Aquapel: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Aquapel''' ist der Name eines siliziumhaltigen Scharlatanerieprodukts, das als „Frequenzträger“ bezeichnet wird, und das auf physikalisch-chemisch unplausible Weise Kalablagerungen in Rohleitungen verhindern soll, Rost „abbauen“ könne, Keime in Wasserleitungen stark reduziere und letzendlich den Geschmack und Geruch von Wasser verbessern könne. | '''Aquapel''' ist der Name eines siliziumhaltigen Scharlatanerieprodukts, das als „Frequenzträger“ bezeichnet wird, und das auf physikalisch-chemisch unplausible Weise Kalablagerungen in Rohleitungen verhindern soll, Rost „abbauen“ könne, Keime in Wasserleitungen stark reduziere und letzendlich den Geschmack und Geruch von Wasser verbessern könne. | ||
− | Das Produkt wird von dem Chiemgauer Verein "Lebenskraft Wasser e.V." eines Oliver Glöckner<ref>Lebenskraft Wasser e. V.", Oliver Glöckner, Am Beerweiher 7, D-83229 Aschau</ref> beworben und vermarktet. Der verein bietet als zweites Produkt auch "Enerface Wohlfühl-Frequenzchips" an, die bei Hautkontakt "Frequenzen" auf [[Meridian]]bahnen übertragen sollen, was zu einem "positiven Körpergefühl" führen soll. Indirekt behauptet der Verein dabei eine ungesetzliche gesundheitsrelevante Wirkung, da betont wird, den Chip mit der Nummer 1 doch auf Hautregionen zu bringen, unter denen Schmerzen oder Verspannungen empfunden werden.<ref>http://www.lebenskraft-wasser.net/index.php/ener-anw</ref> | + | Das Produkt wird von dem Chiemgauer Verein "Lebenskraft Wasser e.V." eines Oliver Glöckner<ref>Lebenskraft Wasser e. V.", Oliver Glöckner, Am Beerweiher 7, D-83229 Aschau</ref> beworben und vermarktet. Der verein bietet als zweites Produkt auch "Enerface Wohlfühl-Frequenzchips" an, die bei Hautkontakt "Frequenzen" auf [[Meridian]]bahnen übertragen sollen, was zu einem "positiven Körpergefühl" führen soll. Indirekt behauptet der Verein dabei eine ungesetzliche gesundheitsrelevante Wirkung, da betont wird, den Chip mit der Nummer 1 doch auf Hautregionen zu bringen, unter denen Schmerzen oder Verspannungen empfunden werden.<ref>http://www.lebenskraft-wasser.net/index.php/ener-anw</ref> Die Chips nennt der Verein "unverkäuflich". Um sie zu nutzen, muss der Anwender Vereinsmitglied werden und die notwendige Vereinszuwendung zahlen.<ref>Zitat: ''..Nur Vereinmitgliedern werden die Enerface Frequenzchips zu Verfügung gestellt, um im Rahmen einer Studie die sensationellen körperlichen Veränderungen bei Verspannungen, Schmerzen, Unausgeglichenheit und auch bei schwerwiegenden Leiden zu erkunden. Die Anwendungsgebiete und bisherigen Ergebnisse können nur Vereinmitglieder einsehen. Bei Interesse mit uns gemeinsam zu Forschen, um unverkäufliche Produkte zu erhalten bitten wir Sie, sich bei uns als neues Vereinsmitglied zu Registrieren. Gegen eine Vereinszuwendung, können Sie die Enerface Frequenzchips erwerben..''</ref> |
Aquapel war Thema bei [[Bewusst.TV]] von [[Jo Conrad]]. Ein positives Gutachten wird von dem Chiemgauer Ingenieur Lutz Rabe und seinem "Institut für Bioelektrophotonik" in D-97232 Eßfeld<ref>Institut für Bioelektrophotonik, Lutz Rabe, Nelkenstr. 3, D - 97232 Eßfeld. (www.bioelectrophotonics.eu)</ref> behauptet. Rabe setzte für sein Gutachten eine wissenschaftlich nicht anerkannte Methode, die [[Gasentladungsvisualisationstechnik]] (Gas Discharge Visualization - GDV) ein. Rabe behauptet "eng" mit [[Konstantin Korotkov]] zusammenzuarbeiten. Rabe behauptet auch eine [[Raumenergie]] an [[Kraftort]]en messen zu können und fertigte Gutachten zu "energetisierenden Quarzen". | Aquapel war Thema bei [[Bewusst.TV]] von [[Jo Conrad]]. Ein positives Gutachten wird von dem Chiemgauer Ingenieur Lutz Rabe und seinem "Institut für Bioelektrophotonik" in D-97232 Eßfeld<ref>Institut für Bioelektrophotonik, Lutz Rabe, Nelkenstr. 3, D - 97232 Eßfeld. (www.bioelectrophotonics.eu)</ref> behauptet. Rabe setzte für sein Gutachten eine wissenschaftlich nicht anerkannte Methode, die [[Gasentladungsvisualisationstechnik]] (Gas Discharge Visualization - GDV) ein. Rabe behauptet "eng" mit [[Konstantin Korotkov]] zusammenzuarbeiten. Rabe behauptet auch eine [[Raumenergie]] an [[Kraftort]]en messen zu können und fertigte Gutachten zu "energetisierenden Quarzen". |
Version vom 15. April 2012, 01:27 Uhr
Aquapel ist der Name eines siliziumhaltigen Scharlatanerieprodukts, das als „Frequenzträger“ bezeichnet wird, und das auf physikalisch-chemisch unplausible Weise Kalablagerungen in Rohleitungen verhindern soll, Rost „abbauen“ könne, Keime in Wasserleitungen stark reduziere und letzendlich den Geschmack und Geruch von Wasser verbessern könne.
