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Zitate aus dem SZ-Artikel:
 
Zitate aus dem SZ-Artikel:
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:''[...] Arzneimittelhersteller finanzieren einen Journalisten, der die Kritiker ihrer Produkte anschwärzt - bei jedem herkömmlichen Pharmakonzern wäre dies ein Skandal. [...] Fritzsches Sponsoren sind die bekanntesten Hersteller homöopathischer Kügelchen. Marktführer ist die DHU, eine Tochterfirma des Arzneimittelherstellers Schwabe (Kytta, Prostagutt, Tebonin).. [...] Es geht nicht um kleine Summen: Der Gesamtumsatz aller Hersteller beträgt 400&nbsp;Millionen Euro, 100&nbsp;Millionen davon entfallen allein auf die DHU. Über den Gewinn schweigt sich die Firma aus. Fritzsche selbst sieht kein Problem im Sponsoring: "Mit allen Sponsoren bestehen nahezu identische Verträge", teilt er auf Anfrage mit, "die mich zur Einhaltung relevanter Gesetze sowie weltanschaulicher, wissenschaftlicher und politischer Neutralität verpflichten und darüber hinaus die Unabhängigkeit von Redaktion und wissenschaftlichem Beirat vertraglich absichern." Auch Werbung für die Produkte sei ausgeschlossen.<br>Für ein vom Anbieter als journalistisch-redaktionell gestaltetes Angebot im Sinne des §&nbsp;55 Abs.&nbsp;2 RStV angesehener Blog ist aber auch der Pressekodex zu berücksichtigen. Dort heißt es: "Die Verantwortung der Presse gegenüber der Öffentlichkeit gebietet, dass redaktionelle Veröffentlichungen nicht durch private oder geschäftliche Interessen Dritter oder durch persönliche wirtschaftliche Interessen der Journalistinnen und Journalisten beeinflusst werden." Und weiter: "Wer sich für die Verbreitung oder Unterdrückung von Nachrichten bestechen lässt, handelt unehrenhaft und berufswidrig." Zu der Frage, wie er das mit seinem Sponsoring vereinbare, nahm Fritzsche trotz zahlreicher Mails, in denen er juristische Schritte nicht ausschloss und "Suggestivfragen" kritisierte, inhaltlich bis heute nicht Stellung.<br>Fritzsche betreibt noch weitere Seiten, auf denen er wissenschaftlich nicht anerkannte oder esoterische Therapien empfiehlt und Homöopathie-Kritiker anschwärzt, darunter Journalisten von Spiegel, Spiegel Online, Zeit, Süddeutsche Zeitung, Süddeutsche.de. Und natürlich immer wieder Edzard Ernst. Die Vorwürfe sind immer die gleichen: unseriöses Arbeiten, Inkompetenz, einseitige und verzerrte Darstellung von Fakten. Seine Seiten verlinkt Fritzsche untereinander, um ihr Google-Ranking zu erhöhen. Neben CAM&nbsp;Media.Watch gehören Fritzsche die Seiten www.psychophysik.com, www.neuraltherapie-blog.de und www.esowatch.org [...]''<ref>[http://www.sueddeutsche.de/wissen/homoeopathie-lobby-im-netz-schmutzige-methoden-der-sanften-medizin-1.1397617 Jens Lubbadeh: "Homöopathie-Lobby im Netz - Schmutzige Methoden der sanften Medizin", Süddeutsche Zeitung, 30.06.2012]</ref><ref>http://blog.gwup.net/2012/07/01/homoopathie-lobbyisten-ohne-schamgrenzen/</ref>
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:''[...] Arzneimittelhersteller finanzieren einen Journalisten, der die Kritiker ihrer Produkte anschwärzt - bei jedem herkömmlichen Pharmakonzern wäre dies ein Skandal. [...] Fritzsches Sponsoren sind die bekanntesten Hersteller homöopathischer Kügelchen. Marktführer ist die DHU, eine Tochterfirma des Arzneimittelherstellers [[Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG|Schwabe]] (Kytta, Prostagutt, Tebonin).. [...] Es geht nicht um kleine Summen: Der Gesamtumsatz aller Hersteller beträgt 400&nbsp;Millionen Euro, 100&nbsp;Millionen davon entfallen allein auf die DHU. Über den Gewinn schweigt sich die Firma aus. Fritzsche selbst sieht kein Problem im Sponsoring: "Mit allen Sponsoren bestehen nahezu identische Verträge", teilt er auf Anfrage mit, "die mich zur Einhaltung relevanter Gesetze sowie weltanschaulicher, wissenschaftlicher und politischer Neutralität verpflichten und darüber hinaus die Unabhängigkeit von Redaktion und wissenschaftlichem Beirat vertraglich absichern." Auch Werbung für die Produkte sei ausgeschlossen.<br>Für ein vom Anbieter als journalistisch-redaktionell gestaltetes Angebot im Sinne des §&nbsp;55 Abs.&nbsp;2 RStV angesehener Blog ist aber auch der Pressekodex zu berücksichtigen. Dort heißt es: "Die Verantwortung der Presse gegenüber der Öffentlichkeit gebietet, dass redaktionelle Veröffentlichungen nicht durch private oder geschäftliche Interessen Dritter oder durch persönliche wirtschaftliche Interessen der Journalistinnen und Journalisten beeinflusst werden." Und weiter: "Wer sich für die Verbreitung oder Unterdrückung von Nachrichten bestechen lässt, handelt unehrenhaft und berufswidrig." Zu der Frage, wie er das mit seinem Sponsoring vereinbare, nahm Fritzsche trotz zahlreicher Mails, in denen er juristische Schritte nicht ausschloss und "Suggestivfragen" kritisierte, inhaltlich bis heute nicht Stellung.<br>Fritzsche betreibt noch weitere Seiten, auf denen er wissenschaftlich nicht anerkannte oder esoterische Therapien empfiehlt und Homöopathie-Kritiker anschwärzt, darunter Journalisten von Spiegel, Spiegel Online, Zeit, Süddeutsche Zeitung, Süddeutsche.de. Und natürlich immer wieder Edzard Ernst. Die Vorwürfe sind immer die gleichen: unseriöses Arbeiten, Inkompetenz, einseitige und verzerrte Darstellung von Fakten. Seine Seiten verlinkt Fritzsche untereinander, um ihr Google-Ranking zu erhöhen. Neben CAM&nbsp;Media.Watch gehören Fritzsche die Seiten www.psychophysik.com, www.neuraltherapie-blog.de und www.esowatch.org [...]''<ref>[http://www.sueddeutsche.de/wissen/homoeopathie-lobby-im-netz-schmutzige-methoden-der-sanften-medizin-1.1397617 Jens Lubbadeh: "Homöopathie-Lobby im Netz - Schmutzige Methoden der sanften Medizin", Süddeutsche Zeitung, 30.06.2012]</ref><ref>http://blog.gwup.net/2012/07/01/homoopathie-lobbyisten-ohne-schamgrenzen/</ref>
    
