Bilderberger: Unterschied zwischen den Versionen

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(kein Unterschied)

Version vom 26. August 2008, 16:47 Uhr

Die Bilderberger (Bilderberg-Club, Bilderberggruppe - 1960 wurde der Name von „Bilderberg-Gruppe” zu „Bilderberg-Konferenz” geändert) sind ein loser Club-ähnlicher Zusammenschluss ehemaliger oder aktiver politischer Entscheidungsträger, Hochschullehrer, Wirtschaftvertreter, Medienvertreter, Hochadelsangehöriger und Gewerkschafter, die sich alljährlich zu einem privaten dreitägigen Gedankenaustausch (der Bilderberg-Konferenz) treffen und hartnäckig Gegenstand aller möglicher Verschwörungstheorien seitens Anti-NWO Aktivisten und Verschwörungstheoretikern ist. Bei der Bilderberg-Gruppe handelt es sich um keine formelle Organisation, es existieren weder Mitgliedschaft noch ein Gründungsvertrag. Die Clubtreffen finden in jährlich wechselnden Hotelanlagen statt die zu diesem Zweck angemietet werden. Entgegen Vermutungen nehmen auch Teilnehmer aus Nicht-Nato Staaten an den Konferenzen teil. Für gewöhnlich nehmen rund 115 -130 Personen teil, von denen zwei Drittel aus Westeuropa und ein Drittel aus Nordamerika stammen.

Der Name Bilderberger leitet sich von einem holländischen Hotel gleichen Namens (Hotel de Bilderberg in Oosterbeek/NL) ab, an dem sich die damalige Gruppe erstmalig im Jahre 1954 traf.

bekannte gewordene Details

Die einzelnen Treffen finden unter Leitung eines Vorsitzenden statt. Der Vorsitzende wird in seiner Arbeit durch zwei ehrenamtliche Generalsekretäre unterstützt, nämlich je einen für Europa und Kanada sowie einen für die USA. Dementsprechend bestehen Sekretariate in Leiden (Niederlande) und New York. Weiter gibt es einen ehrenamtlichen Leiter für Finanzen. Die Liste der Teilnehmer und die vereinbarten Tagesordnungspunkte werden der Presse vorab zur Verfügung gestellt. Aus Teilnehmerkreisen ist bekannt dass die Clubmitglieder Fragen zur weltwirtschaft und internationalen Politik erörtern. Nach jedem Treffen wird den einzelnen Teilnehmern, sowie alle diejenigen, die je an einer Bilderberg-Konferenz teilgenommen haben, ein Protokoll des Treffens zugesandt.

Verschwörungstheorien

Die Tatsache dass diese Gruppe ihre Konferenzen in eigens gemieteten Hotels abhält, und die Presse oder Zuschauer keinen Zutritt zu den Konferenzen hat, war Ausgangspunkt diversester Verschwörungstheorien und eigens dazu veröffentlichter Bücher und Webseiten. In Deutschland sind in dieser Sache zum Beispiel die zwei Pseudowissenschaftler Fosar und Bludorf aktiv und verkaufen über den Verschwörungsrummel eigene Bücher.

Des Griffin griff das Thema der Bilderberger-Konferenzen in seinem Buch Die Herrscher – Luzifers fünfte Kolonne auf und behauptete dass die Bilderbergermitglieder eine „Weltdiktatur” im Sinne einer Neuen Weltordnung anstrebten.

Auch Andreas von Rétyi ist mit Spekulationen dabei, etwa bezüglich der frage ob nicht hinter den Morden an Alfred Herrhausen und Olof Palme die Bilderberger stecken würden (beispielsweise vertreten durch den Bilderberger und ex-Sponti Joschka Fischer oder Anthroposophen Schily).