und zu einem Bestseller auf dem [[Esoterikmarkt]] wurde. Mit dem Buch versucht Mohr - wie einige andere Autoren, z.B. der Schauspieler [[Pierre Franckh]] - an der Erfolgswelle von [[The Secret|Rhonda Byrne]] teilzuhaben.
  
Als Motivationstrainerin Mentaltrainerin ist sie in einer eigenen Bärbel-Mohr-Akademie tätig, wo ''Lebensfreudeseminare'' und ''Innere Schlüsseltechnik'' Kurse für die Wrtschaft zur Effizienzförderung abgehalten werden.
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Als Motivations- und Mentaltrainerin war sie in einer eigenen Bärbel-Mohr-Akademie tätig, wo "Lebensfreudeseminare" und Kurse für "Innere Schlüsseltechnik" für die Wirtschaft zur Effizienzförderung abgehalten werden.
  
Die ''Wünschel-Queen'' Mohr (Wortwahl Dreksler/Balder) verkauft in ihren Werken und Seminaren esoterisch-verschwurbeltes [[Positiv Denken]], ''auf Crack'' wie Kritiker meinen. Mohr's verführerische Botschaft lautet verkürzt: Das Universum ist ein gigantisches Versandhaus und sendet dir alles, was du willst. Egal, ob Autos oder Jobs oder Sexpartner. Krebs ? Den wünschst Du Dir einfach weg. Du bestellst, das Universum liefert. Einziges Investment: der Glaube, dass es klappt und der läppische Preis für ein Buch oder Seminar. Angesprochen werden hier gehemmte, lebensängstliche Menschen die oftmals verschuldet, krank oder verzweifelt sind.  
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Die "Wünschel-Queen" Mohr (Wortwahl Dreksler/Balder) verkaufte in ihren Werken und Seminaren esoterisch-verschwurbeltes [[Positiv Denken|positives Denken]] "auf Crack", wie Kritiker meinen. Mohrs verführerische Botschaft lautet verkürzt: Das Universum ist ein gigantisches Versandhaus und sendet dir alles, was du willst. Egal, ob Autos oder Jobs oder Sexpartner. Krebs? Den wünschst Du Dir einfach weg. Du bestellst, das Universum liefert. Einziges Investment: Der Glaube, dass es klappt und der läppische Preis für ein Buch oder Seminar.
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Da das Bestellwesen natürlich nicht funktioniert, können solche esoterische "Theorien" lebensängstliche, kranke oder verzweifelte Menschen darin bestärken, an ihrer misslichen Lage selbst Schuld zu sein (sie haben sich eine Besserung halt nicht richtig oder nicht stark genug gewünscht). In diesem Sinn ist Mohrs Botschaft nicht nur eine relativ harmlose Geldschneiderei, sondern zynisch.
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Bärbel Mohr starb am 29.&nbsp;Oktober 2010 an Krebs.<ref>http://www.bunte.de/newsline/baerbel-mohr-krebs-die-besteller-autorin-ist-tot_aid_21053.html</ref>
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
 
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*Jacky Dreksler und Hugo Balder: Wunsch-Bullshit im Universum. Eine Kritik der Wunsch-Bestellungen im Universum von Rhonda Byrne, Pierre Franckh, Bärbel Mohr, Esther Hicks und Kurt Tepperwein: ... und Noch-nicht-Wissenschaft. Verlag: Pacific Productions November 2007. ISBN-10: 3981201582 ISBN-13: 978-3981201581
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*Jacky Dreksler und Hugo Balder: Wunsch-Bullshit im Universum. Eine Kritik der Wunsch-Bestellungen im Universum von Rhonda Byrne, Pierre Franckh, Bärbel Mohr, Esther Hicks und Kurt Tepperwein. Pacific Productions, November 2007. ISBN-10: 3981201582 ISBN-13: 978-3981201581
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*Bernd Harder: Die Wünschelwichte. Interview mit Jacky Dreksler und Hugo Egon Balder. Skeptiker 2/2008, 99-104. [http://www.gwup.org/images/stories/pdf/skeptiker/2008/wuenschelwichte_bullshit.pdf]
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*http://www.baerbelmohrblog.de/gesundheit/20100813/das-ende-vom-maerchen-der-unheilbaren-erkrankung.html
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==Quellenverzeichnis==
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<references/>
  
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Aktuelle Version vom 16. Dezember 2012, 15:48 Uhr

Baerbel Mohr.jpg

Bärbel Mohr (5. Juli 1964 - 29. Oktober 2010) war eine Esoterikerin, Buchautorin und Motivationstrainerin aus Bayern.[1] Mohr war Fotoreporterin und Grafikerin und verlegte sich 1995 auf das Schreiben. Zeitweise gab sie eine Zeitschrift mit dem Namen Sonnenwind heraus. Ihr erstes Buch Bestellungen beim Universum kursierte zunächst ungedruckt, bis es 1998 im Omega-Verlag erschien und zu einem Bestseller auf dem Esoterikmarkt wurde. Mit dem Buch versucht Mohr - wie einige andere Autoren, z.B. der Schauspieler Pierre Franckh - an der Erfolgswelle von Rhonda Byrne teilzuhaben.

Als Motivations- und Mentaltrainerin war sie in einer eigenen Bärbel-Mohr-Akademie tätig, wo "Lebensfreudeseminare" und Kurse für "Innere Schlüsseltechnik" für die Wirtschaft zur Effizienzförderung abgehalten werden.

Die "Wünschel-Queen" Mohr (Wortwahl Dreksler/Balder) verkaufte in ihren Werken und Seminaren esoterisch-verschwurbeltes positives Denken "auf Crack", wie Kritiker meinen. Mohrs verführerische Botschaft lautet verkürzt: Das Universum ist ein gigantisches Versandhaus und sendet dir alles, was du willst. Egal, ob Autos oder Jobs oder Sexpartner. Krebs? Den wünschst Du Dir einfach weg. Du bestellst, das Universum liefert. Einziges Investment: Der Glaube, dass es klappt und der läppische Preis für ein Buch oder Seminar.

Da das Bestellwesen natürlich nicht funktioniert, können solche esoterische "Theorien" lebensängstliche, kranke oder verzweifelte Menschen darin bestärken, an ihrer misslichen Lage selbst Schuld zu sein (sie haben sich eine Besserung halt nicht richtig oder nicht stark genug gewünscht). In diesem Sinn ist Mohrs Botschaft nicht nur eine relativ harmlose Geldschneiderei, sondern zynisch.

Bärbel Mohr starb am 29. Oktober 2010 an Krebs.[2]

Literatur

Balder2.jpg

Quellenverzeichnis