Nachdem im Juli 2012 auf den Facebook-Seiten von Weleda Kritik an Cam Media watch laut wurde, liess der Weleda-Pressesprecher Theo Stepp erkennen, dass man sich von dem Blog trennen wolle.<ref>Zitat Facebook/Weleda: ''„Aufgrund der Debatte um das Blog CAM Media werden wir noch mehr als bisher auf Transparenz setzen, damit künftig keine Missverständnisse entstehen. Eine klare Trennung von Anzeigen und Redaktion ist uns wichtig. Wir sind am echten Austausch und Feedback interessiert. Das bisherige Blogsponsoring werden wir in diesem Falle sofort stoppen.
 
Nachdem im Juli 2012 auf den Facebook-Seiten von Weleda Kritik an Cam Media watch laut wurde, liess der Weleda-Pressesprecher Theo Stepp erkennen, dass man sich von dem Blog trennen wolle.<ref>Zitat Facebook/Weleda: ''„Aufgrund der Debatte um das Blog CAM Media werden wir noch mehr als bisher auf Transparenz setzen, damit künftig keine Missverständnisse entstehen. Eine klare Trennung von Anzeigen und Redaktion ist uns wichtig. Wir sind am echten Austausch und Feedback interessiert. Das bisherige Blogsponsoring werden wir in diesem Falle sofort stoppen.
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