Glycozone: Unterschied zwischen den Versionen
Abrax (Diskussion | Beiträge) |
Abrax (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
[[category:Heilmittel in der Pseudomedizin]] | [[category:Heilmittel in der Pseudomedizin]] | ||
+ | [[category:Ozon-Therapie]] |
Aktuelle Version vom 25. Dezember 2019, 16:52 Uhr
Glycozone (auch Ozol) ist ein obsoletes historisches Mittel aus "ozonisiertem Olivenöl" oder "ozonisiertem Glyzerin", das Ende des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA populär war. Erfunden wurde es 1885 von dem in New York City lebenden Franzosen Charles Marchand (7. März 1848, Loupe/Frankreich - 16. Januar 1917, Long Island). "Ozonisiertes Olivenöl" war auch eines der Heilmittel der amerikanischen Scharlatanin Hulda Clark. Glycozol wird zuweilen mit dem Mittel "Hydrozone" verwechselt.
Hydrozone
Hydrozone war eine Mischung aus Wasserstoffperoxid und Glyzerin. Nach anderen Angaben enthielt es Wasserstoffperoxid, destilliertes Wasser und schweflige Säure. Hydrozone wurde sowohl äußerlich auf der Haut und den Schleimhäuten, als auch innerlich angewandt. Antiseptisch und desinfizierend sollte hierbei das Wasserstoffperoxid wirken.
Siehe auch
Literatur
- Marchand C (1896): Treatment of diseases caused by germs, bacteria and microbes. JAMA XXVII(16):876