Stochastische Resonanz-Therapie: Unterschied zwischen den Versionen
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Die SRT wurde ursprünglich als Auftrag des Trainingsstabes für den deutschen alpinen Hochleistungsskisport entwickelt. Die Sportler sollten einen effektiveren Ski-Pistenkontakt simuliert bekommen. Die Methode wird inzwischen aber von zahlreichen Anwendern außerhalb des Leistungssports vermarktet. Der Kunde, Sportler oder Patient erspart sich dabei eigene körperliche Anstrengung. Befürworter sehen in der SRT eine geeignete Methode zur Behandlung zahlreicher neurologischer und orthopädischer Erkrankungen und Bewegungsstörungen. | Die SRT wurde ursprünglich als Auftrag des Trainingsstabes für den deutschen alpinen Hochleistungsskisport entwickelt. Die Sportler sollten einen effektiveren Ski-Pistenkontakt simuliert bekommen. Die Methode wird inzwischen aber von zahlreichen Anwendern außerhalb des Leistungssports vermarktet. Der Kunde, Sportler oder Patient erspart sich dabei eigene körperliche Anstrengung. Befürworter sehen in der SRT eine geeignete Methode zur Behandlung zahlreicher neurologischer und orthopädischer Erkrankungen und Bewegungsstörungen. |
Version vom 30. Juli 2012, 17:23 Uhr
Die Stochastische Resonanz-Therapie ("SRT-zeptoring", SRT, nicht zu verwechseln mit der "Stoffwechsel-Regulations-Therapie" nach Bodo Köhler oder der Spiritual Response Therapy) ist eine Variante der Vibrationstherapien. Im Rahmen einer Stochastischen Resonanz-Therapie werden durch ein SRT-Trainingsgerät unregelmäßige Schwingungen auf den Körper übertragen. Während einer SRT-Anwendung steht man auf zwei unabhängigen Fußplatten des Gerätes, welche sich „stochastisch randomisiert“, also ständig ändernd, in allen Richtungen (vor/zurück, rechts/links, aufwärts/abwärts) bewegen. Durch die permanent wechselnden Bewegungen wird der Patient immer wieder aus dem Gleichgewicht gebracht und soll dabei lernen, entsprechend auf die Rüttelbewegungen zu reagieren. Die Vibrationsreize sollen dabei neurophysiologische Vorgänge, wie sie bei Bewegung ablaufen, simulieren und "das Zusammenspiel von Gehirn, Rückenmark und Muskulatur trainieren". Eine übliche Trainingseinheit dauert etwa 10 bis 20 Minuten und beinhaltet mehrere Impuls- und Pausenzeiten.
Die SRT wurde ursprünglich als Auftrag des Trainingsstabes für den deutschen alpinen Hochleistungsskisport entwickelt. Die Sportler sollten einen effektiveren Ski-Pistenkontakt simuliert bekommen. Die Methode wird inzwischen aber von zahlreichen Anwendern außerhalb des Leistungssports vermarktet. Der Kunde, Sportler oder Patient erspart sich dabei eigene körperliche Anstrengung. Befürworter sehen in der SRT eine geeignete Methode zur Behandlung zahlreicher neurologischer und orthopädischer Erkrankungen und Bewegungsstörungen.
Als Erfinder werden Dietmar Schmidtbleicher und Christian Haas von der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main genannt. Der Begriff Zeptoring ist von den Muskel-Propriozeptoren abgeleitet.
Eine ähnliche Methode ist die Andullationstherapie, bei der angeblich gesundheitsfördernde und schmerzstillende Vibrationen mit "chaotischen Trägerfrequenzen" eingesetzt werden.