Propolis: Unterschied zwischen den Versionen
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and antioxidative properties of ethanolic and aqueous derivatives. Z. Naturforsch. 1993, 48c: | and antioxidative properties of ethanolic and aqueous derivatives. Z. Naturforsch. 1993, 48c: | ||
851-857</ref>, allerdings ist die zur verfügung stehende Fachliteratur zu den Inhaltsstoffen nicht sehr umfangreich. Propolis als käuflich zu erwerbendes Produkt gilt rechtlich nicht als Lebensmittel, sondern unterliegt laut BfR in Deutschland hinsichtlich Herstellung, Vertrieb und Verkauf dem Arzneimittelgesetz <ref> http://www.bfr.bund.de/cm/208/einschaetzung_von_propolis_und_gelee_royal.pdf</ref>. | 851-857</ref>, allerdings ist die zur verfügung stehende Fachliteratur zu den Inhaltsstoffen nicht sehr umfangreich. Propolis als käuflich zu erwerbendes Produkt gilt rechtlich nicht als Lebensmittel, sondern unterliegt laut BfR in Deutschland hinsichtlich Herstellung, Vertrieb und Verkauf dem Arzneimittelgesetz <ref> http://www.bfr.bund.de/cm/208/einschaetzung_von_propolis_und_gelee_royal.pdf</ref>. |
Version vom 31. August 2008, 18:03 Uhr
Propolis (von griech. pro „vor“ und polis „Stadt“, auch Bienenharz, Bienenleim, Bienenkittharz, Kittharz oder Kittwachs genannt), ist eine von Bienen erzeugte komplexe, und nicht chemisch einheitlich beschreibbare Kittsubstanz die die Bienen zum Verkleben und Vibrationsdämpfung einsetzen. Propolis hat zudem mögliche antibiotische und antimykotische (also gegen Pilze wirkende) Eigenschaften, die jedoch je nach Herkunft unterschiedlich ausfallen kann [1]. In Propolis sind bislang mehr als 200 verschiedene Substanzen nachgewiesen worden, darunter Terpene, Phenylpropanderivate und Flavonoide [2], allerdings ist die zur verfügung stehende Fachliteratur zu den Inhaltsstoffen nicht sehr umfangreich. Propolis als käuflich zu erwerbendes Produkt gilt rechtlich nicht als Lebensmittel, sondern unterliegt laut BfR in Deutschland hinsichtlich Herstellung, Vertrieb und Verkauf dem Arzneimittelgesetz [3].
Die klebrige Substanz Propolis wird von Bienen an verschiedenen Bäumen (hauptsächlich als Harz) gesammelt und mit den Sekreten der Mandibeldrüsen vermengt und so weiterverarbeitet, um bakterielle Besiedelungen und Pilzbewuchs im Bienenstock zu hemmen.
Neben angeführten antibakteriellen, antimykotischen und antiviralen Eigenschaften, hat Propolis jedoch auch cytotoxische Eigenschaften und kann allergen wirken. Die in vielen populärwissenschaftlichen Werken zu findenden Wunderwirkungen des relariv teuren Propolis basieren meist auf Einzelerfahrungen und retrospektiven Betrachtungen. In wissenschaftlichen Veröffentlichungen lassen sich diese Wunderwirkungen nicht wiederfinden.
Quellennachweise
- ↑ http://www.bayernspferde.de/online/106860/Propolis_Biene-lang.pdf
- ↑ Volpert Elstner: Biochemical activities of propolis extracts I. Standardization and antioxidative properties of ethanolic and aqueous derivatives. Z. Naturforsch. 1993, 48c: 851-857
- ↑ http://www.bfr.bund.de/cm/208/einschaetzung_von_propolis_und_gelee_royal.pdf