Diskussion:Hamerscher Herd: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: siehe auch Diskussion hier: http://www.gnm-forum.com/phpBB2/fpost19917.html#19917 Zitat: Medizinische Untersuchungen ohne klare Indikation sind nach dem Gesetz Körp...) |
Sphinx (Diskussion | Beiträge) |
||
(3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
Medizinische Untersuchungen ohne klare Indikation sind nach dem Gesetz Körperverletzung. | Medizinische Untersuchungen ohne klare Indikation sind nach dem Gesetz Körperverletzung. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | Zu den angeblichen Beugungsartefakten: Dazu braucht es monochromatische Röntgenstrahlung und einen Kristall. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube nicht dass die Röntgenstrahlung im CT monochromatisch gemacht wird- muss ich mal recherchieren. Ein Kristallpulver macht als Beugungsbild tatsächlich konzentrische Ringe, das ist richtig. Wobei ich mir nicht sicher bin, dass das im CT auch so detektiert würde, weil das Bild ja erst durch die Entfaltungsoperation entsteht- muss ich mal drüber nachdenken -- [[Benutzer:Sphinx|Sphinx]] 01:29, 15. Jul. 2007 (EDT) | ||
+ | :Röntgenstrahlung aus Röntgenröhren ist das was als Bremsstrahlung bezeichnet wird. Es ist in Wirklichkeit ein breites Spektrum. Durch Wahl der Hochspannung kannst Du das Spektrum von der Energie her beeinflussen. Bei der Mammographie nimmt man zum Beispiel nur 40 KV um ''weiche'' Strahlung zu bekommen, bei der Lunge nimmt man dagegen eher 150 KV. Die ''Aufhärtung'' geschieht zusätzlich durch Aluminiumschichten, die die ''weiche'' Strahlung abschwächen und die ''harten'' Anteile quasi herausfiltern. Natürlich ist die Röntgenstrahlung nie monochromatisch, auch wenn es in absehbarer Zeit Röntgenlaser geben wird bei denen das so sein wird. Ist aber Zukunftsmusik. Beim DESY in Hamburg arbeiten die daran. | ||
+ | :Die Röntgen-Kristallographie kannst Du nicht mit einem CT-scanner machen. Kristalle würden keine sichtbaren Beugungsmuster im CT machen. Ich habe selber mit Kalziumsalzen im CT gearbeitet, die dabei auch Kristalle bildeten. | ||
+ | Die Ursachen für die Ringartefakte sind alle bekannt. In einem der Links wird das auch erklärt. [[Benutzer:Deceptor|Deceptor]] 15:47, 15. Jul. 2007 (EDT) | ||
+ | ::Es hätte ja sein können, dass man wie in der Kristallographie Filter benutzt, um die scharfen Linien (zB Cu Kalpha) herauszufiltern- es gibt ja nicht nur die Bremsstrahlung. Dass man im CT keine Beugungsmuster sehen kann, habe ich schon vermutet. Das das ganze sowieso Blödsinn ist, wusste ich schon weil ich deinen Artikel schon gelesen habe :-) --[[Benutzer:Sphinx|Sphinx]] 04:19, 16. Jul. 2007 (EDT) |
Aktuelle Version vom 16. Juli 2007, 08:19 Uhr
siehe auch Diskussion hier:
http://www.gnm-forum.com/phpBB2/fpost19917.html#19917
Zitat:
Medizinische Untersuchungen ohne klare Indikation sind nach dem Gesetz Körperverletzung.
Zu den angeblichen Beugungsartefakten: Dazu braucht es monochromatische Röntgenstrahlung und einen Kristall. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube nicht dass die Röntgenstrahlung im CT monochromatisch gemacht wird- muss ich mal recherchieren. Ein Kristallpulver macht als Beugungsbild tatsächlich konzentrische Ringe, das ist richtig. Wobei ich mir nicht sicher bin, dass das im CT auch so detektiert würde, weil das Bild ja erst durch die Entfaltungsoperation entsteht- muss ich mal drüber nachdenken -- Sphinx 01:29, 15. Jul. 2007 (EDT)
- Röntgenstrahlung aus Röntgenröhren ist das was als Bremsstrahlung bezeichnet wird. Es ist in Wirklichkeit ein breites Spektrum. Durch Wahl der Hochspannung kannst Du das Spektrum von der Energie her beeinflussen. Bei der Mammographie nimmt man zum Beispiel nur 40 KV um weiche Strahlung zu bekommen, bei der Lunge nimmt man dagegen eher 150 KV. Die Aufhärtung geschieht zusätzlich durch Aluminiumschichten, die die weiche Strahlung abschwächen und die harten Anteile quasi herausfiltern. Natürlich ist die Röntgenstrahlung nie monochromatisch, auch wenn es in absehbarer Zeit Röntgenlaser geben wird bei denen das so sein wird. Ist aber Zukunftsmusik. Beim DESY in Hamburg arbeiten die daran.
- Die Röntgen-Kristallographie kannst Du nicht mit einem CT-scanner machen. Kristalle würden keine sichtbaren Beugungsmuster im CT machen. Ich habe selber mit Kalziumsalzen im CT gearbeitet, die dabei auch Kristalle bildeten.
Die Ursachen für die Ringartefakte sind alle bekannt. In einem der Links wird das auch erklärt. Deceptor 15:47, 15. Jul. 2007 (EDT)
- Es hätte ja sein können, dass man wie in der Kristallographie Filter benutzt, um die scharfen Linien (zB Cu Kalpha) herauszufiltern- es gibt ja nicht nur die Bremsstrahlung. Dass man im CT keine Beugungsmuster sehen kann, habe ich schon vermutet. Das das ganze sowieso Blödsinn ist, wusste ich schon weil ich deinen Artikel schon gelesen habe :-) --Sphinx 04:19, 16. Jul. 2007 (EDT)