Erbnosode: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 21. Februar 2013, 16:33 Uhr
Als Erbnosoden werden in Teilen der Homöopathie Nosoden genannte Heilmittel verstanden, die aus erkranktem Gewebe gewonnen werden, unter der Annahme, dass das Gewebe einer Erbkrankheit zuzuordnen sei, oder eine erbliche Prädisposition für die angenommene Krankheit vorliege. Erbkrankheiten sind in der Lehre der klassischen Homöopathie nach Samuel Hahnemann als solche nicht anerkannt. Vielmehr sind vererbte Erkrankungen Thema der Psora-Lehre von Hahnemann. Laut einer Hahnemannschen "Erbsünde" sollte ein "krankmachendes Miasma" wirken.
Als Erbnosoden werden beispielsweise Carcinosinum, Tuberculinum bovinum, Medorrhinum und Luesinum bezeichnet.