− | Die Autofluoreszenz ist die Eigenschaft bestimmter Moleküle bei Lichtanregung mit einer Lichtaussendung bei größerer Wellenlänge zu reagieren, ohne daß dabei "fluoreszierende" Substanzen eingesetzt werden müssen. Bekannt ist auch, daß intrazelluläre Organellen wie Mitochondrien und Lysosomen autofluoreszent sind. Bekannteste Moleküle, die die Autofluoreszenz zeigen, sind NADPH, Flavine, Kollagen und Elastin. Aber auch viele Substanzen wie Papier zeigen die Autofluoreszenz. | + | Die Autofluoreszenz ist die Eigenschaft bestimmter Moleküle bei Lichtanregung mit einer Lichtaussendung bei größerer Wellenlänge zu reagieren, ohne daß dabei "fluoreszierende" Substanzen eingesetzt werden müssen. Bekannt ist auch, daß intrazelluläre Organellen wie Mitochondrien und Lysosomen autofluoreszent sind. Bekannteste Moleküle, die die Autofluoreszenz zeigen, sind NADPH, Flavine, Kollagen und Elastin.<ref>Georgakoudi I, Jacobson BC, Müller MG, Sheets EE, Badizadegan K, Carr-Locke DL, Crum CP, Boone CW, Dasari RR, Van Dam J, Feld MS (2002-02-01). "NAD(P)H and collagen as in vivo quantitative fluorescent biomarkers of epithelial precancerous changes". Cancer Res. 62 (3): 682–7. PMID 11830520</ref> Aber auch viele Substanzen wie Papier zeigen die Autofluoreszenz. |
| Die Autofluoreszenz der Haut kann Hinweise zur Bildung von "Advanced Glycation Endproducts" (AGE) durch Glykation liefern, die möglicherweise bei der Entstehung bestimmter Krankheiten beteiligt sind, aber auch als Zusatzstoff in der Nahrung zu finden sind. Insbesondere durch häufigen Verzehr von Gebratenem und Gegrilltem können höhere AGE-Konzentrationen entstehen. Ebenso sind höhere AGE-Konzentrationen bei Entzündungen und im höheren Alter zu beobachten.<ref>Uribarri J, et al.: Circulating glycotoxins and dietary advanced glycation endproducts: two links to inflammatory response, oxidative stress, and aging. J Gerontol A Biol Sci Med Sci. 2007 Apr;62(4):427-33. PMID 17452738</ref> | | Die Autofluoreszenz der Haut kann Hinweise zur Bildung von "Advanced Glycation Endproducts" (AGE) durch Glykation liefern, die möglicherweise bei der Entstehung bestimmter Krankheiten beteiligt sind, aber auch als Zusatzstoff in der Nahrung zu finden sind. Insbesondere durch häufigen Verzehr von Gebratenem und Gegrilltem können höhere AGE-Konzentrationen entstehen. Ebenso sind höhere AGE-Konzentrationen bei Entzündungen und im höheren Alter zu beobachten.<ref>Uribarri J, et al.: Circulating glycotoxins and dietary advanced glycation endproducts: two links to inflammatory response, oxidative stress, and aging. J Gerontol A Biol Sci Med Sci. 2007 Apr;62(4):427-33. PMID 17452738</ref> |