Emu-Öl: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Emu-Öl''' st ein Öl, das aus dem Fettgewebe des Emus (''Dromaius novaehollandiae''), eines in Australien beheimateten, flugunfähigen Laufvogels, gewonnen und von den australischen Ureinwohnern, den Aborigines, zu Heilzwecken gegen Fieber, Husten, leichte Schmerzen, Prellungen, Schnitte und Wunden verwendet wird. Es findet derzeit zunehmend in die Pseudomedizin zur Behandlung von beispielsweise Allergien und Schuppenflechte Eingang und wird als [[Nahrungsergänzungsmittel]] sowie als Kosmetik und als [[Anti-Aging]]produkt vermarktet.
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'''Emu-Öl''' st ein Öl, das aus dem Fettgewebe des Emus (''Dromaius novaehollandiae''), eines in Australien beheimateten, flugunfähigen Laufvogels, gewonnen und von den australischen Ureinwohnern, den Aborigines, zu Heilzwecken gegen Fieber, Husten, leichte Schmerzen, Prellungen, Schnitte und Wunden verwendet wird. Es findet derzeit zunehmend in die [[Pseudomedizin]] zur Behandlung von beispielsweise Allergien und Schuppenflechte Eingang und wird als [[Nahrungsergänzungsmittel]] sowie als Kosmetik und als [[Anti-Aging]]produkt vermarktet.
  
 
==Zusammensetzung==
 
==Zusammensetzung==
Emu-Öl kann stark in Farbe und Viskosität variieren. In der Regel handelt es sich um eine gelbe Flüssigkeit, die vorwiegend aus langkettigen Fettsäuren wie Ölsäure (42 Prozent), Linolsäure (21 Prozent), Palmitinsäure (21 Prozent) und Alpha-Linolensäure (ein bis zwei Prozent) besteht. Ebenfalls enthalten sind geringe Mengen [[Carotinoide]], [[Flavonoide]], Polyphenole und weitere organische Substanzen. Diese Stoffe sind auch in anderen Nahrungsfetten und -ölen enthalten und stellen keine Besonderheit des Emu-Öls dar.
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Emu-Öl kann stark in Farbe und Viskosität variieren. In der Regel handelt es sich um eine gelbe Flüssigkeit, die vorwiegend aus langkettigen Fettsäuren wie Ölsäure (42 Prozent), Linolsäure (21 Prozent), Palmitinsäure (21 Prozent) und Alpha-Linolensäure (ein bis zwei Prozent) besteht. Ebenfalls enthalten sind geringe Mengen [[Carotinoide]], [[Polyphenole]] und weitere organische Substanzen. Diese Stoffe sind auch in anderen Nahrungsfetten und -ölen enthalten und stellen keine Besonderheit des Emu-Öls dar.
  
 
==Gewinnung==
 
==Gewinnung==

Aktuelle Version vom 31. Mai 2019, 16:45 Uhr

Typische Produkte

Emu-Öl st ein Öl, das aus dem Fettgewebe des Emus (Dromaius novaehollandiae), eines in Australien beheimateten, flugunfähigen Laufvogels, gewonnen und von den australischen Ureinwohnern, den Aborigines, zu Heilzwecken gegen Fieber, Husten, leichte Schmerzen, Prellungen, Schnitte und Wunden verwendet wird. Es findet derzeit zunehmend in die Pseudomedizin zur Behandlung von beispielsweise Allergien und Schuppenflechte Eingang und wird als Nahrungsergänzungsmittel sowie als Kosmetik und als Anti-Agingprodukt vermarktet.

Zusammensetzung

Emu-Öl kann stark in Farbe und Viskosität variieren. In der Regel handelt es sich um eine gelbe Flüssigkeit, die vorwiegend aus langkettigen Fettsäuren wie Ölsäure (42 Prozent), Linolsäure (21 Prozent), Palmitinsäure (21 Prozent) und Alpha-Linolensäure (ein bis zwei Prozent) besteht. Ebenfalls enthalten sind geringe Mengen Carotinoide, Polyphenole und weitere organische Substanzen. Diese Stoffe sind auch in anderen Nahrungsfetten und -ölen enthalten und stellen keine Besonderheit des Emu-Öls dar.

Gewinnung

Emu-Öl wird aus dem Fettgewebe des Emus gewonnen. Die Emus stammen von Farmen, wo sie vor allem für die Fleischgewinnung gezüchtet werden.

Einsatzgebiete und Wirksamkeit

Emu-Öl soll gegen verschiedene Krankheiten helfen, wie Hauterkrankungen, Allergien, Schmerzen, Arthritis, Stauchungen und Zerrungen.[1] Angewendet wird es entweder topisch (auf die Haut aufgetragen) als Öl, Lotion oder Creme oder oral, meist in Form von Kapseln.

In zwei kleineren Tierstudien wurde gezeigt, dass topisch angewendetes Emu-Öl entzündungshemmende bzw. wundheilungsfördernde Eigenschaften haben kann, jedoch liegen keine wissenschaftlichen Wirksamkeitsnachweise beim Menschen vor. Auch für die anderen beworbenen Einsatzgebiete liegen keine wissenschaftlichen Wirksamkeitsnachweise vor, weder für den Menschen noch in Tierstudien.

Quellenverzeichnis

  1. Beispiele finden sich u.a. auf dieser Seite: www.emu-oil-down-under.de/

Weblinks