Das Produkt wird von dem Chiemgauer Verein "Lebenskraft Wasser e.V." eines Oliver Glöckner[1] beworben und vermarktet. Der verein bietet als zweites Produkt auch "Enerface Wohlfühl-Frequenzchips" an, die bei Hautkontakt "Frequenzen" auf Meridianbahnen übertragen sollen, was zu einem "positiven Körpergefühl" führen soll. Indirekt behauptet der Verein dabei eine ungesetzliche gesundheitsrelevante Wirkung, da betont wird, den Chip mit der Nummer 1 doch auf Hautregionen zu bringen, unter denen Schmerzen oder Verspannungen empfunden werden.[2] Die Chips nennt der Verein "unverkäuflich". Um sie zu nutzen, muss der Anwender Vereinsmitglied werden und die notwendige Vereinszuwendung zahlen.[3]
Aquapel war Thema bei Bewusst.TV von Jo Conrad. Ein positives Gutachten wird von dem Chiemgauer Ingenieur Lutz Rabe und seinem "Institut für Bioelektrophotonik" in D-97232 Eßfeld[4] behauptet. Rabe setzte für sein Gutachten eine wissenschaftlich nicht anerkannte Methode, die Gasentladungsvisualisationstechnik (Gas Discharge Visualization - GDV) ein. Rabe behauptet "eng" mit Konstantin Korotkov zusammenzuarbeiten. Rabe behauptet auch eine Raumenergie an Kraftorten messen zu können und fertigte Gutachten zu "energetisierenden Quarzen".
Aquapel ist auch der Name einer Glasveredelung zur Verbesserung der Durchsicht bei Regen (Rain Repellent Glass Treatment - Aquapel Glass Treatment - www.aquapel.com). Als Wortmarke ist Aquapel seit 1963 unter der Registernummer RN 813299 beim DPMA für ein Schlichtemittel zur Verwendung in der Papierindustrie für die amerikanische Firma Hercules Incorporated eingetragen.
Aquapel
Informationen zu Aquapel finden sich in pseudowissenschaftlich verfassten Werbeaussagen des Vereins Lebenskraft Wasser. Demnach soll es sich um einen "siliziumhaltigen Frequenzträger" handeln, der ohne Zufuhr von Energie und "ohne Chemie" funktioniere um seine bislang wissenschaftlich unbekannten Wundereigenschaften zu entfalten. Der bezeichnete Aquapel - Frequenzträger soll "natürliche Frequenzinformationen" auf nicht näher erläuterte Weise speichern können. Die gespeicherte Information wird dabei wörtlich als "eine Art Software" bezeichnet. Bei Kontakt mit einer Flüssigkeit übertrage sich automatisch die Software in Sekundenbruchteilen mit der Flüssigkeit, was zu ausschliesslich positiven Effekten führen soll. Quantenmystisch wird behauptet, dass bei dem Verfahren "Quantenteilchen mit speziellen Frequenzen verschränkt" würden und somit "Informationen verschränkt" würden. Als Erfinder der Aquapel Informationsverschränkung wird der Verein angegeben.
Quellennachweise
- ↑ Lebenskraft Wasser e. V.", Oliver Glöckner, Am Beerweiher 7, D-83229 Aschau
- ↑ http://www.lebenskraft-wasser.net/index.php/ener-anw
- ↑ Zitat: ..Nur Vereinmitgliedern werden die Enerface Frequenzchips zu Verfügung gestellt, um im Rahmen einer Studie die sensationellen körperlichen Veränderungen bei Verspannungen, Schmerzen, Unausgeglichenheit und auch bei schwerwiegenden Leiden zu erkunden. Die Anwendungsgebiete und bisherigen Ergebnisse können nur Vereinmitglieder einsehen. Bei Interesse mit uns gemeinsam zu Forschen, um unverkäufliche Produkte zu erhalten bitten wir Sie, sich bei uns als neues Vereinsmitglied zu Registrieren. Gegen eine Vereinszuwendung, können Sie die Enerface Frequenzchips erwerben..
- ↑ Institut für Bioelektrophotonik, Lutz Rabe, Nelkenstr. 3, D - 97232 Eßfeld. (www.bioelectrophotonics.eu)